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Serie

Beiträge zum Thema Serie

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Glaube und Alltag
Foto: eva-leipzig.de

Wochenlied-Serie – Folge 4
Du meine Seele, singe

Das Evangelische Gesangbuch feiert sein 500-jähriges Jubiläum. In einer Serie stellen Kirchenmusiker aus Mitteldeutschland einmal im Monat ein Wochenlied vor. Diese Folge dreht sich um das Lied "Du meine Seele, singe" (EG 302). Von Christian Otto  Das Wunder von Ostern feiern – das wollen die sechs Sonntage, die auf dieses älteste christliche Fest folgen. Ganz auf das Singen ausgerichtet ist der Sonntag Kantate – „Singet!“ und stellt das Singen neben Jubeln, das Beten und Hören. Ihm ist das...

  • 28.04.24
Spezial

Folge 16 – 1956 und 1957
Der Kirchentag wird abgesagt

Die Konflikte zwischen Staat und Kirche sind immer wieder Thema in der Kirchenzeitung – z. B. die Jugendweihe. Obwohl staatlicherseits betont wird, dass die Jugendweihe keine politische Angelegenheit sei und kein Druck ausgeübt werden dürfe, werden Eltern nicht in Ruhe gelassen und aufgefordert, die Kinder zur Jugendweihe anzumelden. Von Dietlind Steinhöfel Sogar Väter würden von ihren Vorgesetzten gefragt, ob ihr Kind an der Konfirmation teilnähme. Die Kirche schlägt der Regierung vor,...

  • Weimar
  • 26.04.24
Spezial

FOLGE 15 – 1954 UND 1955
Streitfall: Konfirmation oder Jugendweihe

Als sich die Außenminister der vier Großmächte Anfang 1954 in Berlin treffen, wird dies von der Thüringer Kirche voller Hoffnung begrüßt. Von Dietlind Steinhöfel Der Bruderrat der Bekennenden Kirche Deutschlands bittet die Schwesterkirchen in Großbritannien, Nordamerika, Frankreich und der Sowjetunion, ihren Regierungen den Ernst der Lage "zum Bewusstsein zu bringen". Die Zusammenkunft bleibt allerdings ohne Ergebnis. Hoffnungsvoll für die Christen in Deutschland gestalten sich die gemeinsamen...

  • 18.04.24
  • 1
Spezial

Folge 14 – 1952 und 1953
Repressalien gegen junge Christen

Die Hoffnung auf die Wiedervereinigung Deutschlands bleibt wach. Die Auswirkungen der "Zonengrenze" bezeichnet der hessische Kirchenpräsident Martin Niemöller als verhängnisvoll. Von Dietlind Steinhöfel Die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) sorgt sich um die "Lebensgefährdung der Bevölkerung" an der Ost-West-Grenze. In einem Schreiben werden die Besatzungsmächte dringend gebeten, einen Weg zur Wiedervereinigung freizugeben. Die EKD bietet als neutrale Institution ihre Hilfe...

  • 09.04.24
Spezial

Folge 13 – 1950 und 1951
Der "Eiserne Vorhang" zerschneidet ein Volk

Die evangelische Kirche feiert 1950 zum 200. Todestag von Johann Sebastian Bach ein großes Jubiläumsjahr, das sich auch in der Kirchenzeitung niederschlägt. Von Dietlind Steinhöfel Die katholische Kirche ruft ein "Heiliges Jahr" aus. Rom-Pilger müssen bestimmte Pforten passieren oder vorgeschriebene Gebete sprechen, um einen vollkommenen Ablass zu bekommen. Gerade der Ablass war einer der Auslöser zum Trennenden der Kirche. Doch es gibt auch zarte Annäherung zwischen Katholiken und...

  • 27.03.24
Spezial

Folge 11 – 1946 und 1947
Schuldbekenntnis und Neuanfang

Zum Osterfest am 21. April 1946 konnte "Glaube und Heimat" nach fast fünf Jahren Zwangspause wieder erscheinen. Chefredakteur wurde der Jenaer Pfarrer Hans Waldmann. Von Dietlind Steinhöfel Eines der großen Themen dieser Jahre war die Neuordnung der evangelischen Kirche. Eine neue Kirchenleitung wurde in Thüringen eingesetzt, der Moritz Mitzenheim als Landesbischof vorstand. Zuvor war er Leiter der Lutherischen Bekenntnisgemeinschaft in Thüringen gewesen. Die Führung der Kirche sollten Männer...

  • 17.03.24
Spezial

Folge 10 – 1940 und 1941
Das vorläufige Ende der Kirchenzeitung

Deutschland ist im Krieg. Der Landesbischof der Thüringer evangelischen Kirche, Martin Sasse, hat eine spezielle Sicht auf den Auslöser dieses Krieges und schreibt im Neujahrswort: "Der durch England entfesselte deutsch-polnische Krieg …". Von Dietlind Steinhöfel Für das Mitglied der deutsch-christlichen Bewegung hat der "Führer" richtig gehandelt. Die Kirche gehe einsatzbereit und zuversichtlich ins neue Jahr, dem Volk und dem "Führer" verpflichtet. "Gott ist mit uns und wir mit Gott! Den Sieg...

  • 06.03.24
Spezial

Folge 9 – 1938 und 1939
Vom Eid der Thüringer Pfarrer auf Hitler

In der ersten Januarausgabe der Kirchenzeitung von 1938 veröffentlicht der Landeskirchenrat einen Text, der eine Verordnung vom Dezember 1937 aufnimmt. Von Dietlind Steinhöfel Darin heißt es, dass der Staat anerkennt, "daß allein dem Landeskirchenrat als der derzeitig im Amt befindlichen Kirchenregierung die Leitung der Thüringer evangelischen Kirche zusteht". Damit seien dem "sog. Landesbruderrat der luth. Bekenntnisgemeinschaft alle kirchenregimentlichen Zuständigkeiten endgültig ent-zogen"....

  • 02.03.24
Spezial

Folge 8 – 1936 und 1937
Kirchenspaltung und "Volksgesundheit"

Die Bitte darum, dass sich die Gläubigen in der evangelischen Kirche "in Frieden zusammenfinden" steht mit ähnlichen Worten jeweils im Neujahrswort des Landesbischofs der Jahre 1936 und 1937. Von Dietlind Steinhöfel Die Kirchenspaltung (Deutsche Christen, Bekennende Kirche) beschäftigt nicht nur die Kirchenleitung. Der "Führer" schaltet sich ein und fordert 1937 in einem Erlass, die Kirche solle in einer Urwahl zu einer Generalsynode die Einheit wiederherstellen. "Glaube und Heimat" zitiert zu...

  • 01.03.24
Spezial

Folge 6 – 1932 und 1933 (International)
Apelle, Abrüstung und "allgemeine Phrasen"

In den Jahren 1932 und 1933 berichtet die Kirchenzeitung auch von internationalen Ereignissen. Es lohnt, zwei davon genauer zu betrachten. Dietlind Steinhöfel Landesoberpfarrer Wilhelm Reichardt schrieb in seinem "Neujahrswunsch" 1932: "Im kommenden Jahr gilt es nicht nur, die Frage der Reparationen, sondern auch die Abrüstungsfrage endgültig zu klären." So ist es folgerichtig, dass "Glaube und Heimat" regelmäßig über die Internationale Abrüstungskonferenz in Genf informiert, die 1932...

  • 08.02.24
Spezial

Folge 5 – 1932 und 1933
Von der Depression zur fatalen Euphorie

Landesoberpfarrer Wilhelm Reichardt drückt die Situation in Deutschland drastisch aus: "Wir stehen am Abgrund." Von Dietlind Steinhöfel Die steigende Arbeitslosigkeit – 1932 wuchs sie auf über sechs Millionen – ist eines der großen Themen. Vor allem im Thüringer Wald leiden die Menschen. Dort sind 80 bis über 90 Prozent ohne Arbeit. Immer wieder wird um Sach- und Geldspenden für sie gebeten. In der Adventszeit ruft die Kirche auf, beim Kauf von Baumschmuck und Spielzeug auf Thüringer Produkte...

  • 31.01.24
Spezial

Folge 4 – 1930 und 1931
Die Lüge, die Bibel und die Bauern

Wenn Landesoberpfarrer Reichardt in seinem Neujahrswort 1931 von den Erfolgen des zehnjährigen Bestehens der Thüringer Kirche spricht, so ist doch nicht zu übersehen, wie diese Kirche in den Strudel der politischen Veränderungen gerät. Von Dietlind Steinhöfel Folge 4 – 1930 und 1931Im Januar 1930 war eine neue Landesregierung in Thüringen gewählt worden. "Zum ersten Mal sind Nationalsozialisten Mitglied der Regierung eines deutschen Staates geworden", schreibt die Kirchenzeitung. Die wachsende...

  • 26.01.24
Spezial

Folge 3 – 1928 und 1929
Mission, Landflucht und Frauenordination

In seinem Neujahrswort in der Kirchenzeitung von 1928 beklagt Landesoberpfarrer Wilhelm Reichardt: "Die Bibel ist heute nicht mehr das Buch, das Lebensbuch, Hausbuch, Volksbuch, ist im besten Falle Schmuckstück in der Bücherei … sie wird gekauft, verschenkt, aber wenig gelesen." Von Dietlind Steinhöfel Sein Wunsch: Die Thüringer mögen wieder mehr die Bibel lesen. So war es folgerichtig, dass "Glaube und Heimat" im Laufe des Jahres mehrere Anleitungen zum Bibellesen brachte. Auch einem Leser...

  • 17.01.24
Spezial

Folge 2 – 1926 und 1927
Kaffee, Rauchen, Alkohol und falsche Körperkultur

Die „Goldenen Zwanziger“ der Weimarer Republik waren nur für wenige golden. Die Kirchenzeitung beklagt die hohe Arbeitslosigkeit, vor allem unter den Jugendlichen, damit verbundene Armut sowie Wohnungsknappheit. Von Dietlind Steinhöfel Ein nicht mit Namen genannter Autor ruft angesichts der Geldnot auf, allen Luxus zu lassen: wie Kaffee, Rauchen, Alkohol. Jeder solle sich auf das Notwendigste beschränken. Die Wohnungsnot schädige die Familie. Gerade Christen sollten sich für kinderreiche...

  • 11.01.24
Spezial

Folge 1 – 1924 und 1925
Neue Zeitschrift, alte Sorgen

Was hat unsere Kirche vor 100 Jahren beschäftigt? Zahlreiche Zeugnisse finden sich in den Ausgaben von „Glaube und Heimat“, die zum 15. April 1924 zum ersten Mal erschien. In einer neuen Serie sollen jede Woche in diesem Jahr Ereignisse, Entwicklungen und Protagonisten beleuchtet werden. Dietlind Steinhöfel Zunächst schrieb der Landesoberpfarrer Wilhelm Reichardt (1871–1941) – einen „Landesbischof“ gab es damals noch nicht – in seinem Artikel „Zum Geleit“ über den Sinn einer solchen...

  • 04.01.24
Glaube und Alltag
Foto: eva-leipzig.de

Folge 1 – Januar
500 Jahre Gesangbuch: Ein europäisches Lied

Das Evangelische Gesangbuch feiert sein 500-jähriges Jubiläum. Das nehmen wir zum Anlass, eine Serie zu starten. Einmal im Monat stellen Kirchenmusiker aus Mitteldeutschland ein Wochenlied vor und geben Impulse, was das Lied für das Glaubensleben bedeutet. Wir starten mit dem aktuellen Wochenlied "Christus, das Licht der Welt" (EG 410). Von Markus Leidenberger Christus, das Licht der Welt.“ Ein ganz europäisches Lied. Die Melodie stammt aus Frankreich, der Text aus England und die Übertragung...

  • 03.01.24
Glaube und AlltagPremium

Ewigkeitssonntag
Wo sind die Toten?

Am letzten Sonntag im Kirchenjahr führt der Weg oft zum Friedhof. An den Gräbern von Angehörigen kommt die Frage auf, wo sie wohl sein mögen und ob wir sie wiedersehen. Von Rolf Wischnath Kein Friedhofsgang erspart uns die Frage: Wo sind sie jetzt? Sind sie im „Himmel“ oder in der „Hölle“? Oder nur im Grab? Wir merken sogleich, dass wir an die Grenze des Aussagbaren kommen. In Bildern redet die Bibel vom »Zwischenzustand« zwischen Tod und Auferstehung, vom »Paradies« (Lukas 23, Vers 43) oder...

  • 24.11.23
Glaube und AlltagPremium

Serie Theologie elementar
Habt ihr nichts Besseres?

Reformationstag:  Eine der wesentlichen Fragen Luthers und der Reformation war, wie wir vor Gott gerecht werden und mit Schuld umgehen können. Stellt sich die Frage auch heute noch? Von Rolf Wischnath Meine Schwester sagt mir dieser Tage: „Ich schaue mir die Tagesschau oder die Heute-Nachrichten gar nicht mehr an. Ich kann das nicht länger an mich heranlassen.“ Da kritisiere ich sie nicht. Denn das kann ich schon verstehen, dass Menschen die Augen verschließen und sich die Ohren zuhalten. Denn...

  • 25.10.23
Glaube und AlltagPremium

Serie (10)
Inflation der Engel

Michaelistag: Im Kirchenjahr stehen am 29. September der Erzengel Michael und alle Engel im Mittelpunkt. Im Alltag scheinen Engel omnipräsent. Unser Autor hat dazu ein ambivalentes Verhältnis. Von Rolf Wischnath Sie glänzen wie der Sonnenschein, wie Feuerflammen hell und rein als Gottes gute Geister. Von überirdischer Natur sind sie die schönste Kreatur." (Heut singt die liebe Christenheit, EG 143,2) Dieses Lied möchte ich nicht mitsingen. Auch wenn liturgisch der 29. September als „Tag des...

  • 21.09.23
Glaube und AlltagPremium

Göttliche Fügung
Der Schöpfergott und das Leid

Immer wieder beobachten wir Ereignisse, bei denen wir denken, dass Gott selbst seine Hand im Spiel hatte. Was bedeutet das für unseren Glauben? Von Rolf Wischnath Ein Ereignis geht mir nicht aus dem Sinn. Es geschah am 26. September 1983: Die NATO und die UdSSR rechnen damals hochgerüstet und glaubenslos mit einem Atomraketenüberfall. Darum belauern sie sich Tag und Nacht. Nun wird in jener Nacht auf den Radarschirmen der bei Moskau gelegenen Raketenstation Serpuchow-15 ein massiver Angriff der...

  • 20.07.23
Glaube und AlltagPremium

Serie (5)
Herausposauntes Gotteslob

"Singet dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder!" Die Worte aus Psalm 98 stehen über dem Sonntag Kantate. Doch nicht nur singend kann man Gott loben, meint unser Autor. Von Rolf Wischnath Natürlich ist das Singen die erste Weise, Gott zu loben. Aber auch die Instrumente kommen oft vor in der Bibel. Welches ist das beliebteste Instrument in der Heiligen Schrift? Es ist die Posaune. Erstaunlicherweise kommt sie mehr als einhundertzwanzigmal vor. Darum steht sie auch im letzten Psalm – Psalm...

  • 03.05.23
Glaube und AlltagPremium

Serie (4)
Ostern – Gott handelt

"Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden", rufen sich Christen am Ostermorgen zu. Können wir dies noch glauben? Unser Autor beschreibt das Wichtige an der Osterbotschaft. Von Rolf Wischnath Der christliche Glaube ist eigentlich eine schwer zu denkende Angelegenheit. Zu Ostern soll geglaubt werden, dass vor ca. zweitausend Jahren in Jerusalem ein Jude namens „Jesus“ auf fürchterlichste Weise am Römerkreuz ermordet worden ist und dass er drei Tage danach „auferstanden“ sei. Und...

  • 04.04.23
Glaube und AlltagPremium

Serie (3)
Schreie am Kreuz

Unter dem Kreuz Jesu wurde nach dem Matthäus-evangelium nicht – wie in Bachs Matthäus-Passion – ergreifend gesungen. Vielmehr ist zu hören, dass Jesus zweimal gellend schreit – unüberhörbar „mit lautem Ruf“. Von Rolf Wischnath Mit dem ersten Hilfeschrei ruft der Gekreuzigte den ersten Vers des Psalms 22: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“. Dieser Gebetschrei ist oft verstanden worden als Ausdruck letzter Verzweiflung, in der der Gekreuzigte auch seinen Glauben verloren hat....

  • 30.03.23
Glaube und AlltagPremium

Serie (2)
Der Kuss – und die Folgen

Verraten und verkauft – mit dieser Redensart wird das Handeln des Jüngers Judas Ischariot seit Jahrhunderten auf den Punkt gebracht. Was ist sein „Verrat“? Von Rolf Wischnath Es ist der Bruch des Vertrauensverhältnisses zu Jesus, seinem Freund. Dieser Verrat vollzieht sich durch seine Zusage an den jüdischen Hohen Rat, er werde gegen „Judaslohn“ Jesus denunzieren und seinen Häschern zeigen, wo sie ihn würden verhaften können. Die Untat des Judas gipfelt in einem Kuss. Es ist der berühmteste...

  • 22.03.23
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