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Glaube und Alltag

Beiträge zur Rubrik Glaube und Alltag

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Predigttext zum Sonntag
Wunder erleben

Meister, wir haben die ganze Nacht gearbeitet und nichts gefangen; aber auf dein Wort hin will ich die Netze auswerfen. Lukas 5, Vers 5  Lieber Bruder Lukas! Danke für die Episode vom reichen Fischzug des Teams Simon! Du ordnest sie dem Beginn des Wirkens von Jesus und der Berufung seiner ersten Jünger zu. Dein Kollege Johannes verknüpft sie mit einer Erscheinung des Auferstandenen. Ich weiß ja, dass du, zwei Generationen nach Simon, mit aller Sorgfalt recherchiert hast. Das hast du zu Beginn...

  • 09.07.20
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Kein Standard: In Zeiten, in denen die Kirchen sich immer mehr um Mitglieder bemühen müssen, gehen sie zunehmend auch auf die viel-fältiger werdenden Wünsche zu Ritualen ein. Nicht immer sind dafür alle so offen, wie hier ein Pfarrer, der ein junges Mädchen in einem See tauft. | Foto: Foto: epd-bild/Thomas Lohnes
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Rituale
Bezug zum Menschen

Strukturieren und innehalten: In Zeiten von Corona sind etliche neue Rituale entstanden. Warum sie generell guttun, damit beschäftigt sich die freie evangelische Theologin und Autorin Martina Görke-Sauer. Darüber und warum sie nicht Pfarrerin ist, sprach Florian Riesterer mit ihr. Sie gestalten und entwickeln Rituale. Was muss ich mir darunter vorstellen? Martina Görke-Sauer: Ich gestalte Zeremonien zur Geburt, Hochzeit, Beerdigung und anderen Anlässen. Das kann auch ein Richtfest sein, bei dem...

  • 09.07.20
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Wort zur Woche
Ob Klavier oder Papierflieger – Lastenträger sind gefragt

 Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen. Galater 6, Vers 2 Sie schleppen viele Kartons, meine Umzugshelfer. Da hat sich einiges angesammelt. Ein großer Teil ist mit Büchern gefüllt. Als die Helfer dann auch noch das Klavier transportieren sollen, stöhnen sie. Das Gewicht lässt sich schon beim Anblick erahnen. Vor so mancher Last erschrecken wir, auch den nicht sichtbaren. Zu groß erscheint der Aufwand, die Kraftanstrengung. Wir brauchen ein Gespür für das, was...

  • Weimar
  • 04.07.20
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Predigttext zum Sonntag
Zu viel Uneindeutiges

Vergeltet niemandem Böses mit Bösem. Seid auf Gutes bedacht gegenüber jedermann … Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. Römer 12, Verse 17 + 21  Lieber Bruder Paulus! Wenn es doch so einfach wäre! Das Gute als gut und als böse das Böse zu erkennen. In den Märchen, die man sich in unserem Land erzählt, ist das so. Die gute Fee, die böse Fee. Die böse Hexe, die guten Kinder. Am Ende siegt das Gute, indem es das Böse vertreibt. Ja, wenn es doch so einfach...

  • 04.07.20
  • 1
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Den persönlichen Berg finden: Jesus nahm bewusst auf einem Berg Aus-zeiten. Wenn die Urlaubsreise ausfallen muss, gilt es zuhause persönliche "Berge der Auszeit" zu finden – ob im übertragenen Sinne oder ganz praktisch etwa wie hier im Elbsandsteingebirge. | Foto: Foto: Fossane/pixabay.com

Impuls
Kontrastprogramm zum Alltag

Selbstverständlich war für viele der Sommerurlaub in fremden Gefilden. Das Reisen wird in den nächsten Wochen und Monaten in jedem Fall anders sein. Viele werden zuhause bleiben. Von Kerstin-Marie Berretz In diesem Jahr ist alles anders. Die Corona-Krise hat das ganze Leben auf den Kopf gestellt und viele Pläne zunichte gemacht. Und auch, wenn der Lockdown vorbei ist und die Grenzen zu den Nachbarländern langsam wieder geöffnet wurden, müssen doch viele Menschen ihre Urlaubspläne in diesem Jahr...

  • 03.07.20
Bild: Herr Weizenegger

Andacht
Gepflanzt wie ein Baum am Wasser

Liebe Mitmenschen! Wir unternehmen heute eine Reise ins 432 Kilometer entfernte Burgau. Genauer gesagt in die evangelische Christuskirche. Pfarrer Peter Gürth spricht die Fragen aus, die auch mich in diesen Tagen vermehrt beschäftigen. Vom „Brennglas“ oder vom „Katalysator“ von Entwicklungen ist angesichts der Coronakrise in der Politik, in den Medien und in der Kirche die Rede. Es sind Fragen, die treffen evangelische Kirchengemeinden in den alten und den neuen Bundesländern gemeinsam. Wer...

  • Apolda-Buttstädt
  • 27.06.20
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Wort zur Woche
Wer sucht, will mehr fürs Leben

 Der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist. Lukas 19, Vers 10 Wer sucht, will was. Eine Familie sucht dringend eine Wohnung. Sie braucht sie einfach. Der Pilzsammler durchstreift den Wald. Er will unbedingt Pilze zum Abendbrot essen. Eine andere ist auf Partnersuche. Sie will nicht mehr einsam sein. Der Sammler stöbert bei ebay-Kleinanzeigen. Und wenn er ein rares Stück sein Eigen nennt, ist er glücklich. Wer sucht, will was. Wer sucht, will mehr fürs Leben....

  • 27.06.20
Foto: epd-bild/  Jörn Neumann

Digitale Kirche
"Jana glaubt» ein letztes Mal

Frankfurt a. M. (epd) – Der von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) mitfinanzierte christliche Youtube-Kanal «Jana» wird eingestellt. Grund seien finanzielle Einbußen durch die Corona-Krise, teilte das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) mit. Das GEP hatte den Kanal gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej) im Auftrag der EKD verantwortet. Die EKD hatte nie Zahlen darüber veröffentlicht, was der Kanal kostet. Seit dem Start...

  • 27.06.20
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Wort zur Woche
So geht Leben – Annerose ist der Beweis

 Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Matthäus 11, Vers 28 Annerose. Ich kenne sie seit fast dreißig Jahren. Nein, das ist keine erfundene Geschichte. Und ja, ich habe gefragt, ob ich sie erzählen darf. Anneroses Eltern waren geflüchtet. Gläubige Menschen. Sie kamen in unsere Stadt und waren bald mitten in der Gemeinde. Glocken läuten, den eisernen Ofen in der Kirche heizen, Christbäume schmücken … Kirchendienst. Die kleine Annerose immer mit...

  • 20.06.20
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Predigttext zum Sonntag
Loben ohne zu lügen

Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir. Matthäus 11, Verse 28 und 29 Eine Redewendung sagt: Du kannst auf beiden Seiten vom Pferd fallen. Das gilt für das Maß sportlicher Aktivitäten, beim Verzehr von Genussmitteln, beim Engagement im Ehrenamt. Das gilt auch in der christlichen Lebens-praxis. Es ist eine Kunst, die rechte Balance zu finden. Genau sehen wir oft bei anderen, was überspannt oder völlig...

  • 17.06.20
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Foto: Bild von Maret Hosemann auf Pixabay

Podcast "Daheim mit Gott"
Stolpern, mal über Steine

Liebe Mitmenschen! Die heutige Sendung bringt ein Thema zu Gehör, dass sich Jugendliche nicht häufig freiwillig auswählen. Stolpersteine schimmern gold glänzend im grauen Pflaster des Alltags. Ein Stein. Ein Name. Ein Mensch und seine Geschichte. Gedenktafeln aus Messing auf dem Fußboden, lassen uns in vielen Städten Deutschlands inne halten. Ja, ich soll im Kopf und im Herzen darüber stolpern, über den Stein im Pflaster und das damit verbundene Unrecht an einem Menschen. Diese Steine machen...

  • Apolda-Buttstädt
  • 13.06.20
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Predigttext zum Sonntag
Ein Herz und eine Seele

„Auch nicht einer sagte von seinen Gütern, dass sie sein wären, sondern es war ihnen alles gemeinsam." Apostelgeschichte 4, Vers 32 Ist das nicht eine wunderbare Vorstellung? Ein Herz und eine Seele sein, und allen gehört alles. Immer wieder haben Menschen diesen Idealzustand beschworen. In der Urchristenheit hat es wohl zumindest zeitweise funktioniert. Die Geschichte der Menschheit zeigt eher das Gegenteil. Einer stand gegen den anderen in oft unversöhnlicher Feindschaft. Der eine gönnte dem...

  • 13.06.20
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Wort zur Woche
Botschafter mit Spezialauftrag

 Wer euch hört, der hört mich; und wer euch verachtet, der verachtet mich. Lukas 10, Vers 16 a Das sagt Jesus seinen Jüngern: Nicht mehr den Zwölfen, sondern gleich 72 Menschen an der Zahl, die ihm nachfolgen und sich in seinem Sinne auf den Weg machen, die in seinem Geist handeln und seine Worte im Ohr haben. Er stattet sie aus mit dem, was sie für ihre Mission brauchen, und schickt sie in die weite Welt. Wer euch hört, der hört mich. Von Anfang an also: keine einheitliche Veranstaltung,...

  • 13.06.20
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Foto: Foto: eshma – stock.adobe.com
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Der Faden reißt nicht
Gott hat Geduld mit den Menschen

Es braucht Geduld – nicht nur in einem vom Coronavirus geprägten Alltag, sondern auch im Glauben. Da gilt es, darauf zu vertrauen, dass Gotthandelt, auch wenn es lange dauert und man scheinbar ewig nichts davon sieht. Von Nicole Marten Im Alten Testament finden sich viele ­Geschichten von Menschen, die sich mit der Geduld schwer taten. Und auch im Neuen Testament werden die Gläubigen immer wieder dazu aufgerufen, Geduld zu haben. Abram ist laut Bibel 75, als Gott ihm verspricht, ihn zu einem...

  • 10.06.20

Andacht
Sing, bet und geh auf Gottes Wegen!

Liebe Mitmenschen! In kleinen Dörfern mit Häusern aus Fachwerk sind sie manchmal heute noch lesbar. Meist sind es Segensworte, eine Liedstrophe oder Bibelworte, die als Inschriften verewigt sind. Manchmal sind es auch Lebensweisheiten: „An Gottes Segen ist alles gelegen.“ Nach so einem Segenswort kommt bei den Bauernhöfen oft der Name des Ehepaares, das das Haus erbauen ließ und das Jahr, in dem das Haus erbaut wurde. Die Inschriften auf den Querbalken sagen etwas aus über den Glauben und das...

  • Apolda-Buttstädt
  • 06.06.20
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Kommentiert
Was uns die Not lehrt

Von Anke von Legat Der Satz „Not lehrt Beten“ trifft nicht wirklich den Kern, denn Beten selbst muss man nicht lernen. Was uns die Not der Corona-Pandemie hingegen lehrt, ist ein neuer Blick darauf, wie schwankend der Boden unter unseren Gewissheiten ist, auf die wir unsere Zukunft bauen. Sie zeigt, dass wir unser Leben nicht selbst in der Hand haben – so sehr wir diese Illusion auch lieben –, sondern Mächten ausgeliefert sind, die wir nicht beherrschen. Das Gebet ist die Antwort auf diese...

  • 06.06.20
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Predigttext zum Sonntag
Gesegnet

Der Herr hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden! 4. Mose 6, Vers 26 Seit über dreitausend Jahren werden Menschen mit diesen Worten gesegnet. Sie verbinden uns seither mit den Gemeinden, die zum Gottesdienst versammelt waren.Weltweit sind wir so miteinander verbunden. Durch den langen Gebrauch ist der Segen ein Schatz im gottesdienstlichen Vollzug. Darüber hinaus ist er auch so wertvoll, weil ihn Gott selbst Mose in den Mund gelegt hat. Weil dieses Segenswort Gottes eignes Wort ist,...

  • 06.06.20

Vorgestellt
Kritische Fragen an die Kirche von heute

Julian Sengelmann ist prominenter Schauspieler, Musiker, Autor, Sprecher – und Theologe. Doch als angehenden Pastor kennen ihn nur wenige. Seinen Beruf könne er auf einer Party gar nicht beiläufig erwähnen, ohne sofort mit Fragen überhäuft zu werden, die Menschen an die Kirche haben, sagt Sengelmann. Die «Top Ten»-Fragen hat der 37-Jährige gesammelt und darüber ein Buch geschrieben: «Glaube ja, Kirche nein?» ist eine ganz persönliche Auseinandersetzung mit seiner Kirche. Bekannt wurde der...

  • 03.06.20
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Wort zur Woche
Aufbruch zur Gelassenheit

Christus spricht: Wenn ich erhöht werde von der Erde, so will ich alle zu mir ziehen. Johannes 12, Vers 32 Ich habe einen Wunsch zu Pfingsten dieses Jahr. Ich wünsche mir: Mehr Gelassenheit! Warum? Weil wir Gelassenheit so wenig üben! Das Gelassenheitsgebet "Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden" kennen Sie sicher. Auf unzähligen Tassen und Plakaten,...

  • 30.05.20
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Wort zur Woche
Abschiednehmen zwischen Himmel und Erde

 Christus spricht: Wenn ich erhöht werde von der Erde, so will ich alle zu mir ziehen. Johannes 12, Vers 32 Christi Himmelfahrt feiern wir im Corona-Jahr anders als gewohnt. Viele Festgottesdienste im Grünen – abgesagt. Und wenn doch, dann bleibt die Fremdheit, Unsicherheit, das Angespanntsein. Und da ist die Traurigkeit darüber, was gerade nicht passieren kann. Mancher trauert um einen lieben Menschen. Himmelfahrt feiern und schwarz tra-gen – das ist schwer. Vor ein paar Tagen las ich etwas,...

  • 23.05.20
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Jede Familie eine kleine Gemeinde, die Ansicht vertrat Martin Luther. Zeiten, in denen soziale Kontakte auf das Minimum reduziert werden sollen, könnten eine Chance für mehr Hausgemeinden sein. | Foto: Foto: rawpixel.com – stock.adobe.com
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Trend zur Hauskirche
Die ordnende Kraft der Liebe

Altes Vorbild: Hauskirchen sind die ursprüngliche Form von Gemeinde. Danach konnten sie sich vor allem in Krisenzeiten immer wieder bewähren. Ein Modell auch für heute? Von Andreas Ebert In den ersten Jahrhunderten des Christentums gab es keine Kirchengebäude. Es gab auch keine geweihten Priester oder ordinierten Pfarrer. Die Gläubigen trafen sich im Freien, an manchen Orten in den Katakomben (unterirdischen Friedhöfen) und vor allem in Privathäusern. Die Apostelkirche erwähnt gleich zu Beginn...

  • 21.05.20
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Foto: Paul-Philipp Braun
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Erfahrung
„Ich glaube an den Heiligen Geist“

Zu Pfingsten kam der Heilige Geist über etwa 120 Nachfolger Jesu, was der Evangelist Lukas in der Apostelgeschichte 2 beschrieben hat. Doch was bedeutet das Fest für uns heute? Ein persönlicher Beitrag. Von Frank Uphoff Jesus reist durch Samarien und trifft dort an einem Brunnen eine Frau. Über den natürlichen Anknüpfungspunkt der Bitte um Wasser entspinnt sich ein Gespräch zu übernatürlichen Themen. Mit ihrer theologischen Frage nach dem „richtigen“ Ort der Anbetung lenkt Jesus ihre...

  • 20.05.20
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Predigttext zum Sonntag
Ein Herz und eine Seele

Denn sie sollen mich alle erkennen, beide, Klein und Groß, spricht der Herr; denn ich will ihnen ihre Missetat vergeben und ihrer Sünde nimmermehr gedenken. Jeremia 31, Vers 34 b  Das wäre ja schön! Endlich eine neue Ordnung – ein gutes Miteinander – endlich! Das wäre damals schön gewesen, für das Volk Israel und vor allem für den Propheten Jeremia selbst. Es gab einen guten Bund Gottes mit den Menschen seit Noahs Zeiten. Doch irgendwie klappte es nicht. Weder bei der Wüstenwanderung mit den...

  • 19.05.20
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Wie Gott unsere Gebete erhört

Wort zur Woche Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht verwirft noch seine Güte von mir wendet. Psalm 66, Vers 20 Luise ist erneut zu einer Mammografie eingeladen. Vor einer Woche wurden Veränderungen in ihrer Brust sichtbar, die genauer untersucht werden sollen. In der Umkleidekabine macht sie sich innerlich auf die Diagnose Krebs gefasst. Zugleich schickt sie ein Gebet zum Himmel: Bitte nicht! Nach der Untersuchung gibt die Ärztin Entwarnung. Eine harmlose Veränderung, kein Krebs. Luise atmet...

  • 16.05.20

Beiträge zu Glaube und Alltag aus

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