Anzeige

Blickpunkt

Beiträge zur Rubrik Blickpunkt

Zahl der Woche
Schäfereien

Vier Prozent der Schäfer in Deutschland geben jedes Jahr ihren Beruf auf. Die sinkende Wirtschaftlichkeit und die Bedrohung der Schafhaltung durch Wölfe seien die größten Probleme, hieß es. In Deutschland gibt es knapp tausend Berufsschäfer.

  • 17.04.22
Premium
Entwaffnend: Andreas Kühn zeigt sein Friedensplakat, das er auch öffentlich im Ort ausgehängt hat – aus gutem Grund direkt neben dem Kriegerdenkmal in Löhma. | Foto: Fotos (2): Simone Zeh
2 Bilder

Steinmetz aus Löhma setzt sich für Frieden ein
Poet mit Meißel

Andreas Kühn aus Löhma fertigt Grabsteine – und tritt für ein friedliches Leben ein. Mit seinem Anti-Kriegsgedicht will er wachrütteln und mahnen. Von Simone Zeh Solange Waffen hergestellt werden, gibt es Krieg”, sagt Andreas Kühn. Der 61-Jährige ist Steinmetz und führt einen Familienbetrieb in Löhma im Kirchenkreis Schleiz. Er war, wie so viele andere, überrascht gewesen, dass es plötzlich zum Krieg gekommen ist in Europa. “Die Waffen müssen weg!”, appelliert er und liest aus der Bibel vor:...

  • 13.04.22
3 Bilder

Pro und Kontra
Das Abendmahl jeden Sonntag feiern?

Brot und Wein: Viele Gemeinden feiern das heilige Abendmahl lediglich einmal im Monat – zuweilen sogar seltener. Aber sollte diese symbolische Gemeinschaft mit Jesus Christus nicht Teil jedes Sonntagsgottesdienstes sein? Zwei Theologen äußern sich. Pro: Der Apostel Paulus schreibt: „Denn sooft ihr von diesem Brot esst und von dem Kelch trinkt, verkündigt ihr den Tod des Herrn, bis er kommt“ (1. Korinther 11,26). Indem also die Gemeinde am heiligen Abendmahl teilnimmt, verkündigt sie das...

  • 10.04.22

„Was tun, wenn Krieg ist?"
Thesen zu einer feministischen Außenpolitik mit Dr. Antje Schrupp

Der brutale Angriffskrieg gegen die Ukraine hat neben dem Schrecken und Entsetzen auch eine neue Diskussion über Aufrüstung und die Notwendigkeit der Abschreckung ausgelöst. Unstrittig für viele ist die Tatsache, dass im Moment der Ukraine auch mit Waffen geholfen werden sollte. Was aber bedeutet dieser Konflikt für die Zukunft? Die in der Bundestagsdebatte neu angekündigten 100 Milliarden für Rüstungsausgaben legt nahe, dass die Politik verstärkt auf Abschreckung durch Aufrüstung setzt. Da...

  • 08.04.22
Premium
Alkohol ist sowohl im Judentum als auch im Christentum nicht grundsätzlich negativ besetzt. Wein kommt in beiden Religionen eine besondere Bedeutung bei liturgischen Handlungen zu. | Foto: Andrea Piacquadio/pexels.com

Alkohol und Liturgie
Kurzzeitiges Loslassen

Genuss und Missbrauch: Tora und Bibel kennen viele Passagen, in denen Alkohol eine Rolle spielt, ebenso die christliche wie jüdische Kulturgeschichte. Ein Überblick. Von Nina Schmedding Noah pflanzte als Erster einen Weinberg, so heißt es in der jüdischen Tora, dem Alten Testament im Christentum. "Und da er von dem Wein trank, ward er trunken und lag im Zelt aufgedeckt" (1. Mose 9, Verse 20-27) – eine peinliche Entblößung, noch dazu vor seinen Söhnen. Die biblische Urszene warnt: Wer zu viel...

  • 08.04.22
Premium
Sederabend: Ein Mann hält seinen Finger in einen Weinkelch um Tropfen des Weins zu entnehmen. | Foto: kna-bild/Harald Oppitz

Das letzte Abendmahl
Falscher Hase falsche Fährte

Beim Fernseh-Quiz „Wer wird Millionär“ war die Antwort auf folgende Frage 1000 Euro wert: „Was wird laut Bibel beim letzten Abendmahl aufgetischt? A) Spanferkel B) Passahlamm C) Falscher Hase oder D) Forelle Blau?“ Antwort A) und C) scheiden aus. Richtig ist natürlich Antwort B) Passahlamm, da Jesus das letzte Abendmahl mit seinen Jüngern am Abend vor dem Passahfest aß, und sie dazu das Passahlamm zubereiteten. Wenn wir Abendmahl in den Kirchen feiern, dann stimmt keine der Antworten. Die...

  • 07.04.22
Foto: pixabay.com/geralt

Ökumenischer Gesprächskreis
Lassen wir uns nicht zu Feinden machen

Dieser Krieg ist ein Verbrechen. Er ist durch nichts zu rechtfertigen. Auch nicht durch Fehler und Versäumnisse der USA und der NATO in den letzten drei Jahrzehnten. Die hat es ohne Zweifel gegeben. Zu ihnen gehört auch die Zusicherung, die im Februar 1990 bei den Verhandlungen zur deutschen Einheit die Regierungen in Washington wie auch die in Bonn der Sowjetunion gegeben haben, die NATO werde sich nicht in Richtung Osteuropa erweitern. Dieses im Westen vielfach bestrittene, aber zuverlässig...

  • Magdeburg
  • 07.04.22
  • 1
Premium
Willkommen: Bischof Christian Stäblein dankte in der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche den freiwilligen Helfern. Die Kirchengemeinde Alt-Wittenau hält die Kirche neben dem Berliner Ankunftszentrum für ukrainische Flüchtlinge in Reinickendorf rund um die Uhr geöffnet.  | Foto: epd-bild/Christian Ditsch
2 Bilder

Flüchtlingsbeauftragter ernannt
Für Notleidende da sein

Flüchtlingshilfe: Der Berliner Bischof Christian Stäblein ist vom Rat der EKD zum Beauftragten für Flüchtlingsfragen ernannt worden. Benjamin Lassiwe hat mit ihm gesprochen. Was sind Ihre Aufgaben als Flüchtlingsbeauftragter? Christian Stäblein: Die Herausforderung, Menschen aus der Ukraine aufzunehmen, ist das Gebot der Stunde. Und da sehe ich, dass wir in allen Glied-kirchen Enormes leisten. Darüber bin ich froh und dankbar. Zu den Aufgaben gehören alle Fragen, die das Miteinander von Politik...

  • 07.04.22
Foto: pexel.com/Mark Stebnicki

Kirchlicher Agrarexperte
Landwirtschaft muss nachhaltiger werden

Dortmund (epd) - Der kirchliche Landwirtschaftsexperte Dirk Hillerkus hat eine Neuorientierung der Agrarpolitik in Deutschland, auf EU-Ebene und weltweit hin zu mehr Nachhaltigkeit gefordert. Das bisher vorherrschende landwirtschaftliche Modell, das auf Ertragssteigerung und Kostensenkung ausgerichtet sei, sei wenig nachhaltig, sagte der Agraringenieur beim «Kirchentag Mensch-Tier-Schöpfung» in Dortmund. Es trage vielmehr zum Klimawandel, zur Belastung des Bodens und der Gewässer und zum...

  • 04.04.22
Gebetsraum der Ibn-Rushd-Goethe-Moschee in Berlin-Moabit. | Foto: epd-bild/Jürgen Blume

Video: Beginn des Ramadan
Bätzing: Geschwisterliches Engagement wird gebraucht

Bonn/Hannover (epd) - Kurz vor Beginn des muslimischen Fastenmonats Ramadan haben die evangelische und die katholische Kirche Gemeinsamkeiten von Christen und Muslimen hervorgehoben. Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Annette Kurschus, betonte die Bedeutung von persönlicher Begegnung für den interreligiösen Dialog. «Eine solche direkte Begegnung ist eine gute Voraussetzung, um Vorurteile abzubauen und Missverständnisse aus dem Weg zu räumen, wie wir sie leider...

  • 02.04.22
Große Hilfe: Ehrenamtliche versorgen im Willkommenszelt der Berliner Stadtmission täglich mehrere tausend ukrainische Flüchtlinge. | Foto: epd-bild/Christian Ditsch

Wenn von Helfern viel erwartet wird
Amt und Anspruch

Ist es pures Unwissen, oder denkt man einfach nicht mehr nach? Das fragen sich Ehrenamtliche immer wieder angesichts steigender Erwartungen an ihr Tun. Von Pat Christ So auch Michael Kiesel. Seit über 25 Jahren ist der 44-Jährige schon bei den Maltesern engagiert. Und er erinnert sich noch gut an den Sommer vergangenen Jahres. Es war bei einem Einsatz anlässlich des Gedenkgottesdienstes für die Opfer des Würzburger Amoklaufs. An mehreren Ständen hielten die Helfer Wasser für die Teilnehmer der...

  • 02.04.22

Freedom Day - Christen und Coronafrieden
Kirchliche Arbeit in kritischer Distanz zu Coronamaßnahmen

Auch wenn die Impfpflicht nun vielleicht nicht kommt, der Schade durch ihre Androhung und durch die bisherigen Maßnahmen ist für unser Gemeinwesen aus meiner Sicht schon jetzt immens. Als Landpfarrer in der Nähe von Gotha nehme ich wahr, wie Menschen auf die Entwicklungen der letzten Monate reagieren. Der halbherzige Freedom Day am 20.März‘22 lässt mich diese Beobachtungen zu Papier bringen. Die Menschen in den Dörfern, in denen ich als Pfarrer arbeite, beobachten, dass die Versprechungen, die...

  • Gotha
  • 01.04.22
Foto: epd-bild/Jürgen Blume

Irmgard Schwaetzer
Friedensethik muss sich in der Realität bewähren

Beim Fall der Berliner Mauer war Irmgard Schwaetzer Staatsministerin im Auswärtigen Amt, später Bundesbauministerin. Die frühere FDP-Politikerin, die am 5. April 80 Jahre alt wird, blickt erschüttert auf den Krieg in der Ukraine. Im Gespräch mit Corinna Buschow erklärt sie, warum sie Waffenlieferungen an die Ukraine richtig findet. Von der evangelischen Kirche, für die sie sich zuletzt als Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) engagierte, fordert sie eine...

  • 01.04.22
Premium
Vielseitig: Bei den Großeltern kam sie zwar schon als Kind mit dem christlichen Glauben in Berührung. Ihr Interesse am kirchlichen Engagement entdeckte Katrin Hierl aber erst viel später. Nach dem Ende der DDR begann sie, im Gemeindekirchenrat der Margarethenkirche mitzuarbeiten. Auch im Bachchor und in der Gothaer Kantorei singt die Friseurmeisterin. | Foto: Klaus-Dieter Simmen

Porträt
Zwischen Kamm und Kanzel

Ob über Luther oder Lockenpflege: Reden gehört für Katrin Hierl zum Geschäft. Ihre Begeisterung fürs Predigen entdeckte sie aber im Sommerurlaub. Von Klaus-Dieter Simmen Im Jahr 1522 verkündete Johannes Langenhahn, Pfarrer von der Gothaer Margarethenkirche, von der Kanzel erstmals das Evangelium. Damit machte er seine Kirche zur ersten in der Stadt, in der im Sinne der evangelisch-lutherischen Glaubenslehre gepredigt wurde. 500 Jahre später folgte ihm Katrin Hierl auf diesen Platz. Die Gothaer...

  • 31.03.22
der Astralmensch (Sascha Schneider - Villa Shatterhand)

alles rosenrot
zum 110. Todestag des Radebeulers

Anlässlich seines anstehenden 110. Todestages bereiste ich seit langem gestern wieder einmal Karl Mays letzte Heimstatt: Radebeul und Kötzschenbroda im Sächsischen. „Sieg, großer Sieg! Ich sehe alles rosenrot!“ waren die letzten Worte, die Karl May geäußert haben soll - wenn wir denn seiner Ehefrau Klara Glauben schenken wollen. Im Tode geht es stracks jenen Weg hinauf, welchen alle Edelmenschen gehen dürfen - von Ardistan direkt nach Dschinnistan. Und das Museum ist so konzipiert, dass an der...

  • Wittenberg
  • 30.03.22
Premium
Die evangelische Stadtkirche in Karlsruhe. Die Stadt ist Austragungsort der 11. Vollversammlung des Weltkirchenrates. Trotz der Coronapandemie will der ÖRK das Treffen mit hunderten Delegierten in Präsenz abhalten.  | Foto: epd-bild/Christine Süss-Demuth

Weltkirchenkonferenz
Die Einheit auf dem Prüfstand

Die Erwartungen aus den Kirchen weltweit an die Vollversammlung in Karlsruhe sind hoch. Wie steht es um die Einheit der Kirchen, gerade auch im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine und friedensethischen Positionen? Von Anne Heitmann Wir sind hier nicht bei den Olympischen Spielen“, sagte der ehemalige Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) Olav Fykse Tveit einmal sinngemäß bei einer Diskussion über den Ort für die nächste Vollversammlung. Wenn der Ökumenische Rat einen...

  • 27.03.22
Foto: Fotos: AdobeStock/Pagina+sewcream
7 Bilder

G+H Service
Friedensandacht für den Gemeindebrief

Singen und beten: Die Ohnmacht angesichts des Kriegs in der Ukraine ist groß. Was können wir tun? Wie helfen? Die Sehnsucht nach Frieden lässt Menschen zusammenkommen, um ihre Sorgen, Ängste und Bitten vor Gott zu bringen. In der aktuellen Ausgabe der "Glaube+Heimat" finden Sie eine Friedensandacht - für Zuhause, den Hauskreis oder Ihre Gemeinde. Als besonderen Service stellen wir Gemeindebriefredaktionen die Andacht in verschiedenen Versionen zur Verfügung: als als Faltblatt zum...

  • 17.03.22
  • 1
Premium
Die Welt solle die Wahrheit erfahren über diesen Krieg, sagt Nikita Zhadan. Mit seiner Kamera dokumentiert er den Alltag in einer zerstörten Stadt. Das ostukrainische Charkiw ist seit dem russischen Angriff einer der am stärksten umkämpften Schauplätze. Die Lage für die Einwohner wird dadurch zunehmend prekärer. | Foto: Fotos (4): epd-bild/Nikita Zhadan
16 Bilder

Krieg in der Ukraine
Die Wahrheit im Kamerasucher

Couragiert: Nikita Zhadan ist 20 Jahre alt, evangelischer Christ – und er hat eine Mission. Mit seiner Kamera dokumentiert der russischsprachige Ukrainer den Krieg und die Zerstörung in seiner Heimatstadt Charkiw. Im Gespräch mit Sarah Münch berichtet er von der Lage vor Ort und erklärt, wofür es sich zu beten lohnt. Wie ist im Moment die Situation in Charkiw? Nikita Zhadan: Erst vor zehn Minuten habe ich in der Nähe Schüsse gehört. Meine Familie konnte fliehen und ist jetzt in Sicherheit. Ich...

  • 16.03.22
  • 1
Premium
Erfahrungen, Erinnerungen, Erkenntnisse: Joachim Goertz, einer der Aktiven von damals, hat Zeugnisse und Dokumente in dem Buch "Die Solidarische Kirche in der DDR", erschienen im BasisDruck Verlag Berlin, festgehalten. Die basisdemokratische Bewegung innerhalb der evangelischen Kirche hat sich nach der Wende aufgelöst.  | Foto: zeitzeichen/Rolf Zöllner
3 Bilder

Solidarische Kirche – Opposition in der DDR
Fundamentaler Unterschied

Vor 35 Jahren erschien die Zeitschrift des Arbeitskreises Solidarische Kirche in der DDR. Die Gruppe junger Pfarrerinnen und Pfarrer setzte sich für demokratische Reformen in Kirche und Gesellschaft ein. Pfarrer Joachim Goertz gehörte damals dazu. Mit ihm sprach Willi Wild über vergangene Zeiten und aktuelle Bezüge. Wer oder was war der Arbeitskreis Solidarische Kirche? Joachim Goertz: Der Arbeitskreis ist aus einer Initiative ehemaliger Studenten des Katechetischen Oberseminars in Naumburg...

  • 09.03.22
  • 1
Am 16. März gilt in der Pflege und in Krankenhäusern eine Impfpflicht. | Foto: epd-bild/Friedrich Stark

Corona
«Für die Sozialträger ist das sehr ungünstig»

Es sind nur noch wenige Tage, bis die Krankenhäuser und Pflegeheime den Behörden nachweisen müssen, dass ihre Angestellten gegen Corona geimpft sind. Unklar ist, ob ungeimpfte Beschäftigte nach dem 16. März weiter ihrer Arbeit nachgehen können. Von Markus Jantzer (epd) Bei allem Verdruss über die spezielle Corona-Impfpflicht für die Sozial- und Gesundheitsbranche empfehlen die großen Wohlfahrtsverbände ihren Einrichtungen, der gesetzlichen Meldepflicht nachzukommen. Arbeitgeber, die den...

  • 09.03.22
Premium
Die größte Museumsvitrine der Welt steht in der Kirche zum Heiligen Kreuz in Zittau. Darin zu sehen ist das einzig erhaltene Fastentuch des sogenannten bilderreichen Feldertyps in Deutschland. Jede der 90 Szenen ist eine gereimte Erklärung in Mittelhochdeutsch zugeordnet. | Foto: epd-bild/Matthias Schumann
2 Bilder

Zittauer Fastentuch
Christenlehre auf 56 Quadratmetern

Von der Schöpfung der Welt bis zur Auferstehung Jesu: Auf 8,20 Metern Höhe und 6,80 Metern Breite erzählt das Zittauer Fastentuch Geschichten aus dem Alten und Neuen Testament. Die Szenen malte ein unbekannter Meister vor 550 Jahren. Von Veit-Mario Thiede Einer verblassten Inschrift zufolge entstand das Große Zittauer Fastentuch anno 1472. In den nächsten 200 Jahren hing es von Aschermittwoch bis Karsamstag in der Kirche St. Johannis. Heute kann man dieses herausragende Beispiel einer weit...

  • 05.03.22
Premium
Wurzeln schlagen und blühen, trotz aller Umstände: Eine rote Blume wächst auf kargem, steinigem Boden in der Judäischen Wüste im Westjordanland.  | Foto: kna-bild/Andrea Krogmann

Weltgebetstag
Ein Gott, der sich finden lässt

Der Bibeltext zum diesjährigen Weltgebetstag findet sich im Alten Testament bei Jeremia. Er erzählt von einem Prophetenstreit, vom Neuanfang in der Fremde und von einer Lernkurve, auf die Gott sehnsüchtig wartet. Von Veronika Bohnet Manche Bibeltexte aus den Prophetenbüchern würden heutzutage im Internet ausgetragen. Jeremia 29 gehört dazu. Da stellt ein Prophet eine Aussage in den "Chat", ein anderer widerspricht heftig, der erste bestärkt noch einmal seine Ansicht, beide drohen sich üble...

  • 04.03.22

Hintergrund
Kirchen im Vereinigten Königreich

Die einstige Kolonial- und Weltmacht Großbritannien vereint diverse Weltanschauungen. Unter den 66 Millionen Bewohnern standen 2020 neben rund 25 Millionen anglikanischen, 10 Millionen anderen protestantischen und 6 Millionen katholischen Christen immer mehr Konfessions- und Religionslose zu Buche. Zudem gibt es ein bis vier Millionen Buddhisten, geschätzt drei Millionen Muslime sowie mehr als 800 000 Hindus, 420 000 Sikhs und 300 000 Juden. Von Alexander Brüggemann Wie in allen westlichen...

  • 04.03.22
Da steckt Musik drin: Die Fastenaktion lädt ein zum Üben. | Foto: Foto: Getty Images/7 Wochen Ohne

Vorgestellt
Aktionen begleiten bis Ostern

Die 40-tägige Fastenzeit von Aschermittwoch bis Karsamstag ist für zahlreiche Menschen Anlass, auf lieb Gewordenes zu verzichten: auf Lebens- oder Genussmittel, auf soziale Medien oder das Auto. Fasten kann aber auch bedeuten, sieben Wochen den Kopf frei zu bekommen, den gewohnten Trott zu verlassen und neue Perspektiven einzunehmen. Dazu setzen verschiedene Fastenaktionen Impulse. "7 Wochen Ohne" Die evangelische Fastenaktion steht in diesem Jahr unter dem Motto "Üben! Sieben Wochen ohne...

  • 02.03.22

Beiträge zu Blickpunkt aus

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.