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Feuilleton

Beiträge zur Rubrik Feuilleton

Io spricht
Geburtstagsgabe (14)

Luther empfing gern Gäste. Das war bekannt. In diesem Jahr bekommt er zu seinem Geburtstag Briefe von Tieren. Hier schreibt die Kuh: Manche halten mich für heilig. Bin ich auch. Nicht nur in Indien, sondern auch hier. Ihr melkt mich - und ihr esst mich. Mein „Muh“ ist das Ur aller beruhigenden Laute. Im Chinesischen ist Mu das Schriftzeichen für die Null, aus der bekanntlich alles kommt. Im Japanischen ist es Wu. Wichtig ist das tiefe „U“ wie in Kuh. Das bedeutet soviel wie LEERE DES GEISTES....

  • Sonneberg
  • 22.11.23

Axolotl darf nicht fehlen!
Geburtstagsgabe (13)

Hier ist der Brief des Axolotls an uns Menschen betreffs des Reformators Martin Luthers, dessen Geburtstag heuer vernachlässigt ward. Ich bin das Axolotl. Das heißt, ich werde es sein. Martin Luther hat mir auf meinem Weg zur Vollendung geholfen. Darum dreht sich alles, was ich hier berichten will. Wer Martin Luther war, muss ich nicht sagen. Von dem aber, was ein Axolotl sein könnte, wäre es wichtig zu sprechen. Also, - wir Axolotl leben im Wasser. Wir haben Kiemen, und deshalb bleiben wir...

  • Sonneberg
  • 21.11.23

Außenseiters Ansichten
Geburtstagsgabe (12)

Luther hat Geburtstag. Kommt und singet alle mit. Wünscht Gesundheit und viel Glück. Heute das Stinktier - oder der Skunk. Ich schäme mich ja so für all meine Brüder und Schwestern, die mit ihren Briefen den Luther geschmäht haben. Ich dagegen - Eure Olibanisa - will ein wirkliches Loblied auf ihn singen. Auch die Hyäne stimmt sicher gern mit mir ein, wie sie eben beteuert, oder deute ich ihr zustimmendes Nicken falsch? Und die Taube ist ebenfalls in meiner Nähe … Hallo, Freunde! Es ist Mode...

  • Sonneberg
  • 19.11.23
Enea Sala als Edgardo Mortara in dem Film "Die Bologna-Entfuehrung – Geraubt im Namen des Papstes", der am Donnerstag (16.11.2023) in die Kinos kommt.  | Foto:  Anna Camerlingo

Kino
Film: Kindesraub im Namen des Papstes

Den Film «Die Bologna Entführung» rekonstruiert ein dunkles Kapitel Kirchengeschichte: das Entreißen eines jüdischen Kindes aus der Obhut der Eltern. Von Gerhard Midding (epd) Edgardo Mortara führte ein langes Leben. Geboren 1858 lebte er bis weit ins 19. Jahrhundert hinein. Obwohl er mit 21 Jahren dafür viel zu jung war, wurde er auf Geheiß von Papst Pius IX. zum Priester geweiht. Die Aufgabe, der er sich bald widmete, war die Missionierung von Juden. Er erfüllte sie so gut, dass ihn der...

  • 15.11.23
Leberecht - auf dem großen Schiff

Traumwelten
Altes und neues von Leberecht Gottlieb (13)

Ein Brief aus dem Kirchenamt war gekommen. „Aus dem Konsistorium“ wie Leberecht Gottlieb zu sagen pflegte - obwohl es ein Konsistorium schon längst nicht mehr gab. Diesen Brief nun mochte er nicht öffnen. Der alte Landgeistliche hielt sich von zwielichtiger Post seit Jahren in einer klugen Weise fern. Nein, manches beachtete er einfach nicht mehr. Sicherlich stand Unwichtiges oder sogar Unliebsames in diesem Schreiben. Er legte den Brief auf den Stapel zu den anderen Sachen, denen er keine...

  • Sonneberg
  • 14.11.23
5 Bilder

Menschen der Woche
Namen

Lea Ackermann ist im Alter von 86 Jahren gestorben. Die katholische Ordensschwester galt als starke Stimme für Frauen, die von Zwangsprostitution, Menschenhandel oder Gewalt betroffen sind. Ackermann trat nach einer Banklehre 1960 einem Missionsorden bei und zog nach Ruanda und Kenia. 1987 gründete sie den Verein Solwodi in Deutschland, der sich für Frauen in Not einsetzt. Die Organisation hat heute 18 Standorte mit 21 Fachberatungsstellen. Oliver Schuegraf ist neuer Landesbischof der...

  • 13.11.23
Ausstellung "Schalom & Alaaf. Jüdinnen & Juden im Kölner Karneval" im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln  | Foto: epd-bild/Guido Schiefer
4 Bilder

Ausstellungen
Schalom und Alaaf

Eine Ausstellung im NS-Dokumentationszentrum zeichnet ab Mittwoch die Geschichte des jüdischen karnevalistischen Lebens in Köln bis in die Gegenwart nach. Jüdische Karnevalisten fordern angesichts der gestiegenen Bedrohung Solidarität. Von Claudia Rometsch (epd) Hans Tobar war durch und durch Karnevalist. Bereits mit 17 Jahren startete der 1888 geborene jüdische Kölner seine Karriere als gefragter Büttenredner. Selbst der Ausschluss aus dem Karneval und die Flucht vor den Nationalsozialisten...

  • 11.11.23
Schildy über Luther

LUTHER HAT HEUTE 540. GEBURTSTAG
GEBURTSTAGSGABE (2)

Kaum war die Rede verklungen, welche der Pinguin vorgetragen hatte, schleppte sich die Schildkröte herbei. Langsam kriecht sie, uralt ist die Arme, aus schuppigem Panzer pendelt ein Hals, faltig und unansehnlich. Der Hals verdickt sich zum Haupt, wie Ihr seht. Doch beide Augen sind klar wie ein Spiegel. Die Alte hebt an und berichtet: "Ich gehöre keiner christlichen Kirche an. Ich bin Buddhistin. Auf meinem Rücken ruhen die Alter vergangener Ewigkeiten. Mein Name lautet Testimonia. Sprecht das...

  • Sonneberg
  • 10.11.23
Heike Springhart | Foto: epd-bild/Uli Deck
3 Bilder

Menschen der Woche
Springhart: Musik ist "Nahrung für die Seele"

Sandra Maischberger ist wieder in die evangelische Kirche eingetreten, obgleich sie nach wie vor nicht an Gott glaubt. „Ich bin ausgetreten, weil ich nie geglaubt habe“, sagte sie in der Fernsehsendung "Gipfeltreffen". Mit dem Gottesbild ihres Konfirmationsspruchs ("Der Mensch denkt, Gott lenkt“) habe sie nichts anfangen können, so die 57-Jährige. Zu ihrem Wiedereintritt bewegte sie die christliche Glaubensgemeinschaft. „Was ich aber mochte an der Kirche, an meiner Kirche in Garching, war die...

  • 06.11.23
Premium
Alles im Fluss: Christian Kopp war zuletzt Regionalbischof im Kirchenkreis München und Oberbayern und folgt nun auf Heinrich Bedford-Strohm an der Spitze der bayrischen Landeskirche. | Foto: ELKB

Interview
Was nutzt die Dauerkarte für die Kirche?

Christian Kopp ist der neue Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Karsten Huhn sprach mit ihm über den FC Bayern München, die Reform der Landeskirche – und über die tiefste Wunde seines Lebens. In welcher Verfassung werden Sie Ihre Kirche in zehn Jahren an Ihren Nachfolger übergeben? Christian Kopp: An einen Nachfolger? Vermutlich werde ich sie ja an eine Nachfolgerin übergeben. Ich hoffe, dass unsere Kirche in zehn Jahren kraftvoll sein wird und für unsere Mitglieder und...

  • 04.11.23

Mögen sie ruhen in Frieden!
SO FRÖHLINGLICH

Günter-Konrad S. hatte als Angestellter der HO (Handelsorganisation der DDR) zunächst in der Brauhaus-straße 1, später in der Bahnhofstraße 3 von Bad Berka einen kleinen Laden für Haushaltswaren, in dem er souverän und kenntnisreich hinter dem Verkaufstisch agierte. Er war Jahrgang 1916 und eigentlich Ost-preuße. Aber er war schon als Kind mit Eltern und Geschwistern nach Dresden gekommen, eine Stadt, die ihn sehr geprägt hat. Er studierte an der Sächsischen Kunstakademie Malerei bei Prof....

  • Weimar
  • 03.11.23

Hubertus und Akteon
zum 3. November

Und wieder musste er hinaus zum Jagen, so ging es lange schon - seit Jahr und Tag. Hubertus heißt der Mann. Wir woll’n es wagen, sein Schicksal zu betrachten, Schlag auf Schlag: Als Knabe schlief er immer in dem Raume, wo Bogen, Spieß und scharfe Armbrust lag. Auch ein Gemälde, wie aus bösem Traume - zeigt Akteon, verwandelt als ein Hirsch, und seiner Hunde Meute, Schaum am Maule, zerrissen ihren Herrn, weil auf der Pirsch beim Bad Diana er gesehen hatte - der Wälder Göttin, nackt wie eine...

  • Sonneberg
  • 03.11.23
"Der Geistertanz" (Franz Schubert D 494)

Novembernebel
zu F. Schuberts „Geistertanz“ D 494

Ich fasse Mut, an des Novembers Rande dort in dem Kirchhof eine Zeit zu wallen. Ich lang den Stock und wähl zum dunklem Lande der Wandrung Weg, indes die Blätter fallen. Wohl dachten andre ebenso und kamen mit mir zum Platz der Särge, Urnen, Hallen. Da waren alte Weiber, junge Damen - und Greise, welchen alle Glieder zittern, ich sah die Männer, deren große Namen ich aus den Büchern kannte, wo von Rittern erzählt wird weiter Fahrten bunte Fabel, von Abenteuerreisen, süßen, bittern. So viele...

  • Sonneberg
  • 02.11.23
Buchautorin, Essayistin und Podcasterin Alice Hasters | Foto: epd-bild/Thomas Lohnes

Gesellschaft
Hasters: Die Gesellschaft durchlebt eine krisenhafte Pubertät

Die freie Autorin und Podcasterin Alice Hasters (34) wurde 2020 in der «Black Lives Matter»-Bewegung durch ihr Buch «Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten» bekannt, in dem sie über Alltagsrassismus berichtete, den auch sie als Schwarze Deutsche erfährt. Nun erscheint ihr neues Buch «Identitätskrise». Darin beschreibt sie, warum die Erzählung des Westens von Freiheit, Wohlstand und Gerechtigkeit nicht aufgeht. Mit dem Evangelischen Pressedienst (epd) sprach...

  • 01.11.23
Der neue Lern- und Gedenkort mit Dauerausstellung im früheren Hafttrakt B des ehemaligen Kaßberg-Gefängnisses in Chemnitz | Foto: epd-bild/Wolfgang Schmidt

Gedenkstätten
Warten auf den Tag X

Tausende politische Gefangene haben einst vom Chemnitzer Kaßberg aus den Weg in die Freiheit angetreten. Die SED-Diktatur verkaufte sie für Devisen in den Westen. Nach Jahrzehnten ist der authentische Ort nun dauerhaft öffentlich zugänglich. Von Katharina Rögner (epd) Michael Schlosser ist an den Unrechtsort zurückgekehrt: 1984 saß er im Chemnitzer Kaßberg-Gefängnis, in der DDR das Drehkreuz der Stasi für den Häftlingsfreikauf durch den Westen. Der ehemalige Hafttrakt B wurde in den vergangenen...

  • 30.10.23
  • 1
Ernst-Barlach-Museum in der Gertrudenkapelle in Güstrow  | Foto: epd-bild/Anne-Dorle Hoffgaard
2 Bilder

Kunst
Barlach in der Kapelle

Am 31. Oktober 1953 wurde in der Gertrudenkapelle im mecklenburgischen Güstrow das erste Museum für Kunst von Ernst Barlach (1870-1938) eröffnet. Genau 70 Jahre danach soll dieses Ereignis mit einem Festakt gewürdigt werden. Von Anne-Dorle Hoffgaard (epd) Es ist erstaunlich ruhig in der Güstrower Gertrudenkapelle, wenn sich hinter dem Besucher die hölzerne Eingangstür schließt. Die Geräusche der Stadt bleiben außen vor. Im spätgotischen Innenraum des einschiffigen Backsteinbaus aus dem...

  • 30.10.23

Nachdem man sie geschändet hatte
Er galt, was das betrifft, als schwierig

SCHWIERIG (Für Phillip Zig) Nachdem man sie geschändet hatte mit Gewalt, immer und immer wieder, in diesem dunklen Viehwagen, und nachdem ihr das gar nicht gut bekommen war, und die Blutung nicht enden wollte, öffneten die Sieger das Tor des Waggons und stießen sie mit den Füßen hinaus. Das gab ihr den Rest. Irgendwer wird sie irgendwann gefunden haben. Ob die Tiere schon dran gewesen waren, wer will das sagen? Völlig unklar auch, ob der oder die ein Loch geschaufelt und ein Gebet gesprochen...

  • Weimar
  • 30.10.23
  • 1
5 Bilder

Menschen der Woche
Namen

Katrin Eigendorf empfindet den Glauben in brenzligen Situationen als wichtig. «Ich glaube, dass es mehr gibt als das, was wir sehen. Ich persönlich spüre eine schützende Hand, die über mir schwebt und die mich leitet», sagte die 61 Jahre alte Kriegsreporterin der «Augsburger Allgemeinen». «Gläubig im Sinne der Kirche bin ich nicht», fügte sie hinzu. Sie bestärke der «tiefe Glaube, das Richtige zu tun». Steffen Waldminghaus aus Lüdenscheid bleibt Vorsitzender des überkonfessionellen Christlichen...

  • 30.10.23

Pro & Kontra
Braucht es sprachlich provokante Bibelübersetzungen?

Verständlich vom Glauben reden: Eine neue Version der "Volxbibel" ist erschienen. Dabei wurde die Heilige Schrift in einer sehr freien Übersetzung in Jugendsprache übertragen. Initiator ist der Theologe Martin Dreyer. Er findet, es gelte den Menschen zu retten, nicht die Sprache. Dem widerspricht Hartmut Jaeger. Der Geschäftsführer der Christlichen Bücherstuben erklärt, warum wir mit unserer Sprache auch Ehrfurcht vor Gott ausdrücken sollten. Pro Der Herr Jesus Christus selbst hat eine...

  • 28.10.23
  • 1
Premium
Alexa, starte den Gottesdienst: Beim 38. Deutschen Evangelischen Kirchentag wurde in der Kirche St. Paul in Fürth ein KI-Gottesdienst gefeiert. Generiert hat die Predigt das textbasierte Dialogsystem "ChatGPT". Gehalten wurde sie von einem digitalen Sprachassistenten. Der Segen kam via Bildschirm statt vom Pfarrer. | Foto: epd-bild/Friedrich Stark

Künstliche Intelligenz
Glauben zwischen null und eins

Sollte Künstliche Intelligenz auch in Gottesdiensten zum Einsatz kommen – etwa zur Vorbereitung auf Predigten? Gewiss. Als Zeugen persönlichen Glaubens und des göttlichen Wortes können Menschen aber durch keine KI und keinen Avatar ersetzt werden. Eine Einordnung. Von Ulrich H. J. Körtner Chancen und Gefahren von Künstlicher Intelligenz (KI) sind derzeit allgegenwärtig. Die Diskussionen kreisen meist um ethische und politische Fragen zur Kontrolle und Regulierung digitaler Technik. Debattiert...

  • 26.10.23
  • 1
Das Achava-Eröffnungskonzert mit der israelischen Sängerin Yael Deckelbaum in der Erfurter Peterskirche fiel zeitlich zusammen mit dem Hamas-Angriff. | Foto: Achava

Achava Festspiele – Benefizkonzert in Weimar
"Es wurde viel geweint bei uns"

Das jüdische Achava-Festival ist seit 2015 fester Bestandteil im Jahreskalender der Thüringer Kultur. Die diesjährige Eröffnung fiel zusammen mit dem Terrorangriff der islamistischen Hamas auf Israel. Der Intendant des Festivals, Martin Kranz, beschreibt im Gespräch mit Matthias Thüsing, warum ein Abbruch nicht infrage kam, und wie sich das Festival in diesem Jahr neu aufstellen musste. Wie sieht Ihre Bilanz aus für das diesjährige Achava-Festival? Martin Kranz: Die Situation ist für uns als...

  • 25.10.23
Die Kirche des Ehrlichen Gestifts – auch Ehrlichsche Gestiftskirche genannt – auf einer historischen Ansichtskarte | Foto: incógnito - https://archive.ph/7PJUk, gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=89024447

DDR-Kirchenverluste # 14
Verlorene Ehrlichsche Gestiftskirche Dresden

In der DDR wurden bis 1988 rund 60 Kirchen auf staatlichen Druck gesprengt. Die wohl bekannteste von ihnen war die Paulinerkirche Leipzig – auch Universitätskirche St. Pauli genannt – im Jahr 1968. Die Serie erinnert an verlorene Sakralbauten in Mitteldeutschland und darüber hinaus. Der Kaufmann und Ratsherr aus ärmlichen Verhältnissen Die Kirche des Ehrlichen Gestifts – umgangssprachlich: Ehrlichsche Gestiftskirche – war ein Sakralbau am Stübelplatz, dem heutigen Straßburger Platz, in...

  • 25.10.23
Nachfahre des Reformators: Christian Priesmeier ist Bundesvorsitzender der "Lutheriden", einer Vereinigung von Nachfahren des Reformators Martin Luther und dessen Frau Katharina von Bora.  | Foto: Foto: epd-bild/Jens Schulze

Lutheriden
Halloween ist keine Konkurrenz

Der Vorsitzende der Vereinigung der Nachfahren des Reformators Martin Luther, Christian Priesmeier, sieht es entspannt, dass der Reformationstag am 31. Oktober immer mehr Konkurrenz von Halloween bekommt. Von Alexander Nortrup «Der Gewinner ist Halloween, das kann man sicher sagen. Und ich verstehe überhaupt nicht, warum das so schlimm sein soll», sagte der Vorsitzende der Lutheriden-Vereinigung, der rund 200 Luther-Nachfahren angehören. Das Gedenken an den Beginn der Evangelischen Kirche vor...

  • 25.10.23
4 Bilder

Menschen der Woche
Namen

Michael Herbst ist der Meinung: "Wir kommen mit der bisherigen Form der Kirche ans Ende.“ Denn die Kirche und das, wofür sie steht, erscheine immer mehr Menschen für ihr Leben als irrelevant und überflüssig, so der Theologie-Professor und frühere Leiter des Instituts zur Erforschung von Evangelisation und Gemeindeentwicklung in Greifswald. Die Kirche brauche künftig mehr Gemeinden, die ihr Umfeld ernst- und wahrnehmen. Es gelte, sich vom Denken zu verabschieden, dass alles vom Pfarrer abhängen...

  • 23.10.23

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