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Sprengel Magdeburg - Feuilleton

Beiträge zur Rubrik Feuilleton

Reise nach Neotania - am Morgen

Grabwächter
Altes und neues von Leberecht Gottlieb (9)

… es waren die zwei Wächter des Grabes, die da in die Gruft herein spaziert gekommen waren. Sie ruckten an der Platte auf Leberechts Sargtrog ein wenig hin und her, so dass Licht eindrang und Leberecht deshalb auch ihr Gespräch belauschen konnte. Leberecht war froh, dass die Gruft sich ein wneig geöffnet hatte, zugleich aber auch befürchtete er allerlei. Deshalb zog er sich die Bastmatten wieder auf den Leib, um nicht entdeckt zu werden. Die beiden Grabeshüter unterhielten sich vermittels eines...

  • Wittenberg
  • 13.12.20
  • 2
auf dem Weg nach Neotania ... Marmor aus Carrara

schwierige Situation
Altes und neues von Leberecht Gottlieb (8)

Da lag er nun unter einer zentnerschweren Marmorplatte feinsten Carraramarmors. Leberecht hatte das Handy angeknipst, denn die Taschenlampenfunktion war auch ohne Eingabe des Gerätecodes bedienbar. Apple sei Dank. Gott sei Dank. Leberecht hatte im Verlauf einer gefühlten Ewigkeit die Bastmatten beiseite geruckelt und konnte nun im Schein der LED-Lampe sehen, was da über ihm lag. Tatsächlich - reinster Carraramarmor. Mit Steinen kannte er sich aus. Michelangelo, der zu den Lieblingsbildhauern...

  • Wittenberg
  • 13.12.20
  • 2
auf dem Weg nach Neotania ... die Metamorphose

Ostermorgen
Altes und neues von Leberecht Gottlieb (7)

In wenigen Stunden bereits würde die Hölle die Hosen herunter lassen müssen. „Show down your shorts, hell!” Mit diesem krassen Spruch, den der Emeritus von Barth Simpson kennen gelernt und mit Hilfe dessen er schon manch brenzliche Situation bestanden hatte, rüstete er sich mental zu und ließ das geplante Unternehmen im Geiste noch einmal vor seinem Auge ablaufen. Er würde also in den Gleiter steigen, die höllischen Koordinaten auf dem Graphiktrackpad des Bordcomputers fixieren und zugleich das...

  • Wittenberg
  • 11.12.20
auf dem Weg nach Neotania ... das OZI-Trilemma

die OZI - Axiome
Altes und neues von Leberecht Gottlieb (6)

Die Verbindung zum Kirchenamt war nun also definitiv verloren gegangen. Weil Leberecht Gottlieb das ihm von den Dresdner Brüdern mitgegebene Handy während der sieben letzten Worte Christi vom Kreuze herab ausgknipst hatte, musste er beim Reaktivieren des Gerätes unvermeidlich sechsstelligen Gerätecode eingeben - den kannten aber nur die Kollegen an der Elbe. Wohl könnte der Emeritus nach dorthin zurückreisen und den Code erfragen. Ja, - eine solche Reise wäre möglich - mit Hilfe der...

  • Wittenberg
  • 10.12.20
auf dem Weg nach Neotania ... im Kerker

als Gefangener in der Burg Antonia
Altes und neues von Leberecht Gottlieb (5)

Da saß Leberecht Gottlieb nun in der Burg Antonia - bzw. lag auf Resten verschimmelnden Strohs eingekerkert in einer ihrer  finstersten Kasematten . Der Pfarrer i.R. musste ununterbrochen niesen, dermaßen stach ihn der Geruch der Räumlichkeit in die empfindliche Nase. Leberecht war jedoch nicht allein, sondern mit einem unangenehmen Zellengenossen zusammengeschlossen worden. Dieser Mann sprach irgendeinen aramäischen Kauderwelsch, welchen Leberecht Gottlieb jedoch einigermaßen gut verstand -...

  • Wittenberg
  • 09.12.20
  • 1
auf dem Weg nach Neotania ... "quasi Christianos ad leonem"

Leberecht experimentiert
Altes und neues von Leberecht Gottlieb (Teil 4)

Leberecht triumphierte. Wie weiland bereits Hänsel und Gretel durch List der bösen Knusperhexe, war er nun der schlimmen Kaiserin Theodora auf ähnliche Weise entwichen. Nein - er wollte sich und seinen schicken Raumzeitgleiter nicht zu irgendeinem blöden Priesterbetrug hergeben und mit technischen Figuckchen dafür sorgen, dass Reinkarnationslehre, die Präexistenz der Seele und der Allversöhnungsgedanke des Origenes von der Synode zu Konstantinopel abgeschmettert werden würden. Von Synoden hielt...

  • Wittenberg
  • 09.12.20
auf dem Weg nach Neotania ... in Konstantinopel

in Konstantinopel
Altes und neues von Leberecht Gottlieb (Teil 3)

Nachdem er das nun alles hatte mit anhören müssen, wurde Leberecht Gottlieb, achtzigjährig und nunmehr Lenker eines Raumzeitschiffgleiters, den man auf den Namen „Purgatorio” getauft hatte, sehr zornig. Wieder stellte sich heraus - es gab keinen klaren Auftrag. Die einen wollten von ihm, dass er einen fernen neuen Heimatplaneten für die vom bösen, bösen Supervirus geschwächte Erde ausfindig mache. Die anderen sagten, er möge ferne vernunftbegabte Zivilisationen nach absolvierter Unterweisung im...

  • Wittenberg
  • 07.12.20
  • 1

eine Garage bei Riesa
Altes und neues von Leberecht Gottlieb (Teil 2)

Da saß er nun mitten im Advent  in diesem sonderbaren Raumzeitgleiter und wartete darauf, ob irgendetwas Sonderbares passieren würde. Direkt vor ihm erglänzte die Steuerungskonsole - sie war mit zahlreichen Lämpchen ausgestattet worden und in ihrer Mitte lief eine Uhr, die Jahre und Jahrhunderte anzeigte. Gerade dort, wo man sich im Augenblick aufhielt, wies der Pfeil auf eine Zahl. Demnach war Leberecht Gottlieb, der Pfarrherr i.R. (in Ruhe) eben rasant am 24. Juni des Jahres 2037 vorbei...

  • Wittenberg
  • 07.12.20
  • 1
2 Bilder

der Gleiter
Altes und neues von Leberecht Gottlieb (Teil 1)

Nachdem eine böse Virenseuche die Bevölkerung des alten Erdplaneten demoralisiert und in Folge dessen alles Gemeinwesen mit wesentlichen Teilen von Kultur und Religion verwüstet danieder lagen, war es auch verhältnismäßig still um die Kirche geworden. Das sollte sich nun aber ändern! Da jedoch die Virenlast auf der Erde irreversibel immer weiter ins Enorme anwuchs, beschlossen die Überlebenswilligen, sich aus ihrer in eine andere Welt hinaus aufzumachen, um noch bewohnbare Gestade des Raumes in...

  • Wittenberg
  • 03.12.20
  • 1
Foto: Foto: Uwe Kraus

Umweltschäden
Die Rettung der Heiligen

Stephanus in fragile Hülle, Paulus werden die Füße geputzt, dem Schutzheiligen geht es schlecht, immer wieder sorgen die Skulptur im Hohen Chor des Halberstädter Domes für Hiobsbotschaften und Schlagzeilen. Aschfahl und zerfurcht blickten sie, alle von den Jahrgängen zwischen 1425 und 1475, noch vor sechs Jahren den Kirchenraum. Viele Besucher des Gotteshauses erinnern sich kaum noch daran. Derzeit hängen neben den gereinigten Figuren mit rosiger Haut Poster, die den damaligen Zustand zeigen....

  • Halberstadt
  • 30.10.20
  • 1
Premium
Wohlklang: Maike Schymalla (Leiterin der Musik- und Kunstschule Stendal), Domkantor Johannes Schymalla und Sebastian Socha (Lehrer an der Musikschule) beim Anspiel der Glocken | Foto: Foto: Förderverein Glocken St. Marien

Glockenspiel im Stendaler Dom:
99 Melodien im Angebot

Glockenspiel: Viermal täglich erklingt seit einigen Wochen eine Melodie vom Dachreiter der Marienkirche in Stendal. Ein Förderverein sammelte dafür Spenden. „Die Glocken so nah zu sehen, war sehr beeindruckend. Das bietet sich ja nie wieder, wenn sie erst einmal im 15 Meter hohen Dachreiter hängen"Die Bewohner der Stadt Stendal in der Altmark haben sich bereits daran gewöhnt, dass mehrfach am Tag eine Glockenmelodie von der Pfarrkirche St. Marien her durch das Zentrum der Stadt klingt, und sie...

  • Sprengel Magdeburg
  • 29.10.20
Foto: Foto: Uwe Kraus (1), Kulturstiftung Sachsen-Anhalt (1)
2 Bilder

BILD TON KUNST
Einzigartiger gemischt-konfessioneller Sonderfall

Am 4.  November ab 18 Uhr laden Dr. Uta-Christiane Bergemann,Museumsdirektorin am Halberstädter Domschatz, und Domkantor KMD Claus-Erhard Heinrich zur nächsten Veranstaltung der Reihe BILD TON KUNST in den Dom ein. Mit Vortrag und Orgelmusik nehmen beide Werke aus der Zeit der Reformation in den Blick. Bergemann widmet sich der Kanzel, die seit 1592 Ort der evangelischen Predigt im Hauptschiff des Domes ist. Sie entstand unmittelbar nach der Einführung der Reformation im Dom zu Halberstadt...

  • Halberstadt
  • 15.10.20
  • 1

Beeindruckendes Buch über die Geschichte der Evangelischen Stiftung Neinstedt erschienen
Moralische Pflicht der Aufarbeitung

Die neuere Geschichte Neinstedts beginnt mit der Gründung des Knabenrettungs- und Brüderhauses durch Marie und Phillip Nathusius als eine der mildtätigen Stiftungen durch Angehörige des vermögenden Bildungsbürgertums, wie sie in Deutschland damals an verschiedenen Orten entstanden. So gründete im Jahr 1861 die jüngste Schwester Phillips von Nathusius in unmittelbarer Nachbarschaft ein zweites Werk, die Elisabethstiftung zur Pflege und Betreuung von Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung....

  • Halberstadt
  • 14.10.20
  • 1
Premium
Wie wurde in der frühen Neuzeit gesammelt? Exponate aus der mineralogischen Sammlung der Franckeschen Stiftungen werden ebenso vorgestellt wie zahlreiche historische Schriften. | Foto: Fotos: Claudia Crodel

Jahresausstellung der Franckeschen Stiftungen:
Im Steinbruch der Zeit

Jahresausstellung: Die Franckeschen Stiftungen in Halle zeigen, wie sich um 1800 durch die geologische Forschung der Blick auf das Werden der Welt veränderte. "Steine umgeben uns, wohin wir auch schauen, bilden das Fundament" Das Jahr 2020 steht in den Franckeschen Stiftungen unter dem Motto „Berge versetzen“. Zum einen stand und steht die Wiederbelebung der Franckeschen Stiftungen und ihre Entwicklung zu einem lebendigen Bildungskosmos in den zurückliegenden 30 Jahren im Fokus. Mit Tatkraft...

  • Halle-Saalkreis
  • 01.10.20
Hier können Besucher dem heiligen Mauritius ganz nah kommen. | Foto: Angela Stoye

Fotoausstellung
Mauritius und der Dom zu Magdeburg

Magdeburg (red) - Ausstellung mit Dom-Fotografien ist bis zum 5. Oktober in der Wallonerkirche in der Altstadt zu sehen. Anlass ist die Vollendung des Domes vor 500 Jahren, die im September gefeiert wird. Der Magdeburger Amateurfotograf Gotthard Demmel zeigt anlässlich des Jubiläums einen Bilderzyklus, in welchem er sich besonders einem der Namenspatrone des Doms, dem Heiligen Mauritius, zuwendet. Seine Bilder präsentieren selten Gesehenes, wenig Beachtetes und das allen Bekannte in neuer...

  • Magdeburg
  • 14.09.20
Himmelsscheibe von Nebra | Foto: epd-bild/Rolf Zöllner

Streit um Alter der Himmelsscheibe
Weißt du, wie viel Sternlein stehen

Um das Alter der Himmelscheibe von Nebra ist ein wissenschaftlicher Streit entbrannt. Archäologen der Goethe-Universität Frankfurt und der Ludwig-Maximi-lians-Universität München wollen durch verschiedene Daten zur Rekonstruktion von Fundort und Begleit-umständen der Funde herausgefunden haben, dass die Scheibe möglicherweise 1000 Jahre jünger ist als angenommen. Damit seien alle bisherigen astronomischen Interpretationen hinfällig, so die Wissenschaftler. Ihre in der Zeitschrift...

  • Naumburg-Zeitz
  • 11.09.20
Premium
Meisterwerk: Die Gestaltung der St.-Marien-Kirche Meiningen brachte dem Künstler die lange Zeit verwehrte Anerkennung. An der Straßenfassade (Ostseite) sind Auferstehung und Schöpfungsakt dargestellt, die südliche Seitenwand handelt "Vom Gegeneinander zum Miteinander". | Foto: Foto: Matthias Rückricht

Ausstellung im Magdeburger Dom
Ein Hauch von Ewigkeit

Lichtdurchflutet: Die farbigen Betonglasfenster von Christoph Grüger üben eine besondere Faszination aus. Jetzt ist ihm eine Ausstellung im Magdeburger Dom gewidmet. Das Oeuvre des Künstlers ist überaus facettenreich und reicht von der Batiktechnik über bedeutende Betonglasfenster, Mosaike, Emailarbeiten, Metallgestaltung und Malerei bis hin zu großen Teppichkunstwerken. Er war ein künstlerischer Wanderer zwischen den Stilrichtungen, der sich keine Grenzen im Bearbeiten von Themen und...

  • Magdeburg
  • 10.09.20
Premium
Klangwechsel am 5. Juli 2008: Großes Publikums- und Medieninteresse begleitet das Langzeit-Projekt, das im September 2001 mit einer 17-monatigen Pause begann und 2003 erste Töne hervorbrachte.  | Foto: Foto (2): epd-bild/Frank Drechsler
2 Bilder

Tonwechsel nach sieben Jahren:
Vision oder "Jahrhundertspuk"?

Am 5. September 2020 wird der Tag und Nacht in Halberstadts Burchardikirche hörbare fünfstimmige Orgelklang um zwei Töne ergänzt. Seit zwei Jahrzehnten ist John Cages Komposition "ORGAN²/ASLSP" in aller Munde. Bei ihrer Uraufführung am 21. November 1987 in Metz von Gerd Zacher (1929–2014) in 29 Minuten realisiert, wird das Werk in der Halberstädter Sankt-Burchardi-Kirche seit dem 5. September 2001 auf eine Gesamtdauer von 639 Jahren gedehnt. In den Feuilletons als „längstes Orgelstück der Welt“...

  • Halberstadt
  • 19.08.20
  • 1
Premium
Organist und Organisator: David Boos leitet seit 1. August das Veranstaltungsbüro im Magdeburger Telemann-Zentrum. Seine Pläne reichen bis zum 350. Geburtstag des Komponisten 2031. | Foto: Foto: Kathrin Singer

Telemann-Veranstaltungsbüro Magdeburg
Wiener Organist ist neuer Leiter

"Ich möchte an liebgewordene Traditionen wie die Magdeburger Telemann-Festtage anknüpfen, aber auch neue Wege in die Zukunft eröffnen", sagt David Boos im Gespräch mit »Glaube + Heimat«. Er ist seit 1. August künstlerischer Leiter des neu geschaffenen Veranstaltungsbüros im Telemann-Zentrum der Landeshauptstadt. Und lebt mit seiner Familie in Tangermünde, wo seine aus Russland stammende Frau Olga Minkina seit 1. Oktober 2019 als Kantorin und Organistin an der großen Schererorgel (32 Register)...

  • Magdeburg
  • 13.08.20
Premium
Uta trifft Nina: Das wohl außergewöhnlichste Paar hat der Ausstellung zugleich den Titel gegeben. Jürgen Sieker hat sich auf künstlerische Porträtfotografie spezialisiert.  | Foto: Foto: Vereinigte Domstifter zu Merseburg und Naumburg

Fotoausstellung in Naumburg:
Uta trifft Nina

Mensch und Kunst im Dialog: In einer Fotoausstellung in der Naumburger Marienkirche am Dom werden Porträts von Prominenten aus Politik und Gesellschaft den berühmten Naumburger Stifterfiguren gegenübergestellt. Ausdrucksstark, lebendig, faszinierend in ihrer Eigenständigkeit – wer die zwölf Stifterfiguren im Naumburger Dom betrachtet, ist augenblicklich berührt. Statt zwölf Stein-skulpturen scheinen echte Menschen auf den Besucher herabzublicken. Nicht umsonst zählen Uta, Reglindis und die...

  • Naumburg-Zeitz
  • 13.08.20
Premium
Vis-à-vis mit großer Kunst: Die Restauratorin Martina Runge am sogenannten Apostelbalken, der die zwölf Apostel als Träger des christlichen Glaubens zeigt. | Foto: Foto: Uwe Kraus

Halberstädter Dom:
Restauratoren untersuchten Triumphkreuzgruppe

Die Museumsdirektorin des Halberstädter Domschatzes, Uta-Christiane Bergemann, schaut in die Höhe. In der vierten Gerüst-Etage sieht sie eine Frau und drei Männer, die der Triumphkreuzgruppe des Halberstädter Domes von Angesicht zu Angesicht gegenüberstehen. Martina Runge, Roland Enge, Ekkehard Koch und Andreas Mieth prüfen, kartieren und sichern den historischen Bestand. Alle sieben Jahre nähern sich die Restauratoren unmittelbar dem Kunstwerk. 2020 geschieht dies letztmalig für das ganz...

  • Halberstadt
  • 06.08.20
Premium
Aber bitte mit Abstand: Gottesdienst in der Paulusgemeinde Halle. Gemeindeglieder im Kirchenschiff und Instrumentalisten auf der Empore müssen sich an die Regeln halten. | Foto: Foto: Jens Schlüter

Chöre in Corona-Zeiten
Wir wollen wieder proben!

Auf die Aufführung von Oratorien wird man wohl noch einige Zeit verzichten müssen. Ohne Proben großer Chöre geht das nicht, ist Andreas Mücksch überzeugt. "Es wäre doch so schön, wenn wir wieder gemeinsam im Gottesdienst singen und die Probenarbeit für große Oratorienaufführungen fortsetzen könnten!“ Diesen Satz hat der Kirchenmusikdirektor in den letzten Wochen und Monaten immer wieder gehört. Er wirkt seit 1993 als Kantor und Organist an der Paulusgemeinde in Halle und leitet dort...

  • Halle-Saalkreis
  • 24.07.20
Premium
Dieser kolorierte Holzschnitt zur Offenbarung des Johannes erschien in der "Biblia das isr. Die gantze Hillige Schrifft, Deudsch. Teil 2", die 1584 in Wittenberg erschien.  | Foto:  Repro (2): Franckesche Stiftungen
2 Bilder

Ausstellung in Halle:
Sintflut, Plagen, Apokalypse

Hochaktuell: In der Historischen Kulissenbibliothek der Franckeschen Stiftungen wird eine besondere Schau mit Illustrationen in alten Bibeln gezeigt. Dabei dreht sich alles um Naturkatastrophen. Auch eine virtuelle Version von der Ausstellung gibt es und die zeigt erweiterte Ansichten der Objekte.  Ob Sintflut, Schwefel- und Feuerregen beim Untergang von Sodom und Gomorra, die biblischen Plagen im Alten Testament oder die Offenbarung des Johannes (Apokalypse), dem letzten Buch des Neuen...

  • Halle-Saalkreis
  • 20.05.20
Premium
Glücklich: Nicolas Berndt vor der einzigen authentisch erhaltenen großen Orgel, die J. S. Bach maßgeblich mit konzipiert hat.  | Foto: Foto: Torsten Biel

Neuer Organist an Naumburger Wenzelskirche
Orgel von Weltgeltung

Die original erhaltene Bachorgel in der Naumburger Stadtkirche St. Wenzel hat einen neuen Organisten: Nicolas Berndt aus Leipzig. Seine am Sonntag Kantate geplante Einführung muss wegen Corona jedoch verschoben werden. Das Instrument verfügt auf drei Manualen und im Pedal über 53 Register und wurde von 1743 bis 1746 von Zacharias Hildebrandt errichtet. Johann Sebastian Bach und Gottfried Silbermann übernahmen am 27. September 1746 die Prüfung des großen Werkes. Erster Organist war von 1748 bis...

  • Naumburg-Zeitz
  • 08.05.20

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