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Waldschäden auf Rekordniveau

Erfurt (epd) – Der aktuelle Waldzustandsbericht attestiert Thüringens Bäumen die schwersten Schädigungen seit 25 Jahren. Nach der anhaltenden Trockenheit des Sommers mit ungewöhnlich hohen Temperaturen gelten nur noch 19 Prozent der Waldbäume (2017: 22 Prozent) als gesund, sagte Landwirtschaftsministerin Birgit Keller (Linke). Vor allem bei den durch die Witterung geschwächten Fichten, die sich zudem oft nur schwer gegen den Befall durch Borkenkäfer wehren können, sind erste Kahlflächen im Freistaat entstanden, sagte sie. Langfristig hilft aus Sicht der Experten nur ein konsequenter Waldumbau.
Die Waldzustandserhebung wurde in Thüringen zum 28. Mal durchgeführt. Seit 1991 wird jährlich an insgesamt rund 350 Aufnahmepunkten stichprobenartig vor allem der Kronenzustand der Waldbäume begutachtet.

Autor:

Online-Redaktion

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