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Dessau-Roßlau

Beiträge zum Thema Dessau-Roßlau

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Kirche vor Ort

Neue Publikation zum Nationalismus
„Im Kampf für Gottes Volk?“

Dessau-Roßlau (red) - Der Nationalismus in der evangelischen Kirche zwischen 1918 und 1945 steht im Mittelpunkt einer neuen Publikation des Instituts für Landesgeschichte am Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie sowie der Evangelischen Landeskirche Anhalts. Das Buch steht unter dem Titel „Im Kampf für Gottes Volk?“ und wird am Donnerstag, 14. Dezember, um 18 Uhr im Gemeinde- und Diakoniezentrum St. Georg (Georgenstraße 15) in Dessau-Roßlau vorgestellt. In der Veranstaltung der...

  • Dessau
  • 08.12.23
BlickpunktPremium
Martialische Symbole: Der Taufstein der Dessauer Johanniskirche ist mit Grün bedeckt, auf ihm liegt ein Stahlhelm, der Altar ist mit einem Eisernen Kreuz "geschmückt". Hinten rechts ist der Kirchstuhl, der zum Kriegerdenkmal umgebaut wurde. Das Foto ist undatiert, dürfte aber 1923 entstanden sein. Die Johanniskirche wurde Pfingsten 1944 weitgehend zerstört. | Foto: Foto: Pfarrarchiv St. Johannis und Marien Dessau
2 Bilder

Anhaltgeschichte(n)
Für Gott und Vaterland

Vor 100 Jahren wurde das Gefallenendenkmal in der Dessauer Johanniskirche eingeweiht. Es macht den unheilvollen Zusammenhang von Kirche und Nationalismus sichtbar. Von Jan Brademann Selbstverständlichkeiten müssen ab und zu befragt werden, damit sie nicht zerstört werden: Wir wünschen uns Frieden, weil wir glauben, dass unser Gott ein Gott des Friedens für alle Menschen ist. Wenn wir aus Moskau hören, der Patriarch rufe zum Heiligen Krieg, sind wir ratlos. Aber: So etwas kann sein. Wir brauchen...

  • Dessau
  • 14.08.23
  • 1
Kirche vor OrtPremium
Engagiert: Pfarrer Ewald Stier (1864–1946), vor allem bekannt wegen seines Engagements für die Opfer des Völkermords an den Armeniern, war 1919 auch der Wortführer des liberalen Flügels der anhaltischen Kirche. | Foto: Archiv der Landeskirche Anhalts

Der schwierige Weg aus der Krise

Anhaltgeschichte(n): Seit Februar 1919 wurde in Dessau über die Trennung von Staat und Kirche verhandelt. Dabei trat aber zunächst ein innerkirchlicher Dissens zutage. Von Jan Brademann Dass die Kirche aus dem Staat herausgelöst werden sollte, war 1919 im Grunde Konsens geworden – für eine politische Mehrheit, weil sie einen weltanschaulich neutralen Staat forderte, für andere, weil sie sich eine freie Kirche wünschten; wieder andere lehnten diesen Staat und eine Abhängigkeit von demselben ab....

  • Evangelische Landeskirche Anhalts
  • 24.03.19
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