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Inklusion

Beiträge zum Thema Inklusion

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Kirche vor Ort
Auf 375 Metern liegt die älteste Burg Thüringens. Heute ist die Mühlburg-Ruine instandgesetzt und beheimatet ein Museum.  | Foto: Daniela Klose

Inklusion: Mühlburg ist beliebtes Ausflugsziel und Werkstatt-Außenstelle
Leuchtturm unter den Drei Gleichen

"Wir freuen uns riesig, dass wir wieder Besucher auf dem Burgberg begrüßen können“, sagt Matthias Schrader, Leiter der Werkstatt am Kesselbrunn. Die Einrichtung des Marienstifts Arnstadt hat sich der Förderung behinderter Menschen und ihrer Teilhabe am Arbeitsmarkt verschrieben. Dazu gehört auch die Mühlburg, die seit dem Jahr 2000 eine Außenarbeitsstelle der Werkstatt ist. Im Auftrag der Gemeinde Mühlberg kümmern sich dort fünf Beschäftigte darum, dass alles läuft in dem alten Gemäuer. Regulär...

  • Arnstadt-Ilmenau
  • 01.08.21
  • 1
Eine Welt
Keine Berührungsängste mehr: Früher wurden Kinder mit Behinderung in Uganda stigmatisiert, heute lernt Kisekka (Mitte) Seite an Seite mit seinen Klassenkameraden. Ein Bewusstseinswandel hat eingesetzt. | Foto: Andreas Boueke
2 Bilder

Inklusion auf Afrikanisch

Sein rostiger Rollstuhl fährt durch enge Gänge und über kleine Stufen. Der fünfzehnjährige Kisekka rollt flink durch das kirchliche Krankenhaus am Rand der ugandischen Kleinstadt Mbarara. Von Andreas Boueke Kisekkas grüner Rollstuhl ist eine Gebrauchtspende aus Europa. Auf den Schotterpisten der Umgebung des Krankenhauses kommt das alte Modell an die Grenzen seiner Belastbarkeit. Die Gummischicht der kleinen Vorderräder ist fast völlig abgenutzt. Die Hinterräder haben kein Profil mehr, der...

  • Weimar
  • 14.09.17
Blickpunkt

Was ist Inklusion?

In ihrer Behindertenrechtskonvention von 2006 definiert die UNO Inklusion als gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen am gesellschaft­lichen Leben. Im Alltag bedeutet das, Barrieren in Städten, Gebäuden und Transportmitteln, im Internet und in der Sprache abzuschaffen, keine Eingriffe in persönliche Rechte und Menschenrechte zu dulden, niemanden zu entmündigen. Inklusion beinhaltet auch ein Recht auf Bildung, Erziehung und Arbeit. Als ein Menschenrecht ist sie nicht nur Thema für Menschen mit...

  • Weimar
  • 14.09.17
Blickpunkt
Jürgen Schmidt und Nicole Strauch | Foto: Susann Winkel

»Eine Bereicherung für alle«

Fazit von Behindertenvertretern: Inklusion ist noch keine Normalität Von Susann Winkel Jürgen Schmidt aus Wasungen ist der Vorsitzende des Behindertenverbandes des Landkreises Schmalkalden-Meiningen. Ein Gespräch mit ihm und der ebenfalls im Vorstand engagierten Nicole Strauch aus Meiningen über Chancen und Barrieren. Herr Schmidt, Sie engagieren sich für die Inklusion von Menschen mit Behinderung. Überschneidet sich der Begriff mit Integration? Schmidt: Vorsicht! Integration heißt, dass...

  • Weimar
  • 14.09.17
Blickpunkt

»Heil gibt es nur bei Gott«

Inklusion und was die Kirche dazu sagt Unter www.ekmd.de/service/inklusion definiert die EKM Inklusion als Wertschätzung und Anerkennung von Unterschiedlichkeit: »Jeder Mensch ist ein einzigartiges Bild Gottes. Deshalb gehört die gleichberechtigte Teilhabe an der Vielfalt des Lebens in den Diensten, Einrichtungen und Gemeinden dazu.« Einen Aktionsplan zur Inklusion gibt es für die EKM oder die Kirche Anhalts nicht, aber Ansprechpartner haben sich in der »Initiative Inklusion« vernetzt und...

  • Weimar
  • 14.09.17
Aktuelles
»Mit dem Wort Inklusion wird ein Paradigmenwechsel markiert. Es geht nicht mehr um die Integration einer kleinen abweichenden Minderheitsgruppe in die ›normale‹ Mehrheit. Vielmehr soll die Gemeinschaft so gestaltet werden, dass niemand aufgrund seiner Andersartigkeit herausfällt oder ausgegrenzt wird«, 
formulierte der Vorsitzende des Rates der EKD, Heinrich Bedford-Strohm, im Vorwort der Orientierungshilfe zur Inklusion. | Foto: Aktion Mensch

Inklusion mit Augenmaß

Kirche, Diakonie und Inklusion sind nahe Geschwister; Maßstab für das Gelingen von Inklusion ist immer der konkrete Mensch. Von Klaus Scholtissek Wenn Inklusion heißt, Menschen mit Behinderungen zu einer höchstmöglichen Teilhabe mitten im Leben unserer Gesellschaft zu begleiten und die dafür notwendigen Strukturen zu schaffen, Kranken, schuldig Gewordenen, körperlich und seelisch Verletzten beizustehen, dann folgen Kirche und Diakonie den Spuren und dem Auftrag Jesu. Sein Kompass ist eindeutig:...

  • Weimar
  • 14.09.17
Eine Welt

Inklusion auf Afrikanisch

Sein rostiger Rollstuhl fährt durch enge Gänge und über kleine Stufen. Der fünfzehnjährige Kisekka rollt flink durch das kirchliche Krankenhaus am Rand der ugandischen Kleinstadt Mbarara. Von Andreas Boueke Kisekkas grüner Rollstuhl ist eine Gebrauchtspende aus Europa. Auf den Schotterpisten der Umgebung des Krankenhauses kommt das alte Modell an die Grenzen seiner Belastbarkeit. Die Gummischicht der kleinen Vorderräder ist fast völlig abgenutzt. Die Hinterräder haben kein Profil mehr, der...

  • 03.02.17
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