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Wollschläger

Beiträge zum Thema Wollschläger

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Kirche vor OrtPremium
Römhild Helau: Ein Glücksfall sei es für ihn stets gewesen, als Pfarrer in der Bütt zu stehen, sagt Thomas Perlick. Predigt und Büttenrede hätten gemein, dass beide eine gute Beobachtungsgabe voraussetzten.  | Foto: Römhilder Karnevalsgesellschaft

Von der Kanzel in die Bütt
Kindskopf im Talar

Thomas Perlick war über 18 Jahre lang Pfarrer in Römhild. Seit drei Jahren ist er im Ruhestand. Doch in die Kleinstadt im Kirchenkreis Meiningen zieht es ihn immer wieder zurück – besonders zur Karnevalszeit. Katja Wollschläger erzählt er, warum. Sie sind Theologe und Karnevalist und haben in Römhild schon zahlreiche Büttenreden gehalten. Wie wird man als Pfarrer zum Büttenredner? Thomas Perlick: Man sollte vor allem die Menschen ernst nehmen, ihre Schicksale, ihre Tapferkeit, ihre Suche nach...

  • 06.11.24
BlickpunktPremium
Der Anfang vom Ende: Dicht gedrängt stehen Fernseh-Übertragungswagen unweit des Berliner Doms vor dem Palast der Republik in Ost-Berlin. Die Journalisten berichteten von der Volkskammerwahl #%am 18. März 1990. Es sollte die erste freie und gleichzeitig letzte Volkskammerwahl in der DDR sein.  | Foto: epd-bild/Rolf Zöllner

Gründung der DDR
Das 40-jährige Provisorium

Was vor 75 Jahren, am 7. Oktober 1949, in Ost-Berlin seinen Anfang nahm, sollte knapp 41 Jahre Bestand haben. Die Folgen der Diktatur sind in Gesellschaft und Kirche bis heute spürbar. Von Karin Wollschläger Viereinhalb Monate nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland: Im Festsaal des früheren Reichsluftfahrtministeriums in Ost-Berlin, wo sich heute das Bundesfinanzministerium befindet, verkündet SED-Mitbegründer Wilhelm Pieck am 7. Oktober 1949 die Gründung der Deutschen Demokratischen...

  • 04.10.24
FeuilletonPremium
Bonifatius als Bischof, Sandsteinplastik an seiner Grabeskirche, dem Fuldaer Dom | Foto: pixabay.de/Sr. M. Jutta

Vor 1300 Jahren
Wie Bonifatius den Heiden zu Leibe rückte

In Thüringen gibt’s was zu feiern – wenn man es mit den historischen Belegen nicht ganz so genau nimmt. Fakt ist, dass der Promi-Missionar Bonifatius dort ab etwa 724 die Christianisierung wesentlich vorantrieb. Von Karin Wollschläger Hoch über dem kleinen Thüringer Örtchen Altenbergen (Kirchenkreis Waltershausen-Ohrdruf) ragt auf dem Johannisberg der "Kandelaber" empor: ein etwa neun Meter hoher Sandsteinleuchter mit einer mächtigen goldenen Flamme. Sie soll das Erstrahlen des christlichen...

  • Weimar
  • 19.06.24
BlickpunktPremium
Bodo Ramelow (Linke) beim Festgottesdienst zum Leserfest am 14. April in der Weimarer Herderkirche. "Ich bin gläubiger Christ, und weder schäme ich mich dafür, noch lasse ich mich darin beirren", sagt der Politiker.  | Foto: Maik Schuck

Politik und Kirche
Protestant und Papstfan

Mit Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow fremdeln manche Christen – weil er der Linkspartei angehört. Die wiederum fremdelt mit seinem Christsein. Doch Ramelow stellt sich dieser "Übersetzungsaufgabe", wie er es nennt, im Gespräch mit Karin Wollschläger. Sie sind ja bekennender Protestant. Waren Sie auch mal auf einem Katholikentag? Bodo Ramelow: Ja, sogar mehrfach. Ich habe schon vor Jahren als Vertreter der Linken die Stände der Rosa-Lu-xemburg-Stiftung auf Katholikentagen begleitet....

  • 29.05.24
Kirche vor Ort
Projektarbeit: Letizia (r.), Chantal und Vincent und ihr Buch zur Held-burger Kirche | Foto: Katja Wollschläger

Heldburg: Zehntklässler spenden für Kirche
Schularbeit auf 155 Seiten

Geschafft: Sie liegt fix und fertig vor Letizia Fritsche, Chantal Born und Vincent Eickhoff: die Projektarbeit mit dem Titel „Die andere Form des Christlichen Glaubens. Die erste evangelische Stadtkirche der Welt“. Von Katja Wollschläger Etwa ein Dreivierteljahr hat die Stadtkirche „Unserer Lieben Frauen“ in Heldburg (Kirchenkreis Hildburghausen-Eisfeld) die drei Zehntklässler nun begleitet. Als sie vor einem Jahr ihr Thema für die Projektarbeit festlegten, kristallisierte sich gerade heraus,...

  • 18.05.24
Kirche vor OrtPremium
Musik ist Teamarbeit: Kirchenmusikdirektor Torsten Sterzik mit Julia Lucas. Die 42-Jährige ist als Tochter einer Sängerin mit Musik aufgewachsen. Für den christlichen Weg hat sie sich erst später entschieden.  | Foto: Katja Wollschläger
2 Bilder

Kirchenmusik
Im zweiten Anlauf zur Berufung

Eisfeld: Sie hat viel vor und schon erste Highlights hinter sich. Julia Lucas, die neue Kantorin im Kirchenkreis Hildburghausen-Eisfeld, ist ein Multitalent. Von Katja Wollschläger Julia Lucas ist die neue Kantorin der Kirchengemeinde Eisfeld (Kirchenkreis Hildburghausen-Eisfeld). Offiziell ist sie seit Jahresbeginn im Amt, einen Monat länger schon spielt sie die Orgel und war in der Vorweihnachtszeit am musikalischen Adventskalender beteiligt. Die 42-Jährige stammt aus der Luther- und...

  • 26.04.24
Kirche vor OrtPremium
Nachgeforscht: Im Boden der Stadtkirche stießen die Archäologen auf Fundamentstrukturen, die Hinweise auf den ursprünglichen Standort der Kanzel gaben. | Foto: Katja Wollschläger
2 Bilder

Unglaublicher Fund
Der Schatz von Heldburg

Die älteste protestantische Steinkanzel soll in diesem Jahr restauriert und wieder aufgebaut werden – an ihrem Ursprungsort in Heldburg. Doch dafür ist jede Menge Geld nötig. Von Katja Wollschläger Reformation ist das Stichwort. Ihre Anfänge sind sichtbar in der Stadtkirche in Heldburg – und das seit mehreren Jahrhunderten. Das Gotteshaus im Kirchenkreis Hildburghausen-Eisfeld ist der wohl älteste protestantische Kirchenbau überhaupt. Das beweisen Untersuchungen der Hölzer, die im Dach verbaut...

  • 17.02.24
Blickpunkt
Gala-Veranstaltung in Wasungen, 2016 | Foto: Harald Krille

Wasungen
"Konterrevolutionäre Provokation"

Von Karin Wollschläger (kna) Einem Eimer Bier und bürokratischer Gründlichkeit ist alles zu verdanken. Ersteren spendierte der Bürgermeister von Wasungen 1524 zum Fastnachtstreiben auf dem Marktplatz. Und weil dazu ganz korrekt eine Stadtrechnung verfasst wurde, die sich im Stadtarchiv erhalten hat, kann sich die südthüringische Kleinstadt rühmen, eine der ältesten Straßenkarnevals-Traditionen Deutschlands zu haben. Schon zu DDR-Zeiten war Wasungen eine Narrenhochburg, die überregionales...

  • Meiningen
  • 14.02.24
Aktuelles

DDR-Besonderheiten bei Forum-Studie
Stasi-Akten widerlegen Fehldeutungen

Spielt es eine Rolle, ob kirchlicher Kindesmissbrauch in einer Diktatur oder einer Demokratie geschieht? Ging die evangelische Kirche in der DDR anders mit solchen Fällen um, als in der BRD? Und welche Relevanz spielte das jeweilige Staats-Kirchen-Verhältnis? Von Karin Wollschläger Diesen Fragen geht ein Teilprojekt der Missbrauchsstudie für die evangelische Kirche nach. Es analysiert den Einfluss der unterschiedlichen gesellschaftlichen und politischen Umstände auf Entstehung und Umgang mit...

  • 08.02.24
Blickpunkt
Tobias Bilz, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens und Mitglied im Rat der EKD | Foto: epd-bild/Heike Lyding

Interview
"Brauchen Abschied von der DDR-Kirche"

Die Kirche muss ihre Kommunikation umstellen und viel stärker deutlich machen: "Es geht uns nicht um uns", sagt der sächsische Landesbischof Tobias Bilz. Kirche finde mit ihren Positionen durchaus Gehör in der säkularen Gesellschaft - wenn sie mehr als "dreimal abgewogene Floskeln" liefere. Mit Karin Wollschläger sprach Bilz  auch darüber, warum es beim Thema AfD eine klare Position der Kirchen brauche. Herr Bischof Bilz, wie steht es um die Sprachfähigkeit der Kirche? Tobias Bilz: Das hängt...

  • 31.01.24
Aktuelles
2 Bilder

Nachgefragt
Christentreffen von West in Ost

Der Katholikentag ist im Mai in Erfurt zu Gast. Nach Querelen ist der Vorsitzende des Trägervereins, Manfred Ruge, zurückgetreten. Zum Nachfolger wurde der Jurist Jan Helge Kestel gewählt. Veranstalter des Treffens ist das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK). Karin Wollschläger sprach mit dem ZdK-Generalsekretär Marc Frings über den Ost-Faktor und West-Vorstellungen. Was dürfen wir vom kommenden Katholikentag erwarten? Marc Frings: Der Katholikentag in Erfurt wird mehr denn je durch...

  • 26.01.24
Kirche vor OrtPremium
Das Herz der Neustadt: Die "Brücke" in Weißenfels  | Foto: Karin Wollschläger/kna

Reportage
Wenn Armut Alltag ist

Seit 2019 gibt es in Weißenfels die "Brücke". Der Familientreff der Caritas ist nicht nur für Kinder und Jugendliche, sondern auch für deren Eltern Anlaufpunkt. Von Karin Wollschläger Wer am Bahnhof von Weißenfels aussteigt, hat zwei Blickperspektiven: Auf der einen Seite liegt das Zentrum der 40 000-Einwohner-Stadt mit dem imposanten Barockschloss Neu-Augustusburg und weiteren Prachtbauten. Auf der anderen Seite beginnt der Stadtteil Neustadt mit seinen zerfallenen Fassaden, ein sozialer...

  • 20.01.24
Glaube und AlltagPremium
Foto: pixabay.de

Wo verläuft die Grenze?

Wo hört Krise auf und fängt psychische Erkrankung an? Die Übergänge sind fließend. Symptome können Hinweise für eine gesundheitliche Beeinträchtigung sein. Von Karin Wollschläger Globale Herausforderungen wie Klimawandel, Pandemie, Krieg, Energiekrise und Inflation gehen nicht spurlos an der Psyche vieler Menschen vorbei. Laut einer Umfrage der Krankenkasse Pronova BKK im Mai unter Psychiatern und Psychotherapeuten lösen derzeit vor allem Zukunftsangst (94 Prozent) und finan-zielle Sorgen (88...

  • 12.10.23
Feuilleton
Detail der Alten Synagoge in der Erfurter Waagegasse  | Foto: epd-bild/Maik Schuck

jüdisches Erbe
Welterbe-Titel für Erfurt zum Greifen nah

Im Herzen der Erfurter Altstadt steht die Alte Synagoge, deren älteste Teile aus dem 11. Jahrhundert stammen. Das Gebäude, heute als Museum genutzt, zählt zu den größten und am besten erhaltenen Synagogen dieser Zeit in Europa. Gut 120 Meter entfernt entdeckte man 2007 bei Ausgrabungen ein großes jüdisches Ritualbad, eine Mikwe, ebenfalls aus dem Mittelalter und vom Bau her bislang einzigartig. Zusammen mit einem jüdischen Wohn- und Geschäftshaus, dem sogenannten Steinernen Haus nahe der...

  • Erfurt
  • 13.09.23
Kirche vor OrtPremium
Erst Sicherung, dann Sanierung: Tim Stammberger, Lehrer und ehrenamtlicher Organist, engagiert sich für den Erhalt der 1774 erbauten Apostelkirche.  | Foto: Katja Wollschläger
3 Bilder

Hildburghausen
Ein paar Freunde müsst ihr sein

Weil der Boden unter ihr instabil ist, bleibt die Apostelkirche seit geraumer Zeit verschlossen. Einmal im Jahr aber bietet ein Freundeskreis, der sich für ihren Erhalt einsetzt, Einblicke in das denkmal-geschützte Gotteshaus. Von Katja Wollschläger Die Apostelkirche liegt den Hildburghäusern am Herzen. Viele haben einen Bezug zu ihr, verbinden Taufe oder Trauung, vielleicht aber auch die Friedensbewegung im Umbruchjahr 1989 mit ihr. Doch das Gotteshaus leidet – und mit ihr diejenigen, denen...

  • 07.09.23
Blickpunkt
Foto: Screenshot kirche-und-leben.de

Themenwoche
Rechtsruck in Deutschland

Von Karin Wollschläger (KNA) Das Münstersche Online-Portal kirche-und-leben.de hat eine Themenwoche zu "Rechtsruck in Deutschland - Was unsere Gesellschaft jetzt braucht" initiiert. Die Interviews geben vielfältige Einblicke zu einem brandaktuellen Thema und haben eine neue Debatte ausgelöst - vor allem zum Umgang der Kirche mit dem Ganzen. Den Impuls für die Themenwoche gab ein Interview des Verfassungsschutzpräsidenten Thomas Haldenwang in den "Tagesthemen" (7. August) nach dem...

  • 30.08.23
Aktuelles
Kirchen öffnen ihre Türen für geflüchtete Menschen. | Foto: kna-bild/Markus Linn

40 Jahre Kirchenasyl
"Na gut, dann kommt mal rein!"

"Na gut, dann kommt mal rein" - mit diesen Worten begann an einem Herbstabend 1983 in Berlin-Kreuzberg das erste Kirchenasyl. Spontan nahm Jürgen Quandt, damals Pfarrer der evangelischen Heilig-Kreuz-Gemeinde, eine von Abschiebung bedrohte palästinensische Familie mit fünf Kindern auf, die plötzlich vor der Pfarrhaustür stand. "Und dann waren die drin. Und das war das erste Kirchenasyl. Ohne dass ich die geringste Vorstellung davon hatte, was daraus werden könnte." Von Karin Wollschläger (KNA)...

  • 30.08.23
Feuilleton
Thomaskirche in Leipzig: Wirkungsstätte von Johann Sebastian Bach | Foto: epd-bild/Jens Schulze

Kalenderblatt
"Bach war bestenfalls dritte Wahl"

Vor 300 Jahren, am 7. Februar 1723, hatte Johann Sebastian Bach sein "Bewerbungsgespräch" in Leipzig für die Stelle als Thomaskantor. Der Köthener Hofkapellmeister führte zwei Kantaten auf, war aber dennoch zuerst nur dritte Wahl. Karin Wollschläger sprach mit dem derzeitigen Amtsinhaber, Andreas Reize, über musikalische Größe und menschliche Schwächen. Was hat Johann Sebastian Bach bewogen, sich auf Ihre Stelle zu bewerben? Andreas Reize: Wir wissen über die Ratsprotokolle zum...

  • 07.02.23
Glaube und AlltagPremium
Bibel und beten: Durch das Lesen der Heiligen Schrift und das Gebet wird der Glauben mit Leben gefüllt. So entsteht eine Lebensweise, die von Frömmigkeit gekennzeichnet ist und Auswirkungen auf das eigene Handeln hat. | Foto: kna-bild/Matthias Greve

Interview
Was heißt bitteschön fromm?

Der Begriff "fromm" scheint nicht mehr recht in unsere Zeit zu passen und ist inzwischen eher negativ konnotiert. Karin Wollschläger sprach mit Holger Zaborowski, Professor für Philosophie an der Universität Erfurt, darüber, ob die Frömmigkeit noch zu retten ist. Mein Eindruck ist, das Wort "fromm" ist etwas in Verruf geraten, auch unter Christen. Täusche ich mich? Holger Zaborowski: Man hört das Wort heute in der Tat nur noch sehr, sehr selten. Eine Ursache ist sicher, dass der Glaube nicht...

  • 14.01.23
Service + Familie
Willi hat drei Kumpel: Kalle, Kinski und Gerhard. Letzterer ist für den Cocker Spaniel einfach nur Herrchen, für alle anderen der katholische Bischof von Magdeburg. | Foto: kna-bild/Karin Wollschläger

Die gute Nachricht
Willis Weihnachten

Willis allerbester Freund ist Kalle. Die beiden lernten sich vor drei Jahren unterm Weihnachtsbaum des Magdeburger Bischofs Gerhard Feige kennen. Bei dem war der junge Cocker Spaniel Willi ein paar Monate zuvor eingezogen. Und Kalle, ein plüschiges Nilpferd-Kissen, war Willis erstes Weihnachtsgeschenk. Von Karin Wollschläger Seitdem sind die beiden unzertrennlich. Wiewohl ganz unterschiedlich im Temperament: Während Kalle naturgemäß nur chillig herumliegt, ist Willi ein wuselig-quirliges...

  • 22.12.21
Kirche vor OrtPremium
Gelebte Ökumene: Bischof Gerhard Feige (2. v. l.) bei der ökumenischen Pilgerreise "Mit Luther zum Papst" 2016 nach Rom mit Papst Franziskus, Landesbischöfin Ilse Junkermann und Kirchenpräsident Joachim Liebig. | Foto: Archiv/L’Osservatore Romano
2 Bilder

Porträt des Magdeburger Bischofs Gerhard Feige
Offenes Ohr und offene Worte

Porträt: Der Magdeburger Bischof Gerhard Feige wird am 19. November 70 Jahre alt. Der katholische Theologe ist Vorsitzender der Ökumenekommission der Deutschen Bischofskonferenz und den evangelischen Kirchen in Mitteldeutschland verbunden. Von Karin Wollschläger und Gregor Krumpholz Für Schönfärberei ist Magdeburgs katholischer Bischof Gerhard Feige nicht zu haben. In einem Hirtenwort zum Auftakt des von Papst Franziskus eingeleiteten weltweiten Synodalen Prozesses räumte er ein: Wegen des...

  • 15.11.21
AktuellesPremium

"Tweets" gegen das Vergessen

Twitter: Der Historiker Pascal Begrich erinnert mit telegrammartigen Kurznachrichten an Magdeburger NS-Opfer. Die Nachrichten werden "Tweets" (englisch für zwitschern) genannt. Von Karin Wollschläger Wie kann man heute angemessen an Verbrechen der Nationalsozialisten erinnern? Wie kann ein Gedenken im Alltag gelingen, auch jenseits großer Jahrestage und Gedenkstätten-Besuche? Der Magdeburger Historiker Pascal Begrich macht es via Twitter: Er hat eine Chronik des NS-Unrechts in der Elbestadt...

  • 28.06.21
FeuilletonPremium
Stummer Protest: Die jungen Aktivisten um den Altenpfleger Stefan Clausnitz (Ferdinand Lehmann, Mitte) setzen sich unter dem Schutz der Kirche gegen die Zerstörung der Natur ein. Als die Gruppe die Räume der Kirche verlässt und öffentlich protestiert, wird ihre Bewegung politisch. | Foto: MDR/UFA Fiction/Steffen Junghans
2 Bilder

TV-Tipp
Die unheimliche Leichtigkeit der Revolution

Christen in der DDR: Es ist die wahre Geschichte einer Gruppe Jugendlicher aus Leipzig. 1989 wagen sie einen Gedenkumzug für ihren kleinen Fluss Pleiße – und sind der Stasi ein Dorn im Auge. Die Verfilmung von Peter Wensierskis Wende-Bestseller ist nun in der ARD zu sehen. Von Karin Wollschläger Es ist das Jahr 1988: Die 19-jährige Franka Blankenstein (Janina Fautz), Kind "systemtreuer" Eltern in Leipzig, lebt für ihre Disko-Besuche am Wochenende; mit Politik hat sie nichts am Hut – die ist nur...

  • 22.04.21
Glaube und AlltagPremium
Dinner, maximal für Zwei: Leben in der Pandemie hat auch unser Essverhalten verändert. Birgitt Claus bringt eigentlich in ihrem Restaurant Wissen und Genuss zusammen, den gibt es nun zum Mitnehmen. | Foto: kaboompics - pixabay.com

Kulinarische Zeitreisen
Zum "hörMahl" mit dem Papst

Es geht um den Pest-Lockdown im Italien der Renaissance, um lüsterne Äbtissinnen, erregende Gewürze oder sündhaft süßes Marzipan – in der Corona-Krise tischt Birgitt Claus ihren Gästen etwas Besonderes auf. Karin Wollschläger hat mit der Berliner Gastronomin gesprochen. Der Neuzugang auf Ihrer Speisekarte ist ein Renaissance-Menü mit Papst Pius V. – wie dürfen wir uns solch ein Festmahl damals im Vatikan denn vorstellen? Birgitt Claus: Hochgradig dekadent und opulent – wie für die Renaissance...

  • 21.01.21
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