Menschen der Woche
Namen
Heike Springhart erwartet bei der Vollversammlung des Weltkirchenrats auch kritische Auseinandersetzungen. Als Beispiel nannte die badische Landesbischöfin den Ukraine-Krieg. Wenn sich in Karlsruhe Menschen aus der Russisch-Orthodoxen Kirche und Vertreter aus der Ukraine treffen, müsse Kritik klar benannt werden, sagte die Theologin. Auch wenn die Kirchen selbst keine Kriege beenden könnten, müssten sie für den Frieden kämpfen, beten und miteinander um Wege zur Versöhnung ringen.
Thomas Müller übernimmt ab Februar 2023 die Leitung der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt. Er tritt die Nachfolge von Stefan Rhein an, der nach mehr als 25 Jahren als Stiftungsdirektor Ende Januar 2023 in den Ruhestand verabschiedet wird. Der 1974 im Eichsfeld geborene Müller war seit 2006 Direktor der Mühlhäuser Museen. Seit 2019 ist er Präsident des Museumsverbandes Thüringen. Er gilt als renommierter Wissenschaftler für die Erforschung der Frühen Neuzeit und der Reformation, insbesondere des Bauernkrieges und Thomas Müntzers.
Hanna Backhaus rät Eltern, ihre Ehe bewusst zu pflegen. Paare sollten sich fragen, welche Prioritäten ihr Leben bestimmten, sagte die Frau des Musikers Arno Backhaus in einem Interview der "Pro". "Wenn Arno von einer Reise wieder nach Hause kam, hat er bewusst mich zuerst begrüßt. Die Kinder müssen wissen: Wir als Paar sind die erste Priorität füreinander, und wir lieben euch, aber nicht ihr bestimmt hier den Alltag."
Justus Geilhufe ist der Ansicht, dass die Zukunft des deutschen Protestantismus im Osten liegt. Hier sei bereits Realität, was dem Westen bevorstehe, schrieb der Freiberger Pfarrer in der Zeitung „Die Welt“. „Niemand erwartet hier von der Kirche etwas, schon gar keine politischen Slogans. Trotzdem wachsen die Gemeinden bei uns: weil sie sich für Jesus begeistern“, so der 32-Jährige. Er liebe seine Kirche, verzweifle aber an ihr. Anders als Vertreter der EKD lebe er nicht in dem Vertrauen, dass die Gesellschaft merken werde, wenn kirchliche Einrichtungen eines Tages fehlten. „Niemand wird etwas vermissen, denn niemand vermisst hier heute etwas.“
Autor:Online-Redaktion |
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