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Aus Österreich in die Welt

Das Lied mit der Nummer 111: Der Hamburger Diakonie-Gründer Johann Hinrich Wichern hatte »Stille Nacht, heilige Nacht« 1842 in der Liedersammlung eines Gesanglehrers der Franckeschen Stiftungen in Halle kennengelernt. 1844 ist es zum ersten Mal in »Unsere Lieder«, dem Liederbuch des »Rauhen Hauses«, gedruckt worden.  | Foto: Foto: epd-bild/Stephan Wallocha
  • Das Lied mit der Nummer 111: Der Hamburger Diakonie-Gründer Johann Hinrich Wichern hatte »Stille Nacht, heilige Nacht« 1842 in der Liedersammlung eines Gesanglehrers der Franckeschen Stiftungen in Halle kennengelernt. 1844 ist es zum ersten Mal in »Unsere Lieder«, dem Liederbuch des »Rauhen Hauses«, gedruckt worden.
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200 Jahre »Stille Nacht«: Wie kaum ein anderes Lied steht es weltweit für Weihnachten. In 300 Sprachen wird es heute gesungen und gehört zum immateriellen UNESCO-Kulturerbe. Von der Entstehung eines Klassikers.

Von Nicole Kiesewetter

Vor 200 Jahren erklang in der Christmesse im österreichischen Oberndorf im Salzburger Land zum ersten Mal »Stille Nacht, heilige Nacht«. Bei den Gottesdienstbesuchern habe die einfache Aufführung mit Gesang und Gitarre damals »allgemeinen Beifall« gefunden, wie berichtet wurde. Heute zählt es zu den bekanntesten Weihnachtsliedern der Welt.
Verfasser war der österreichische Priester und Dichter Joseph Mohr (1792–1848). Ein 1996 entdecktes Schriftstück von seiner Hand belegt, dass er den Text zu »Stille Nacht« bereits im Jahr 1816 schrieb.

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