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Sprengel Magdeburg - Glaube und Alltag

Beiträge zur Rubrik Glaube und Alltag

2 Bilder

Predigttext
Anders aktiv

Die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler. Jesaja 40, Vers 31 aMan muss kein Ornithologe sein, um zu wissen, wie ein Adler fliegt. Scheinbar bewegungslos gleitet er unter den Wolken dahin, minutenlang ist kein Flügelschlag zu sehen. Die Thermik sei dafür zuständig, haben wir in Physik gelernt. Greifvögel nutzen Aufwinde an einem Gebirgshang oder überall dort, wo sich die Luft erwärmen und aufsteigen kann. Wer schon mal in einem Segelflugzeug...

  • Torgau-Delitzsch
  • 18.04.20
  • 1

GOSPEL ON AIR - St. Jakobi Hettstedt Teil 1
Verkündigung in Zeiten der Pandemie

Plötzlich sind die Kirchen leer. Leerer als sonst in unserer Region. Sonntags kein Gottesdienst. Passionsandachten Fehlanzeige. Was macht eine solche Situation mit dem Prediger, der Predigerin in einer unbevölkerten Kirche vor unbesetzten Bänken zu stehen. Ideen sind gefragt, wie Verkündigung möglich werden kann. Gute Ansätze gibt es reichlich. In der St. Jakobikirche in Hettstedt konnte das lokale PunktUm- Fernsehen gewonnen werden, für die Wochenenden jeweils eine Andacht zu produzieren. Die...

  • Eisleben-Sömmerda
  • 05.04.20
Premium
2 Bilder

Serie zur Fastenzeit - Teil 3
"Ich bin geheilt"

Tobias ist suchtkrank. Der 25-jährige Halberstädter hat jahrelang Alkohol, Cannabis und Crystal konsumiert und ist seit April 2019 clean. Wie er das geschafft hat? Er sagt, Gott habe ihn gerettet. Unsere Fastenserie zur Zuversicht erzählt seine Geschichte. Von Dana Toschner Er hatte nicht viele Chancen im Leben. Und die, die er hatte, ließ er verstreichen. Er hat diejenigen, die sich um ihn bemühten, immer wieder weggestoßen, seine Großeltern enttäuscht, sich gegen Polizisten aufgelehnt, aus...

  • Halberstadt
  • 09.03.20

Universität Halle
Theologen kritisieren einseitige Bibelauslegung bei Sexualität

Halle (kna) - Evangelische Theologen haben eine oft einseitige Auslegung der Bibel zu Sexualität und Partnerschaft kritisiert. Bei den Theologischen Tagen der Universität Halle-Wittenberg betonte der Alttestamentler Stefan Schorch: "Bei der Homosexualität etwa kristallisiert sich heraus, dass wir kein ganz eindeutiges biblisches Zeugnis haben." Es gebe Bibelstellen, die Homosexualität als Sünde bezeichneten, aber auch solche, die von zärtlichen Beziehungen zwischen Männern berichteten. Schorch...

  • Halle-Saalkreis
  • 20.01.20
Michael Bartsch, Domprediger in Naumburg | Foto: privat

Predigttext zum Sonntag
Klar und nüchtern

 Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch. 1. Petrus 5, Vers 7 Zunächst wirkt das sehr beruhigend. Alles, was dich niederdrückt, welche Sorgen du hast, Gott sorgt für dich. Herrlich! Im Petrusbrief geht es aber nicht um einfache Antworten auf lebenswichtige Fragen, sondern hier wird Schwarzbrot für unsere aufgeklärten Sinne gereicht: vom Teufel ist die Rede, von Widerstand, Versuchungen und Leiden. Christsein ist schwer und stellt die Adressaten dauerhaft auf die Probe. Die in der...

  • Naumburg-Zeitz
  • 28.09.19
  • 1
Mathias Imbusch, Superintendent des Kirchenkreises Torgau-Delitzsch | Foto: privat

Predigttext zum Sonntag
Zur Familie gehören

Denn wer Gottes Willen tut, der ist mein Bruder und meine Schwester und meine Mutter. Markus 3, Vers 35 Da ist sie wieder, die Familienfrage. Was ist eine Familie? Wer gehört dazu? Mutter, Vater und zwei Kinder. Die Großeltern noch? Und Onkel, Tanten, Basen, Vettern …? Vielleicht ein ganzer Clan? Früher hat man das, was Familie ist – oder sein soll –, auf „natürlichem“ Weg bestimmt. Biologisch sozusagen. Aber dieses Erklärungsmuster reicht schon lange nicht mehr, eigentlich hat es niemals...

  • Torgau-Delitzsch
  • 13.09.19

Reihe der Montagsgespräche wird fortgesetzt
Kinder, digitale Medien und das Gehirn

Zum nächsten Montagsgespräch am 02. September, 19.30 Uhr lädt die Ländliche Heimvolkshochschule (LHVHS) Kloster Donndorf ein. Der Psychologe Wilhelm Ambold (Schwerborn) referiert zum Thema „Kinder, digitale Medien und das Gehirn“. Der Eintritt ist frei, um eine Spende zur Unterstützung der Bildungsarbeit der LHVHS wird gebeten. Helfried Maas (Pfarrer im Kirchspiel Wiehe und an der Ländlichen Heimvolkshochschule Kloster Donndorf)

  • Eisleben-Sömmerda
  • 21.08.19

Konfessionslosigkeit und Atheismus in Ostdeutschland. Perspektiven kirchlicher Arbeit heute
Konfessionslosigkeit und Atheismus in Ostdeutschland. Perspektiven kirchlicher Arbeit heute

Am Montag, 03. Juni 2019 lädt die LHVHS um 19.30 Uhr zum nächsten Montagsgespräch ein. Dabei referiert Prof. Dr. Michael Domsgen (Professor für Evangelische Religionspädagogik an der Universität Halle) zum Thema „Konfessionslosigkeit und Atheismus in Ostdeutschland. Perspektiven kirchlicher Arbeit heute“. Der Eintritt zum Montagsgespräch ist frei. Um eine Spende zur Unterstützung der Bildungsarbeit der LHVHS wird gebeten.

  • Eisleben-Sömmerda
  • 03.06.19

Kulturelles und Besinnliches für die ganze Familie
Klosterfest am 1. Juni im Kloster Donndorf

Der erste Samstag im Juni hat sich mittlerweile zu einem festen Termin der Unstrutregion zwischen Artern und Wiehe etabliert. Bereits zum 9. Mal lädt die Ländliche Heimvolkshochschule zum Klosterfest unter dem Motto „Die Welt zu Gast im Kloster“ nach Kloster Donndorf ein. Mit einem bunten Programm möchte die Veranstaltung einen Beitrag zur Verständigung mit ausländischen Mitbürgern in unserem Land leisten, die kulturelle Vielfalt betonen und für Toleranz und friedliches Zusammenleben werben....

  • Eisleben-Sömmerda
  • 25.04.19
Begegnungszentrum Stadtkirche St. Maximi Merseburg

Ökumenisches Glaubensseminar in Merseburg
Beitrag zum christlich-jüdischen Dialog

Das diesjährige Glaubensseminar in Merseburg möchte ein Beitrag zum christlich-jüdischen Dialog sein. Ein erstes Treffen fand am 30.1.2019 um 19:30 Uhr im Begegnungszentrum in der Stadtkirche Merseburg als Einführungsabend statt. Am 20.02.2019 um 19:30 Uhr hält Frau Dr. Diana Matut einen Vortrag mit Hörproben über den Kulturtransfer zwischen Juden und Christen - gemeinsame Lieder und Melodien. Frau Dr. Diana Matut ist Dozentin am Seminar für Judaistik/Jüdische Studien an der...

  • Merseburg
  • 19.02.19
  • 1

Wort zur Woche
Vertrauen in die Menschlichkeit des Anderen

Der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist. Lukas 19, Vers 10 Von Constantin Plaul, Halle Vor einiger Zeit sprach ich mit einem Bekannten über die Zunahme des Populismus in Europa, die in Deutschland vor allem als Stärkung des rechten Rands erfahren wird. Bei jenem Gespräch lag die letzte Bundestagswahl, bei der die AfD den Einzug ins Bundesparlament geschafft hatte, kurz hinter uns. Mein Bekannter – ein gelernter Jurist, der Firmen in Unternehmensfragen...

  • Sprengel Magdeburg
  • 20.06.18

Wort zur Woche
Wenn die Kirche den Stress unterbricht

Christus spricht: Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Matthäus 11, Vers 28 Von Constantin Plaul, Dipl. Theol., Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Herr K. hatte einen Tag, den anstrengend zu nennen untertrieben gewesen wäre. Er war unterwegs auf Dienstreise in einer fremden Stadt. Sein Terminkalender war prall gefüllt. Allesamt wichtige Angelegenheiten. Jede mit Bedeutung für seine zukünftige Karriere. In seinem Inneren erzeugte dies ein...

  • Sprengel Magdeburg
  • 19.06.18

Wort zur Woche
In Moll und Dur: Das wunderbare Lebenslied

Singet dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder. Psalm 98, Vers 1 Von Juliane Kleemann, Pfarrerin, EKD Zentrum Mission in der Region Oh ja, gern. Neue Lieder singen und nicht immer das alte Zeugs mit einer Sprache, die heute keiner mehr spricht. Neue Lieder, zeitgemäß, in unserer Sprache. Stattdessen singe auch ich oft die alten Lieder im Gottesdienst und merke, wie ich zwar die Glaubensaussagen darin nachvollziehen kann. Aber die Worte, die Bilder – sie sind mir so weit weg. Was hat das...

  • Sprengel Magdeburg
  • 03.05.18

Predigttext
Der Funke springt über

Nachdem man sie hart geschlagen hatte, warf man sie ins Gefängnis und befahl dem Kerkermeister, sie gut zu bewachen. Apostelgeschichte 16, Vers 23 Von Angelika Zädow, Superintendentin in Halberstadt Ach, wie ich sie beneide – diese Menschen, die in tiefstem Kummer und größter Gefahr immer noch ein Lied auf den Lippen haben. Von Paulus und Silas im Gefängnis über die vielen anderen, von denen wir wissen. Die sich nicht gefangen nehmen lassen von den Umständen, von Meinungen und Moden, von...

  • Halberstadt
  • 03.05.18

Klasse statt Masse: Christus zielt immer auf den Einzelnen

Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. 2. Korinther 5, Vers 17 Von Giselher Quast, Domprediger em., Magdeburg Nein, nicht alles ist neu geworden. Dieses Versprechen steht noch aus: »Siehe, ich mache alles neu!«, sagt erst der, der in der Offenbarung auf dem Thron sitzt (Offb. 21,5). Die Welt ist noch die alte, und wir merken es mit zunehmendem Erschrecken. Auch 2 000 Jahre Christentum haben daran nichts geändert: Was Christen...

  • Magdeburg
  • 19.04.18

Einsamer Wolf oder folgsames Schaf

Christus spricht: Ich bin der gute Hirte. Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; und ich gebe ihnen das ewige Leben. Johannes 10, Verse 11, 27, 28 Von Pfarrer i. R. Giselher Quast, Magdeburg  Schutzbedürfnis oder Autonomie – welches ist der wichtigere Wert in unserem Leben? Uns anvertrauen oder frei sein, ein einsamer Wolf sein oder ein folgsames Schaf? Unser Schutzbedürfnis ist nicht zu verleugnen: Wir fürchten uns vor Ungerechtigkeit, Gewalt und Verletzungen....

  • Magdeburg
  • 11.04.18

Die Hoffnung ist nicht totzukriegen

Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten. 1. Petrus 1, Vers 3 Von Pfarrerin Kathrin Oxen, Zentrum für Ev. Predigtkultur in Wittenberg Manchmal möchte man die Hoffnung umbringen. Denn nur wenn sie wirklich tot und begraben ist, kann doch etwas Neues beginnen. Sagen manche. Das haben sie auch zu den Frauen gesagt, die Ostern zum Grab wollten:...

  • Wittenberg
  • 06.04.18
Der Osterleuchter steht im Andachtsraum des Predigerseminars in Wittenberg. | Foto: Stefan Günther

Dem Staunen der Kindheit nachspüren

Eine Meditation zum Osterleuchter im Predigerseminar in Wittenberg Von Hanna Kasparick Die Hand auf der samtig-rauen Oberfläche bringt die Bäume der Kindheit zurück: den rissigen Stamm der Kastanien mit ihrem unendlichen Labyrinth, in dem die Käfer wohnen; die kühle Rinde der Birke, die nichts Schöneres kennt, als das Licht des Tages einzufangen. Mit einem Baumstamm im Rücken wächst das Kind über sich hinaus. Wenn kein Tag mehr dem anderen die Hand reicht, wenn das Wechselspiel von Form zu...

  • Wittenberg
  • 28.03.18

Schlüsselgewalt: Wer den Tod aus der Welt sperren kann

Christus spricht: Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle. Offenbarung 1, Vers 18 Von Pfarrerin Kathrin Oxen, Zentrum für Ev. Predigtkultur in Wittenberg Wie schließt man eigentlich die Hölle zu? Und wie sperrt man den Tod ein? Manchmal denke ich, die Fernbedienung für den Fernseher könnte so ein Schlüssel sein. Einfach keine Nachrichten mehr gucken. Denn um 20 Uhr vor der Tagesschau muss man den Eindruck bekommen,...

  • Wittenberg
  • 28.03.18

Ein Satz für die Ewigkeit und über die Ewigkeit

Der Menschensohn muss erhöht werden, damit alle, die an ihn glauben, das ewige Leben haben. Johannes 3, Verse 14 b und 15 Von Jan von Campenhausen, Direktor der Ev. Wittenbergstiftung Es ist eine der viel zu seltenen Nächte, wo Menschen zusammenfinden und man sich bei verglimmender Kerze alles sagt. Wirklich alles. Da bleibt nichts mehr offen. In dieser Nacht war es sogar Gott selbst und der Mensch, die da zusammenkommen. Auch das ist viel zu selten. Jesus ist in tiefer Nacht im tiefen...

  • Wittenberg
  • 23.03.18

So tickt Jesus: Der Andere zuerst!

Der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein Leben zu einer Erlösung für viele. Matthäus 20, Vers 28 Von Jan von Campenhausen, Direktor der Ev. Wittenbergstiftung Die Auseinandersetzung, die die Jünger führen, ist nicht besonders originell, noch unmodern geworden. Schon immer wurde sie so geführt: Wer hat das Sagen? Wer ist Erster? Wer ist groß? Schon in unseren Kinderzimmern kann man das prima beobachten – und leider auch an mir selbst...

  • Wittenberg
  • 20.03.18

Auch wenn es noch nicht sichtbar ist: Das Böse hat verloren

Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre. 1. Johannes 3, Vers 8 b Von Jürgen Hofmann, Pfarrer in Pratau Ist der Teufel eine personale Macht? Auf diese Frage habe ich vor einigen Jahren eine für mich stimmige Antwort gefunden, die auch sehr gut zu dem biblischen Befund passt: Das Böse in dieser Welt, in all seinen Spielarten, tritt viel zu planmäßig und gesteuert auf, als dass es nur als die Summe aller bösen Taten verstanden werden könnte. Da muss ein...

  • Wittenberg
  • 17.02.18

Trotz Hindernissen: Immer das Ziel vor Augen

Seht, wir gehen hinauf nach Jerusalem, und es wird alles vollendet werden, was geschrieben ist durch die Propheten von dem Menschensohn. Lukas 18, Vers 31 Von Thomas Vesterling,Pfarrer in Weferlingen Christian pilgert. Nicht nach Santiago de Compostela, sondern nach Jerusalem. In Pasewalk in der Uckermark ist er losgelaufen. Erst Richtung Prenzlau, dann nach Polen und durch die Ukraine. Die ersten Tage hat er irgendwo draußen geschlafen, bis er es gelernt hat zu fragen, ob er in der Scheune...

  • Haldensleben-Wolmirstedt
  • 17.02.18
Die Hände, die zum Beten ruhn, die macht er stark zur Tat. Und was der Beter Hände tun, geschieht nach seinem Rat, dichtete Jochen Klepper (1903–1942). | Foto: pingpao – fotolia.com

Friedensgebete – wir brauchen sie

Jeden Donnerstag kommen im Magdeburger Dom Menschen zum Friedensgebet zusammen, seit 35 Jahren. Manchmal ist es nur eine Handvoll. Von Giselher Quast Aber wenn die Welt in Flammen steht, sind es auf einmal Hunderte, Tausende. So war es zur Zeit der Friedensbewegung »Schwerter zu Pflugscharen«, so war es in der friedlichen Revolution des Herbstes 1989, so während der Golf- und Balkankriege, so war es auch am 11. September 2001. Die wenigen Beter zwischen den Schreckensereignissen sind gleichsam...

  • Magdeburg
  • 15.01.18
  • 1

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