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Kirche am Ende?
Der Zorn muss weichen

Foto: pixabay.de/Albrecht Fietz

Wenn Rituale nicht mehr funktionieren, nützen Durchhalteparolen wenig. Gottvertrauen dafür umso mehr, meint unser Autor.

Von Gregor Heidbrink

Auf der Palliativstation geben alle ihr Bestes. Es bringt nichts, Ärzten Vorwürfe zu machen, dem Management oder der Politik da oben. Wenn Organe nicht tun, was sie sollen, eines vielleicht für das andere noch ein wenig einspringt, dann ist Zeit, Schmerzen zu lindern und den Nachlass zu klären. Kein Zweck zu sagen: Hier oder da liegt der Fehler! Dieser oder jener Schnitt brächte das Leben zurück.

So liegen die Dinge auf der Palliativstation Gottes. Da muss man beginnen, seinen Frieden zu machen. Mit der Kirchenleitung, die mit Finanzen jongliert und bittere Pillen verabreichen muss. Sie braucht unser Gebet!

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