Achava-Schulprojekt
Wo sich Herz und Verstand berühren
Mucksmäuschenstill ist es im Publikum. Zwei Stunden lang schauen die Jenaer Schüler gebannt auf die große Leinwand, auf der die Ungarin Èva Fahidi-Pusztai per Videokonferenz zu sehen und zu hören ist. Was sie als junge Frau in den Konzentrationslagern von Auschwitz und Buchenwald erlebt hat, ist unvorstellbar. Was sie zu sagen hat, und was sie sich gegenseitig über das Leben sagen, ist für alle Beteiligten eine unvergessliche Lehrstunde.
Von Katharina Hille
Ermöglicht wurde sie durch die Achava-Festspiele, die seit 2015 für die interreligiöse Verständigung in Thüringen, Deutschland und Europa stehen – für Toleranz und Dialog. „Unser Anliegen ist es, an die Geschichte zu erinnern und gleichzeitig zu fragen, was das Erlebte mit uns heute zu tun hat“, erläutert Intendant Martin Kranz.
Autor:Online-Redaktion |
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