Ökumene: Eritreisch-orthodoxe Christen feierten Gottesdienst in Magdeburg
In der Pauluskirche in Magdeburg ging in der Nacht vom 3. auf den 4. Februar das Licht nicht aus. Aus ganz Sachsen-Anhalt, aus Frankfurt, Stuttgart und Berlin waren etwa 400 eritreisch-orthodoxe afrikanische Christen für einen Festgottesdienst zusammengekommen. Drei Babys wurden am frühen Morgen getauft: nach orthodoxer Tradition nackt, aber nicht ganz untergetaucht. Auch ein Paar wurde im Lauf des zwölfstündigen Gottesdienstes getraut.
In Magdeburg treffen sich eritreisch-orthodoxe Christen regelmäßig in der katholischen St.-Norbert-Kirche.
Für den Festgottesdienst brauchte es aber eine größere und beheizbare Kirche. Die Eritreer sind dankbar für die ökumenische Unterstützung des evangelischen Kirchspiels West, das Pauluskirche und Gemeindehaus zur Verfügung stellte. Bei der Logistik half der katholische Diakon, und die evangelische Domgemeinde gab finanzielle Hilfe.
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