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Glaube und Alltag

Beiträge zur Rubrik Glaube und Alltag

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Wort zur Woche
Michael, vergiss nicht, wer du bist!

Wandelt als Kinder des Lichts; die Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit. Epheser 5, Verse 8b.9 Wandeln – was für ein schönes, poetisches Wort! Im Original benutzt der Verfasser des Epheserbriefes das griechische Wort peripateite (lauft herum!). Verschiedene Bibelübersetzungen nehmen es auch so auf: „lebt wie …“, „verhaltet euch so wie …“, „geht umher wie …“. „Wandeln“ ist natürlich nicht nur poetischer als „herumlaufen“. „Wandeln“ ist mehr. Darin steckt auch...

  • Bad Salzungen-Dermbach
  • 18.07.24
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Foto: Coloures-Pic – stock.adobe.com

Gaben und Talente
Vom Menschen ausgehen

Ohne Ehrenamt läuft’s nicht: Das gilt für die Freiwillige Feuerwehr, den Sportverein und die Kirchengemeinde gleichermaßen. Für das Engagement spielt neben den Gaben und Talenten auch die eigene Biografie eine immer stärkere Rolle. Von Johannes U. Beck Eigentlich liegt es ja nahe: Die meisten Menschen in Deutschland engagieren sich laut aktuellen Umfragen insbesondere dann, wenn ihnen die Tätigkeit Freude macht. Weitere wichtige Gründe sind, mit Menschen zusammenzukommen, Gesellschaft...

  • 17.07.24
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Kontroverse
Eintritt nehmen für den Kirchenbesuch?

Zur Kasse, bitte: Kirchen sind kulturhistorisch interessante Bauten – und ein beliebtes Touristenziel. Immer häufiger erheben Kirchengemeinden für den Besuch ihrer Gotteshäuser einen „Erhaltungsbeitrag“. Richtig so, findet Jörg Bielig aus Wittenberg. Die ökonomische Realität sollte nicht ausgeblendet werden. Ganz anders sieht das Maria Noth aus Dresden. P R O Die Debatte über „Eintritt“ in unseren Kirchen wird nicht immer sehr sachlich geführt. „Fürs Beten zahl ich nicht!“, hören wir zuweilen...

  • Wittenberg
  • 14.07.24
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Predigttext
Kopf hoch und vertrauen

Und die Israeliten sprachen: Wollte Gott, wir wären in Ägypten gestorben durch des Herrn Hand, … Denn ihr habt uns dazu herausgeführt in diese Wüste, dass ihr diese ganze Gemeinde an Hunger sterben lasst. 2. Mose 16, Vers 3"Steck nicht den Kopf in den Sand!“, so heißt es im Volksmund. Wenn unser Leben einmal mühselig ist, wenn wir Angst um unsere Gesundheit haben oder die Kinder Sorgen machen, dann kreisen die Gedanken. Von Helfried Maas „Steck nicht den Kopf in den Sand!“, höre ich den...

  • 14.07.24
  • 1
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Foto: mh90photo – stock.adobe.com

Natur
Kirche im Wald

Viele Menschen wenden sich enttäuscht von der Kirche ab, andere suchen neue Ausdrucksformen des Glaubens und finden Kraft in der Natur. Eine neue Bewegung knüpft an dieses Erleben an. Von Angelika Prauß Mittendrin sein statt nur Beobachter, sich mit der Schöpfung tief verbunden fühlen – das sind zwei Gefühlslagen, die das Erleben von Menschen ausmachen, die sich der „Wilden Kirche“ zugehörig fühlen. Wilde Kirche? Das klingt nach Chaos und Anarchie. Falsche Fährte. Vielmehr wird die Natur...

  • 14.07.24
Foto: eva-leipzig.de

Wochenlied-Serie – Folge 6
Das tägliche Brot

Das Evangelische Gesangbuch feiert sein 500-jähriges Jubiläum. In einer Serie stellen Kirchenmusiker aus Mitteldeutschland einmal im Monat ein Wochenlied vor. Diese Folge dreht sich um das Lied "Brich dem Hungrigen dein Brot" (EG 418). Burkhard Rüger Wenn Pfarrer und Kirchenmusiker in einer Gemeinde gut zusammenarbeiten, ist das ein großer Schatz, der nach außen wirkt. Paul Gerhardt als Dichter mit seinen beiden Kantoren Johann Crüger und Johann Georg Ebeling als Komponisten, deren Lieder heute...

  • 14.07.24
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Wort zur Woche
Wie ist es in der WG mit Gott?

So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen. Epheser 2, Vers 19 Gottes Hausgenosse sein – ist es so wie damals, als ich mit Paula in die WG gezogen bin? Keine Heizung, kein Bad, das Klo auf dem Flur. Unsere Habseligkeiten passten in einen Kombi, die Küche war dürftig, aber ausreichend ausgestattet. Unser einziges Problem war der überlaufende Senfeimer unter der Spüle, weil der Abfluss fehlte. Das Leben war luftig, frei und unbeschwert...

  • Halle-Saalkreis
  • 12.07.24
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Wort zur Woche
Die Antwort auf Sibyllas Wunsch

So spricht der Herr, der dich geschaffen hat, Jakob, und dich gemacht hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein! Jesaja 43, Vers 1 "O laß mich doch / mein Gott / von deiner Liebe wegen / die Liebe dieser Welt auß meinem Herzen legen / Laß deinen Freuden-Geist mich trösten für und für / und wenn mich alles läst / so bleib nuhr du bey mir", schreibt die Barockdichterin Sibylla Schwarz (1621–1638). Von Olaf Wisch Dass ihr Gott...

  • 06.07.24
Die Aufständischen zogen mit der Regenbogenfahne (Thomas Müntzer hatte sie als Symbol des Bundes Gottes mit den Menschen lt. AT gewählt) in den Bauernkrieg und die Schlacht von Frankenhausen.  ( Foto aus der Marienkirche Mühlhausen) | Foto: G. Buchwald

Kalenderblatt
Vor 500 Jahren begann der Bauernkrieg

Graf Siegmund II. von Lupfen ist perplex. «Zwei-, dreihundert oder noch viel längere Jahre hatten unsere Vorfahren die Landgrafschaft Stühlingen friedlich verwaltet», schreibt er im August 1524 an die Stadt Freiburg. Von Nils Sandrisser «Die Untertanen hatten dabei ihre Pflichten wie zum Beispiel Steuern und Dienste wohl gehorsam getan.» Mit dem Gehorsam von Siegmunds Bauern aber ist es vor 500 Jahren vorbei. Am 23. Juni 1524 ziehen sie vor das Stühlinger Schloss im heutigen Baden-Württemberg...

  • 05.07.24
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Predigttext
Teil der Gemeinschaft

Da sprach der Kämmerer: Siehe, da ist Wasser; was hindert’s, dass ich mich taufen lasse?Apostelgeschichte 8, Vers 36 In der Apostelgeschichte werden wir Zeugen von einem wunderbaren Ereignis. Wir treffen auf einen gebildeten Schatzmeister aus Afrika, der die Bibel ausgiebig studiert. Von Helfried Maas Sein Weg kreuzt sich mit dem des Philippus, einem einfachen Diakon, der zuvor von der Jerusalemer Gemeinde zum Almosenpfleger berufen worden war. Beide tauschen sich aus über die Lektüre des...

  • 05.07.24
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Christi Leib und Blut oder Brot des Lebens und Kelch des Heils – in den Worten, die beim Abendmahl zugesprochen werden, wird ein unterschiedliches Abendmahlsverständnis deutlich. | Foto: Magdalena Kucova – stock.adobe.com

Abendmahl
Eins und eins ist uneins

Die Unterschiede im reformatorischen Verständnis manifestieren sich in der Abendmahlsfrage. Vier Jahrhunderte dauerte der Streit, wie nun die Gemeinschaft in Brot und Wein zu verstehen sei. Von Willi Wild Zu den Seminareinheiten des Kirchlichen Fernunterrichts gehört auch immer ein Abendmahlsgottesdienst, den Dozenten und Kursteilnehmer gemeinsam feiern. Die Gottesdienstteilnehmer sitzen im Halbkreis. Brot und Wein werden nach den Einsetzungsworten reihum gegeben. Im Nachgespräch zu einem der...

  • 03.07.24
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kirchenjahr-evangelisch.de: Internetseite und App wurden überarbeitet. | Foto: Foto: VELKD

Vorgestellt
Online durchs Kirchenjahr

Welche liturgische Farben haben die Sonntage im Kirchenjahr? Welche liturgischen Texte werden gelesen, über welchen Text wird gepredigt, und welches Lied ist das Wochenlied? Schließlich: Welche Themen stehen hinter einem Sonntag im Kirchenjahr? Von André Poppowitsch Eine Möglichkeit, sich über diese Fragen zu informieren, ist die Online-Plattform kirchenjahr-evangelisch.de, die als Website und App zur Verfügung steht. Die Plattform ist ein Angebot dreier lutherischer Kirchen und wurde optisch...

  • 30.06.24
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Wort zur Woche
Was glaubst du, wer du bist?

Aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es. Epheser 2, Vers 8 Haste was, biste was! Siehste gut aus, hastes leichter im Leben. Biste fleißig, kannste erfolgreich sein. Gehste in die Kirche, kommste in den Himmel. Und so weiter und so weiter. Alles schön und gut. Von Christine Lässig Nur taugen weder Geld, Schweißtropfen noch Eigenlob dazu, erlöste Menschen zu werden – ganz egal, ob wir uns anstrengen, im Widerspruch zu leben zum deprimierenden Fazit am...

  • 29.06.24
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Predigttext
Schwächen und Stärken

Für mich selbst aber will ich mich nicht rühmen, außer meiner Schwachheit.2. Korinther 12, Vers 5 Hatten Sie schon einmal ein Bewerbungsgespräch und wurden nach ihren Stärken und Schwächen gefragt? Keine leichte Frage. Besonders die mit den Schwächen. Von Peggy Rotter Und bestimmt hatten Sie aber schon mal Kontakt zu so richtigen Angebern. Alles, was ein solcher Mensch über sich erzählt, dient weniger der sachlichen Information, sondern vielmehr der Selbstdarstellung – mit dem Ziel, andere zu...

  • 28.06.24
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Foto: Davide Angelini – stock.adobe.com

Trinitatiszeit
Jonglieren mit der Drei

Mit dem Sonntag Trinitatis beginnt die festlose Zeit im Kirchenjahr – eine Zeit, in der wir uns der geheimnis-vollen Lehre von der Dreifaltigkeit annähern können. Von Anke von Legat Irgendetwas ist dran an der Drei. Aber was genau diese Zahl so besonders macht, das ist gar nicht leicht zu erklären. Liegt es daran, dass sie in der Natur zunächst gar nicht vorgesehen zu sein scheint? Tierische und menschliche Körper verfügen über einzelne oder paarweise angeordnete Glieder und Organe: Arme,...

  • 27.06.24

Konfirmandenarbeit jetzt planen
Start in die KonfiCamp Saison 2025

Als CVJM Thüringen ist die Arbeit mit Konfirmandinnen und Konfirmanden uns ein Herzensanliegen. Deshalb gibt es seit vielen Jahren KonfiCamps in Hoheneiche (Saalfelder Höhe). Wir starten bereits die Planung für die Camps in 2025 und freuen uns, mit verschiedenen Gemeinden unterwegs zu sein. Dankbar sind wir für die gesegnete Zeit, die für dieses Jahr auf dem KonfiCamp erleben konnten. Auch nächstes Jahr sind in unseren Kalendern vom CVJM Thüringen wieder ganz groß die KonfiCamps zu finden. Vier...

  • Erfurt
  • 26.06.24

Erfrischend sommerlich
Herzensthemen finden ihren Platz

„Die Sommerreihe“ - so heißt die aktuelle Themenreihe im checkpointJesus, einer Gemeinde in Erfurt. Die Themen der Predigerinnen und Prediger soll geistliche Erfrischung bringen. Dabei stehen persönliche  Herzensthemen im Mittelpunkt. Herzliche Einladung zum Gottesdienst! Sonntags | 17:00 Uhr parallel Kindergottesdienst für die 3-12 jährigen Gerberstraße 14, Erfurt Weitere Infos: cpj.de

  • Erfurt
  • 24.06.24
Johannes und seine Mutter Elisabeth (Michail Maximov in „St. Marien“ Zahna)

am Tag Johannes des Täufers
24. Juni

Der Sommer hat begonnen - denn die Sonne verabschiedet sich. Das ist das astronomische Grundparadoxon ihrer jährlichen Scheinzeit und immer wieder naturphilosophisch gedeutet worden. Auch das Johannesevanglium wartet mit einer eigenen Variante in dieser Hinsicht auf: „Er muss wachsen - ich aber muss abnehmen!“ (Joh 3,30). Während sich die Dauer des tagtäglichen Erscheinens der Sonne ab heute kürzer ausnehmen wird und das Verweilen der Nacht dementsprechend länger, entfaltet unser...

  • Sonneberg
  • 23.06.24
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Wort zur Woche
Internationale trifft Kirchenlied

Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen. Galater 6, Vers 2 Anfang der 1950er-Jahre werden ein Offizier der Volkspolizei und ein evangelischer Vikar in ein gemeinsames Zimmer eines privaten Lungensanatoriums eingewiesen, beide erkrankt an Tuberkulose. Von Christoph Knoll Während der eine sein Stalinbild an die Wand pinnt, hängt der andere seinen Christus an. Wenn der eine morgens beim Rasieren selbstvergessen die Internationale anstimmt, dann setzt der andere...

  • 22.06.24
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Predigttext
Geschichte von Gnade

Der Herr wird Richter sein zwischen mir und dir und mich an dir rächen, aber meine Hand soll nicht gegen dich sein.1. Samuel 24, Vers 13 Frühling oder Sommer? Wenn ich mich entscheiden müsste, dann müsste ich eine Weile überlegen. Doch, der Sommer ist für mich die schönste Jahreszeit von allen. Ja, auch die anderen haben ihren Reiz und ihre unverwechselbaren Schönheiten, aber nie fühlt sich das Leben so leicht an wie im Sommer. Von Peggy Rotter Ja, der Sommer ist eines der schönsten Geschenke,...

  • 21.06.24
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Der Sitz der Weltzentrale der Neuapostolischen Kirche in Zürich (Schweiz). | Foto: Foto: Andreas Fincke

Die Neuapostolische Kirche
Wende um 180 Grad

Die Neuapostolische Kirche hat seit den 1990er-Jahren eine tiefgreifende geistliche Entwicklung durchgemacht und sich unter anderem für Frauen geöffnet. Dennoch geht die allgemeine Kirchenkrise nicht an ihr vorüber. Ein Besuch in der Weltzentrale in Zürich. Von Andreas Fincke Unscheinbar, fast ein wenig diskret, steht die Weltzentrale der Neuapostolischen Kirche (NAK) am Rande von Zürich. Ein sachliches Gebäude fanden wir vor, ohne besonderen Schmuck und ohne viel Aufhebens. Eine kleine Gruppe...

  • 21.06.24
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"Darum gehet hin und lehret alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes." (Mt 28, 19). Der Taufbefehl ist eine zentrale Aufgabe der Kirche.  | Foto: Felix Mizioznikov – stock.adobe.com

Die Taufe
Eine Aufgabe für alle

Mit der Taufe werden Kinder zu Mitgliedern der christlichen Gemeinde. Ihnen stehen Eltern und Paten auf ihrem Glaubensweg zur Seite. Doch was ist, wenn Eltern keine Kirchenmitglieder sind? Von Johannes Wischmeyer Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat eine vorläufige Bilanz ihrer Taufaktion gezogen. Im Rahmen der Aktion „Viele Gründe, ein Segen. Deine Taufe“ hätten sich in 430 teilnehmenden Kirchengemeinden gut 3.100 Personen taufen lassen. Das entspreche rund einem Drittel aller...

  • 19.06.24
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Wort zur Woche
Eine Geschichte, die empört

Der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist. Lukas 19, Vers 10 Er steht für Gerechtigkeit, aber wird sich selbst untreu. Sein Name bedeutet „der Gerechte“, aber er behandelt die Leute nicht fair. Von Sara-Carina Hofmann Damit zieht er böse Blicke auf sich! Er wird gestraft für sein asoziales Verhalten. „Zurecht,“ denke ich auch beim x-ten Mal Lesen der so bekannten Geschichte von Zachäus. Wahrscheinlich würde ich genauso bei den Leuten stehen, die „murren“....

  • 15.06.24
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Predigttext
Jesus sucht Gemeinschaft

Die Pharisäer und Schriftgelehrten murrten und sprachen: Dieser nimmt die Sünder an und isst mit ihnen.Lukas 15, Vers 2Ich glaube, dass Gott zu jedem eine Beziehung knüpfen, sie vertiefen will. Ohne Ausnahme. Zu den Rechtschaffenen – hier die Pharisäer und Schriftgelehrten. Und zu denen, die aus dem gesellschaftlichen Werterahmen fallen – hier die Zöllner und Sünder. Von Michael Nicolaus Die ein anständiges Leben führen sind – nach ihrer Meinung – zu Recht empört; „diese da“ sind ein extrem...

  • 14.06.24

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