Anzeige

Unrecht

Beiträge zum Thema Unrecht

Anzeige

Aktuelles
Foto: Foto: epd-bild/Christian Ditsch

SED-Opferbeauftragte
«Der Schatten der Diktatur reicht weit»

Die SED-Unrechtsbeauftragte des Bundestages, Evelyn Zupke, fordert die erleichterte Anerkennung von erlittenem Unrecht in der DDR für politische Häftlinge. Berlin (epd) - Die Bundesbeauftragte für die Opfer der SED-Diktatur, Evelyn Zupke, hat eine vereinfachte Anerkennung verfolgungsbedingter Gesundheitsschäden sowie mehr Hilfen für SED-Opfer gefordert. Die breite Mehrheit der Opfer scheitere bis heute an einer Anerkennung durch die Behörden, erklärte Zupke am Donnerstag in Berlin bei der...

  • 22.06.22
Aktuelles
Landesbeauftragte Peter Wurschi | Foto: thueringer-landtag.de

Anfragen weiter auf hohem Niveau
Bundeskongress zu DDR-Unrecht tagt

Teistungen (epd) - Die Zahl der Anfragen beim Thüringer Landesbeauftragten zur Aufarbeitung des SED-Unrechts bleibt auf einem hohen Niveau. Auffallend sei, dass sich viele Betroffene aus den westlichen Bundesländern meldeten, die vor 1989 ausgereist sind, sagte der Landesbeauftragte in Thüringen, Peter Wurschi . Dies zeige, wie lange das in der DDR erlebte und erlittene Unrecht in den Biografien nachwirke, erklärte er vor dem am Freitag beginnenden 24. Bundeskongress der Landesbeauftragten zur...

  • 17.09.21
Service + Familie
Foto: pexels.com

Unrecht
Forschung zur DDR-Zwangsadoptionen

Berlin (epd) - Das Bundesinnenministerium hat einen Aufruf für ein Forschungsprojekt zu Zwangsadoptionen in der DDR gestartet. Bedeutung, Umfang und historische Dimension von politisch motivierten Adoptionen in der SED-Diktatur seien bislang kaum erforscht, heißt es. Der Bundestag hatte für die Erforschung eine Million Euro zur Verfügung gestellt, unter anderem um herauszufinden, wie vielen Eltern in der DDR nach der Geburt das Kind weggenommen wurde, um es politisch liebsamen Paaren zur...

  • 06.07.21
Blickpunkt
Machten das DDR-Ende erst möglich: Marie Luise und Michael Schulz | Foto: epd-bild/Peter Sierigk

Regimekritiker
"Wir haben die DDR porös gehalten"

Auch 30 Jahre nach dem Fall der Mauer sind Marie Luise und Michael Schulz mit ihrem Leben und Leiden in der DDR noch längst nicht fertig: "Man merkt doch, dass das in einem steckt. Das kann man nicht so einfach abschütteln", sagt die 65-Jährige. Das Ehepaar wohnt seit mehr als 40 Jahren in einem kleinen Siedlungshaus in Braunschweig und erinnert sich noch in allen Details an seine Erlebnisse als Regimekritiker in der SED-Diktatur: Repressalien, Bespitzelungen, Schikanen und Haft. Zwischen 1961...

  • 27.09.20
  • 2
BlickpunktPremium
Ein Kreuz gegen das Vergessen: Ein wichtiges Ziel der SED habe schon seit Anfang der 1950er-Jahre darin bestanden, "Kirche ganz zum Verschwinden zu bringen", sagt Friedemann Stengel von der Universität Halle. Dass das nicht gelungen ist, beweist ein besonderer Erinnerungsort an der B7 nahe Ifta (Foto): Wo einst der Todesstreifen Hessen und Thüringen trennte, entsteht seit einigen Jahren eine "Baumstraße" in Kreuzform.
2 Bilder

Zwischen Anpassung und Widerstand
Gehen oder bleiben?

Neben Ärzten, Lehrern und Ingenieuren zählten Pfarrer zu jenen, die der DDR wegen Drangsal und Ver-folgung den Rücken kehrten. Die Gründe für die Flucht und deren Folgen sind vielfältig. Auch 30 Jahre nach dem Ende der DDR gibt es noch viele offene Fragen.  Von Markus Wetterauer  Gehen oder bleiben? Die Frage betraf auch evangelische Pfarrer in der DDR. Sie standen zwischen Anpassung an die SED-Diktatur und Widerstand dagegen. Auch eine Ausreise in den Westen hatte oft schwerwiegende Folgen....

  • 25.09.20
Kirche vor Ort
Birgit Neumann-Becker | Foto: Barbara Franke

Aufarbeitung nicht beendet

Sachsen-Anhalt wirbt für Fristverlängerung Von Katja Schmidtke Sachsen-Anhalt will sich beim Bund dafür einsetzen, die Frist für Anträge zur Entschädigung von DDR-Unrecht zu verlängern. Auf dem Halle-Forum, dem größten Treffen ehemaliger politischer Häftlinge in Sachsen-Anhalt, sagte Landtagspräsidentin Gabriele Brakebusch (CDU): »Wir müssen für die Fristverlängerung kämpfen; wenn nicht sogar für eine Entfristung.« Die gesetzliche Frist läuft Ende 2019 aus – 30 Jahre nach dem Mauerfall. »Aber...

  • Halle-Saalkreis
  • 07.11.17
Kirche vor Ort
In der Haftanstalt »Roter Ochse« (heute JVA Halle) befindet sich eine Gedenkstätte. Hier wird an Opfer politischer Verfolgung und Strafjustiz von 1933 bis zum Ende der DDR im Jahr 1989 erinnert. | Foto: epd-bild

Erlittenes Unrecht prägt

Aufarbeitung: Wie steht es darum? Wer sich dem gesellschaftlichen System in der DDR nicht widerspruchslos beugte, wurde bespitzelt, verfolgt, verhaftet. Die Folgen für den Lebensweg spüren die Betroffenen bis in die Gegenwart. Von Angela Stoye Es ist zukunftsweisend, sich einer schuldbeladenen Vergangenheit zu stellen und Verantwortung für die Opfer zu übernehmen«, sagte Hildigund Neubert am 13. Februar in Magdeburg. Deutschlands Ansehen in der Welt beruhe auch auf der Aufarbeitung seiner...

  • Weimar
  • 10.08.17
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.