Corona-Gottesdienste
Kein Verzicht auf Gesang
Der Leipziger Theologe Alexander Deeg, Leiter des Liturgiewissenschaftlichen Instituts der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD), erläutert die Beschlusslage im Zusammenhang mit dem gemeindlichen Gesang im Gottesdienst.
In den "Eckpunkten" der EKD zur "verantwortlichen Gestaltung von Gottesdiensten" heißt es: "Gemeinsames Singen birgt besonders hohe Infektionsrisiken, deshalb sollte darauf wie auch auf Blasinstrumente bis auf Weiteres verzichtet werden." Was bedeutet das für die Gottesdienste?
Alexander Deeg: Gegenwärtig geht es um eine Risikoabwägung und darum, den Schutz möglichst vieler zu gewährleisten. Niemand soll gefährdet werden. Gottesdienste sollen zum Lob Gottes beitragen, aber nicht zur Bedrohung für die Nächsten werden.
Autor:Online-Redaktion |
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