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Ewigkeit

Beiträge zum Thema Ewigkeit

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Glaube und Alltag

JERUSALEM
DU HOCHGEBAUTE STADT

Herbstlaub bedeckt den Boden. Bei Rilke lesen wir: „Die Blätter fallen, fallen wie von weit, / als welkten in den Himmeln ferne Gärten; / sie fallen mit verneinender Gebärde. / Und in den Nächten fällt die schwere Erde / aus allen Sternen in die Einsamkeit. / Wir alle fallen. Diese Hand da fällt. / Und sieh dir andre an: es ist in allen. / Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen / unendlich sanft in seinen Händen hält.” In Rilkes Versen schwebt ein großes Gewährenlassen und Vertrauen hinaus...

  • Sonneberg
  • 22.11.24
Kirche vor Ort
»Der Tod als Knäuel«. Patientin H. in: Jutta Kranich-Rittweger: Vom Umgang mit der Todesangst. | Foto: Jutta Kranich-Rittweger: Vom Umgang mit der Todesangst.

Angst- und Hoffnungsbilder im Gespräch
Mein Umgang mit der (Un)-Endlichkeit

Jeder Mensch hat eine Einstellung zum Sterben, zum Tod und dem Danach. Diese ist sozial, kulturell und familiär vermittelt, wird unbewusst und bewusst erlernt und individuell angeeignet. Sie ist eine relativ stabile Größe und so unterschiedlich, wie Menschen verschieden sind. Davon ausgehend wollen wir uns zu Beginn der Passionszeit bei einer Akademie-Tagung mit unseren eigenen Einstellungen beschäftigen: Was fühlen wir, wenn wir an den Tod denken? Welche Bilder und Hoffnungen haben wir über...

  • Gotha
  • 09.01.24
Glaube und Alltag

Buchtipp
Immobilien in der himmlischen Stadt

Otto von Bismarck hat einmal gesagt: „Wenn mit diesem Leben alles aus wäre, dann verlohnte es sich nicht, abends die Strümpfe aus- und sie morgens wieder anzuziehen.“ Von Werner Thiede Wenn aber mit dem Tod keineswegs alles aus ist, kommt es dann nicht sehr darauf an, sich auf die Ewigkeit vorzubereiten? Gewiss, ob es überhaupt nach dem Tod weitergeht, ist nicht bewiesen oder erwiesen. Aber: Ist es nicht auffällig, dass in ungefähr allen Kulturen der Menschheit zu allen Zeiten die eine oder...

  • 05.11.23
  • 1
Glaube und Alltag
Foto: pixabay/ri-ya

Magdeburg, 23.11.2022
Eine Betrachtung zwischen Ewigkeitssonntag und erstem Advent

Gestern war Ewigkeitssonntag, morgen beginnt Weihnachten. Wie erleben wir das Heute als das Dazwischen im Schon und Noch nicht. Schon ist uns, die wir lieben heimgegangenen Menschen gedachten, etwas im Glauben gewiss, das ewige Leben. Aber es ist noch nicht da, sondern als etwas auf Hoffnung hin Geglaubtes erst im Advent kommendes. In dieser Situation wollen wir danach fragen, worum es geht, wenn wir uns gestern unserer christ- lichen Botschaft vergewisserten.Wenn sie uns verkündigt wird,ist...

  • Magdeburg
  • 23.11.22
Glaube und Alltag
Foto: pixabay/MoiraKaram

Magdeburg, 09.11.2022
Eine kurze Betrachtung zum Ewigkeitssonntag

Als jemand, der in diesem Jahr einen lieben Menschen verloren hat, möchte ich einige Gedanken zum Ewigkeitssonntag äußern. Wenn das Leben eines nahestehenden Menschen sich vollendet hat, dürfen wir uns mit der Zusage trösten lassen, dass es für es die Verkündigung der christlichen Botschaft von der Auferstehung gibt und dass Gott gemäß dieser einen Sinn in es gelegt hat. Für den, der das jedoch anzweifelt,soll von einer diesseitsorientierten Beantwortung der Ewigkeits- fragen, die uns bewegen,...

  • Magdeburg
  • 23.11.22
Blickpunkt
Foto: epd-bild/ Norbert Neetz

Ewigkeitsgedanken
Betrachtungen zum Ewigkeitssonntag

Als jemand, der in diesem Jahr einen lieben Menschen verloren hat, möchte ich einige Gedanken zum Ewigkeitssonntag äußern. Wenn das Leben eines nahestehenden Menschen sich vollendet hat, dürfen wir uns mit der Glaubenszusage trösten lassen, dass es für es die Verkündigung der christlichen Botschaft von der Auferstehung gibt und dass Gott gemäß dieser einen Sinn in es gelegt hat.- Für den, der aus Wissensgründen meint,das anzweifeln zu müssen,soll von einer diesseitsorientierten Beantwortung der...

  • Magdeburg
  • 09.11.22
Glaube und AlltagPremium
Zerbster Prunkbibel von 1534: Holzschnitt "Die Babylonische Hure" nach der Johannesoffenbarung, koloriert durch die Cranach-Werkstatt. Die Apokalypse beschreibt das bevorstehende Weltende. | Foto:  epd-bild/akg-images

Dein Reich komme

Ewigkeit: Die "Zeitdimension Gottes" können wir schwerlich fassen. Versuche, die Wiederkunft des Herrn zu berechnen, scheiterten. Wie aber ist die erste Bitte des Vaterunsers zu verstehen? Eine theologische Einordnung. Von Michael Beintker Nein – sie wird nicht im Sternenstaub verglühen oder als gigantisches Schwarzes Loch enden! Auf die Schöpfung wartet ein neuer Ostermorgen. Sie wird bei Gott ankommen, und er wird bei ihr wohnen. Im unvergänglichen Licht Gottes wird die Welt als neuer Himmel...

  • 12.08.22
BlickpunktPremium
Arbeitsort Friedhof: Cornelia und Thomas A. Seidel auf dem Historischen Friedhof Weimar. Das Foto entstand am 11. 11. kurz vor einer Trauerfeier, ausgerechnet und irgendwie passend für einen Karnevalisten.  | Foto: Maik Schuck

Trauerrednerin und Pfarrer
"Amoi seg’ ma uns wieder"

Traurig: Nur noch die Hälfte der verstorbenen EKM-Kirchenmitglieder sind im vergangenen Jahr kirchlich bestattet worden. Willi Wild hat darüber mit der Trauerrednerin Cornelia Seidel und ihrem Mann, dem Pfarrer Thomas A. Seidel, gesprochen Wie sind Sie Trauerrednerin geworden? Cornelia Seidel: Ich muss vorausschicken, dass ich selbst aus einem nichtkirchlichen Elternhaus komme und als Erwachsene getauft worden bin. Ich habe später als Katechetin und Religionslehrerin gearbeitet. Mitte der...

  • 20.11.21
AktuellesPremium
Die letzte Wegstrecke: Auf einem Grabstein auf dem Weimarer Friedhof werden Tod und Sterben als Übergang in eine andere Welt dargestellt. Der Verstorbene geht alleine durch das Tor vom Diesseits ins Jenseits.   | Foto: Maik Schuck

Ein Tag im Jahr
Wohin mit der Trauer?

Der Ewigkeitssonntag ist dem Andenken an die Verstorbenen im vergangenen Jahr gewidmet. Doch wie können Konfessionslose ihrer Trauer an diesem Tag Ausdruck verleihen? Von Mirjam Petermann Es war eine seiner schönsten Erfahrungen, sagt der Ruheständler Johannes Haak rückblickend. Zuletzt war er Superintendent im Kirchenkreis Hildburghausen-Eisfeld. Vor zwei Jahren feierte er den Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag in dem kleinen Ort Schnett im Thüringer Wald. Seit Jahren gab es hier das Anliegen,...

  • 20.11.21
BlickpunktPremium
Leben, Tod – und dann? Menschen denken die Zeit als eine horizontale Linie und die Ewigkeit als deren zeitlose Ver-längerung, sagt der Theologe Hans-Joachim Eckstein. Gottes Ewigkeit aber funktioniere anders. | Foto: Foto: Egor – stock.adobe.com
2 Bilder

Auferstehungsberichte
Sind wir nach dem Sterben tot?

 Was hat es auf sich mit der Vorstellung von einer „unsterblichen Seele“ oder der Idee eines „göttlichen Funkens“? Hans-Joachim Eckstein, Professor für Neues Testament, weiß mehr. Im Gespräch mit Helmut Frank erklärt er, was Christen nach ihrem Tod erwarten können. Wie würden Sie Jugendlichen die Auferstehungsbotschaft erklären? Hans-Joachim Eckstein: Ich könnte mit einem U-Bahn Graffiti sagen: „You can never be too dead for resurrection!“. Das heißt soviel wie: „Für die Auferstehung kannst du...

  • Jena
  • 31.03.21
Feuilleton
Video

Ev. Akademie Thüringen
Todesangst lindern - Buchvorstellung auf YouTube

Der Tod rückt uns in der Pandemie ganz schön auf die Pelle. So hieß es in einem Radiobericht zur Buchvorstellung „Vom Umgang mit der Todesangst. Empirische Untersuchungen und ihre praktische Relevanz“. Tatsächlich war das Interesse daran groß und das Gespräch intensiv. Zur Präsentation des neuen Buches von Dr. Jutta Kranich-Rittweger durch die Ev. Akademie Thüringen nur zwei Punkte. Denn diese gut 50 sehenswerten Minuten sind online auf YouTube verfügbar. Die Psychotherapeutin und Theologin...

  • Gotha
  • 03.03.21
Aktuelles

Ev. Akademie Thüringen - Programm 2021
Junker Jörg, Jugend, Jüdisches Leben

„Bildung ist geistige Nahrung. Ohne sie verkümmern wir, durch sie werden wir wachsam, gestärkt und aufmerksam. Einer, der sich durch Bildung aktiv hielt, war Martin Luther. Als ‚Junker Jörg‘ getarnt verfasste er 1521/22 auf der Wartburg erbauliche und meinungsbildende Schriften und übersetzte das Neue Testament ins Deutsche. Durch ihre Bildungsarbeit will die Evangelische Akademie Thüringen genau dies erreichen: Menschen mit geistiger Nahrung versorgen, damit sie wachsam, gestärkt und...

  • Gotha
  • 30.12.20
Glaube und AlltagPremium
Foto:  epd-bild/Jens Schulze

Ewigkeitssonntag
Über den Tod hinaus

Was passiert mit den Menschen, wenn sie sterben? Wohin gehen sie? „Zu den Vätern“ oder „in das Totenreich“, sagt das Alte Testament. Auf jeden Fall scheint klar, dass die Beziehung eines Menschen zu Gott weitergeht, auch wenn der Mensch stirbt. Von Christof Messerschmidt Wo sind die Toten?“, frage ich ab und zu in der Schule. Je nach Klassenstufe bekomme ich unterschiedliche Antworten. Mancher in der 5. Klasse sagt: „Die liegen auf dem Friedhof“. Konfirmanden sagen manchmal: „Die sind im...

  • 20.11.20
Kirche vor Ort

Ostertagung - Gründonnerstag bis Ostersonntag
Geistlich und geistig miteinander auf dem Weg

»Das ist aber gar nicht schön, was Sie da gesagt haben.« Ich als Pfarrer war überrascht. Was konnte der Mann beim Kaffee nach der Trauerfeier meinen? »Na, dass wir sterben müssen.« Überrascht Sie diese Antwort auch? Oder nicht? Dann kommen Sie vom Gründonnerstag bis zum Ostersonntag nach Neudietendorf und begehen diese wichtige Zeit in Gemeinschaft. Mit der Herrnhuter Brüdergemeine feiern wir die Gethsemanestunde mit Abendmahl, die Todesstunde Jesu und den Ostermorgen auf dem Gottesacker....

  • Gotha
  • 26.02.20
Glaube und Alltag
2 Bilder

Predigttext zum Sonntag
Schlüssel des Todes

Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige. Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle. Offenbarung 1, Verse 17b.18 Nun verschwindet auch das letzte äußere Zeichen der weihnachtlichen Zeit aus unseren Kirchen und Häusern: der Stern. Wir feiern den letzten Sonntag nach Epiphanias. Die festliche Zeit endet. Nun beginnen die "Mühen der Ebene". Der Aschermittwoch ist nicht weit. Die Sonntage bis dahin...

  • 31.01.20
Glaube und Alltag

Rezension
Fantasievoller Ausflug in die Ewigkeit

Ist nach dem Tod alles vorbei oder kommt da noch etwas? Diese Frage beschäftigt alle Menschen zu irgendeinem Zeitpunkt ihres Leben. Christen, wann immer sie das Glaubensbekenntnis sprechen, versichern sie sich der Auferstehung der Toten und des ewigen Lebens. Erstaunlicherweise glauben laut Umfragen rund zwei Drittel, dass nach dem Tod etwas kommt. Und das sind gewiss nicht nur Christen. Was uns nach dem Tod erwartet, darüber vermag allerdings kein Mensch Auskunft zu geben. Die Vorstellungen...

  • 22.11.19
Feuilleton
Foto: Aleksandr Lychagin/spaxiax–stock.adobe.com

Von der Zeit und der Ewigkeit

»Zeit ist das, was man an der Uhr abliest«, sagte Albert Einstein einst lapidar. »Die Ewigkeit gehet in keines Menschen Herz«, befand Luther. Der Versuch einer Annäherung. Von Antje Jackelén Sie möchten mehr erfahren? Den kompletten Artikel finden Sie im E-Paper und in der gedruckten Ausgabe der Mitteldeutschen Kirchenzeitung „Glaube + Heimat“ (Nr. 46), erhältlich im Abonnement, in ausgewählten Buchhandlungen und Kirchen.

  • 27.11.18
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