Zwischen Hainich und Eichsfeld: Pilgersaison gestartet
Losgehen, um innezuhalten
Volkenroda (red) - Mit dem Erwachen des Frühlings beginnt die neue Pilgersaison in Thüringen. Der wohl meist gegangene Weg zwischen Hainich und Eichsfeld ist der Pilgerweg Loccum-Volkenroda, der die Klöster an den Orten miteinander verbindet, gefolgt vom Pilgerweg Via Porta, der von Volkenroda zum Kloster Waldsassen führt. Auch Abschnitte des Lutherweges und die Via Romea führen durch die Region. Mehrere hundert Pilger sind hier jährlich auf den Wegen unterwegs.
Als Nebenweg des Pilgerweges Loccum-Volkenroda wurde 2007 der Klosterpfad in Nordwest-Thüringen eröffnet. Durch seine besondere Wegführung kann er als eigenständiger Weg angesehen und gepilgert werden. Der Pilger kommt auf dem Weg an ehemaligen und aktiven Klosteranlagen vorbei, in denen zum Teil Pilgernde beherbergt werden. Wer geistliche Impulse an den spirituell aufgeladenen Orten sucht wird fündig. Zudem werden ab diesem Jahr eine spezielle „spirituelle Pilgerwegbegleitung“ mit Angeboten der Meditation und eine Einführung in die persönliche Gebetspraxis der Tagzeiten von Pfarrer Dirk Vogel angeboten.
Die Landschaft zwischen Südeichsfeld und Thüringer Becken bietet wundervolle Naturerlebnisse. Kombiniert man den Klosterpfad mit dem Lutherweg, der Via Porta oder auch der Via Romea, so kommen der Nationalpark Hainich und die Gartenstadt Bad Langensalza ins Blickfeld.
Weitere Informationen zu Unterkünften und einzelnen Wegabschnitten:
im Kloster Volkenroda (Tel. 036025 5590), im Kloster Hülfensberg (Tel. 036082 4550) oder beim Pfarramt Bad Langensalza (Tel. 03603 846402).
Autor:Beatrix Heinrichs |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.