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Sommerinterview
Sind wir nicht alle katholisch?

An der Pforte: Stefan Rhein (l.) und Alexander Garth im Disput vor dem Wittenberger Lutherhaus. Der eine predigt in der Stadt, der andere verwaltet ihr Erbe. | Foto: Paul-Philipp Braun
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  • An der Pforte: Stefan Rhein (l.) und Alexander Garth im Disput vor dem Wittenberger Lutherhaus. Der eine predigt in der Stadt, der andere verwaltet ihr Erbe.
  • Foto: Paul-Philipp Braun
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Streitgespräch: Der katholische Direktor der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt, Stefan Rhein, und der evangelische Pfarrer Alexander Garth disputierten mit Katja Schmidtke und Paul-Philipp Braun über die Kirche, die Ökumene und den wahren Glauben.

Wir sitzen in Wittenberg, dem Ausgangspunkt der Reformation. Was bedeutet das für Sie beide, hier zu sein?
Stefan Rhein: Schon in meiner Doktorarbeit habe ich mich mit Melanchthons griechischen Gedichten beschäftigt und einige Jahre lang das Melanchthonhaus in Bretten geleitet. Aus der Perspektive ist Wittenberg der reformationshistorische Olymp. Trotzdem habe ich, als katholischer Schwabe, nie damit gerechnet, in Wittenberg anzukommen.

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Autor:

Paul-Philipp Braun

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