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Alle Jahre wieder kommt das Christuskind
VON WEIHNACHTEN

Foto: pixabay.com/falco

Und wieder naht das Weihnachtsfest mit alten Worten, Spielen, Liedern.
Und wieder trifft es dich und mich und rührt uns an in allen Gliedern.

Einst war ein Engel, unverhofft, und sprach von Zeit und Ort und Ziel.
Einst war die Miriam, klug und still, und ahnt' von Gottes Tun nicht viel.

Einst waren Hirten auf dem Feld; hier schliefen welche, andre wachten.
Als gleißend Licht sie tief erschreckte, den letzten Schläfer unsanft weckte.

Wie sollten sie die Worte deuten vom Kind im Stall, von Gottes Reich?
Es war wie fernes Glockenläuten, und doch so nah und Himmeln gleich.

Einst suchten Menschen nach dem Kind, geführt von Stern und himmlisch Schall.
Sie fühlten sich geborgen lind, und weit entfernt das Welten-All.

Das Kind wuchs auf. Das Kind ward Mann. Er wies sich aus durch Wort und Zeichen.
Immanuel ward er genannt. Es gibt auf Erd' nicht Seinesgleichen.

Und wieder naht das Weihnachtsfest mit Lied und Glanz, mit Wort und Licht.
Es will dein Leben machen ganz. Es soll so werden, wie Gott spricht.

Autor:

Martin Steiger

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