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Bad Frankenhausen-Sondershausen - Aktuelles

Beiträge zur Rubrik Aktuelles

Zahl der Woche: Älter als 52 Jahre

Älter als 52 Jahre wird jeder zweite der rund 61,5 Millionen Wahlberechtigten bei der Bundestagswahl sein. Zu Beginn der 1990er-Jahre lag dieser Wert noch bei etwa 46 Jahren, so das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB). Die Entwicklung sei eine unmittelbare Folge der Bevölkerungsalterung, bei der sich die Altersstruktur zugunsten älterer Jahrgänge verschiebe. Regional gibt es Unterschiede: In Ostdeutschland ist aufgrund des Wegzugs überwiegend junger Menschen die Alterung stärker...

  • Weimar
  • 28.09.17
Eduard Stapel | Foto: Rolf Zöllner

Zum Tod des Bürgerrechtlers Eduard Stapel

Die Beauftragte des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Birgit Neumann-Becker, hat den am 3. September verstorbenen Bürgerrechtler und Schwulenaktivisten Eduard Stapel gewürdigt. In einem in Magdeburg veröffentlichten Nachruf schrieb Neumann-Becker: »Mit seinem Namen war in der Evangelischen Kirche die Frage verknüpft, ob offen schwul lebende Pfarrer denn ordiniert werden könnten.« Nach der Konfrontation innerhalb der Kirche habe er im kirchlichen Bereich Gruppen schwuler...

  • Weimar
  • 28.09.17
Der griechisch-orthodoxe Erzbischof Boulos (Paul) Yazigi (re.) wurde 2013 verschleppt. Ebenso der syrischorthodoxe Erzbischof Mor Gregorios Yohanna Ibrahim | Foto: epd-bild
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Auf der Suche nach Frieden

Weltfriedenstreffen der internationalen Gemeinschaft Sant’ Egidio Von Benjamin Lassiwe Wege des Friedens« war das Motto des Internationalen Weltfriedenstreffens der katholischen Gemeinschaft Sant’ Egidio vom 10. bis 12. September im westfälischen Münster. Es dürfte die größte Veranstaltung der christlichen Friedensbewegung in einer Zeit sein, in der in Nordkorea Atomwaffen getestet werden und der blutige Bürgerkrieg in Syrien von einem Frieden weit entfernt zu sein scheint. »Die Botschaft...

  • Weimar
  • 28.09.17
Foto: Sreenshot ARD

Spätabbruch: Wie stehen Sie dazu, Frau Merkel?

Die junge Frau mit Downsyndrom fragte Kanzlerin Angela Merkel in einer Livesendung der ARD, warum Babys mit Downsyndrom noch bis kurz vor der Geburt abgetrieben werden dürfen. »Dieses Thema ist mir wichtig. Ich will nicht abgetrieben werden, sondern auf der Welt bleiben.« Die 18-Jährige arbeitet in einem Café der Caritas und als Redakteurin bei »Ohrenkuss«, einem Magazin von und für Menschen mit Downsyndrom. Die Bundeskanzlerin beantwortete in der Fernsehsendung Fragen des Publikums. Neben...

  • Weimar
  • 28.09.17
Heiner Geißler | Foto: Claudia Götze

CDU-Politiker Heiner Geißler gestorben

Frankfurt a.M. (epd) – Der frühere CDU-Generalsekretär Heiner Geißler starb am Dienstag im Alter von 87 Jahren im pfälzischen Gleisweiler, wie die Familie der »Süddeutschen Zeitung« mitteilte. Geißler galt als Querdenker und unbequemer Mahner. Er stammte aus einer katholisch geprägten Beamtenfamilie. Er wollte eigentlich Priester werden. Die christliche Soziallehre galt als sein maßgebliches Koordinatensystem der Politik.

  • Weimar
  • 28.09.17

Wenn das Wort Gottes die Realität verändert

Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat. Psalm 103, Vers 2 Von Alf Christophersen Viele Verse aus der Bibel führen ein Eigenleben – nicht nur, wenn sie einer Woche zugeordnet werden. Ihrem unmittelbaren Zusammenhang entnommen, dienen sie als Losung oder Spruch zu allerlei Anlässen – ob es etwa um die Taufe, die Konfirmation, Hochzeiten, Einführungen oder Jubiläen geht. Während die Losung durchaus darauf angelegt ist, zur weiteren Schriftlektüre anzuregen und...

  • Wittenberg
  • 28.09.17

Plädoyer für das Leben

Kommentar von Willi Wild Es war der berührendste Moment bei der »Wahlarena« im Fernsehen. Eine junge Frau, 18 Jahre alt, Erstwählerin, mit Downsyndrom, erklärt, dass neun von zehn Babys mit Downsyndrom in Deutschland abgetrieben werden und dass das bis wenige Tage vor der Geburt geschehen darf. Sie fragt Bundeskanzlerin Angela Merkel, wieso man Babys mit Downsyndrom bis kurz vor der Geburt abtreiben darf. »Ich will nicht abgetrieben werden, sondern auf der Welt bleiben!« Großer Applaus im...

  • Weimar
  • 28.09.17
Jede Stimme zählt gleich viel – egal ob Frau oder Mann, alt oder jung, arm oder reich. Aber reicht es, alle paar Jahre ein Kreuz zu machen? | Foto: bizoo_n – stock.adobe.com

Das Frustschutzmittel …

Mehr Mitbestimmung ist keine Gefährdung der Demokratie – im Gegenteil. Von Ralf-Uwe Beck Nationalistische Strömungen erstarken, Großbritannien verlässt die EU, in den USA wird ein Trump Präsident. Die Demokratie ist ins Gerede gekommen. Zeit, sie ins Gespräch zu bringen. Der Traum, jedem Menschen eine Stimme zu geben, ist alt. Herodot schildert schon vor 2 400 Jahren die Unterhaltung dreier Männer, die überlegen, wie Persien regiert werden soll. Der eine plädiert für die Oligarchie, einer für...

  • Weimar
  • 28.09.17

Namen

Der Fußballer David Alaba hat kürzlich seinen Fans in einem Video auf Facebook den Psalm 23 vorgelesen. Er wolle ihnen diese Worte mitgeben, »um gut in den Tag zu starten«. Es sei der gute Weg, »Gott in sein Leben zu lassen, Jesus in sein Leben zu lassen«. Sein Glaube gebe ihm sehr viel Kraft und Stärke, so der Spieler des FC Bayern München: »Ich fahre jetzt ins Training und gehe mit Gott. Und das möchte ich euch einfach weitergeben: den Weg zu Gott zu suchen und den Weg mit ihm zu gehen«,...

  • Weimar
  • 15.09.17

Zahl der Woche: Nur jeder 5. Deutsche

Nur jeder 5. Deutsche wünscht sich mehr Christen in der Politik, fast jeder Zweite (49 Prozent) ist gegenteiliger Ansicht, so eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa im Auftrag der Nachrichtenagentur idea. Je älter die Befragten waren, desto größer ist die Zustimmung. Ein Blick auf die Parteipräferenz der Befragten zeigt, dass vor allem Wähler von AfD (30 Prozent) sowie CDU/CSU (28 Prozent) mehr Christen in der Politik befürworten würden. Am geringsten ist die Zustimmung unter...

  • Weimar
  • 15.09.17

Spendenplus bei »Brot für die Welt«

Von Benjamin Lassiwe Ein deutliches Spendenplus verzeichnet das evangelische Hilfswerk »Brot für die Welt«: Im Jahr 2016 erhielt das zum Evangelischen Werk für Diakonie und Entwicklung gehörende Hilfswerk Spenden und Kollekten in Höhe von 61,7 Millionen Euro. Wie die Präsidentin des Hilfswerks, Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel, in Berlin erklärte, sei dies das »zweitbeste Spendenergebnis in den letzten zehn Jahren«. Gegenüber 2015, als das Werk Spenden und Kollekten in Höhe von 57,5...

  • Weimar
  • 15.09.17
Friedrich Schorlemmer | Foto: privat
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Fanal einer Selbsttäuschung

Kritik: Ostdeutsche Theologen ziehen negative Bilanz des Reformationsjubiläums Knapp zwei Monate vor Abschluss der Feiern zum 500. Reformationsjubiläum ziehen die ostdeutschen Theologen Friedrich Schorlemmer und Christian Wolff eine kritische Bilanz des Gedenkjahres. Auf dem Weg zum 31. Oktober 2017 sei es versäumt worden, die »Krise der Kirche in der säkularen Gesellschaft offen anzusprechen« und neue Visionen zu entwickeln, heißt es in dem Memorandum »Reformation in der Krise – Wider die...

  • Weimar
  • 15.09.17
Foto: Veranstalter
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Berggottesdienst zum Denkmaltag

In diesem Jahr ist es wieder so weit: Vom 8. bis 10. September wird im erzgebirgischen Ehrenfriedersdorf der 5. Sächsische Bergmanns-, Hütten- und Knappentag begangen, der nur alle fünf Jahre stattfindet. Am Tag des offenen Denkmals sind einige Höhepunkte geplant. Am Sonntag, 9.30 Uhr, wird zu einem Berggottesdienst im Festzelt eingeladen und von 14 bis 16 Uhr steht die große Bergparade mit Abschlusszeremoniell im Greifensteinstadion auf dem Programm. Ein Besuch lohnt sich in der...

  • Weimar
  • 15.09.17

Von Mehrbettzimmern und der Frage: Wer ist hier gering?

Christus spricht: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan. Matthäus 25, Vers 40 Von Katharina Freudenberg Olaf hat es erwischt. Gerade noch saß er in einer Vorstandssitzung und präsentierte die Geschäftszahlen des letzten Jahres. Nun liegt er in einem noblen Einzelzimmer und wird mit Monitoren überwacht. Wie gerne hätte er jetzt Besuch. Aber wer sollte schon kommen? Seine Kollegen stehen eher distanziert zu ihm. Freundschaften hat er in letzter Zeit...

  • Weimar
  • 15.09.17

Titel ohne Mittel

Tag des offenen Denkmals: Zum siebenten Mal wird zum »Deutschen Orgeltag« eingeladen. Ob Orgelbau und -musik in die Liste des immateriellen Welt-Kulturerbes aufgenommen werden, will die UNESCO bis Ende 2017 entscheiden. Von Michael von Hintzenstern Die Initiative zu dem 2016 vom Auswärtigen Amt in Paris eingereichten Antrag ging von der Vereinigung der Orgelsachverständigen Deutschlands aus. Eindrucksvoll sind die Zahlen, die von ihr ins Feld geführt wurden. So gibt es in Deutschland 400...

  • Weimar
  • 15.09.17

Die Sonntagsfrage

Kommentar von Willi Wild Es sind diesmal nicht die obersten kirchlichen Kreuzträger, die das Symbol der Christenheit fürs Foto abnehmen. Der Discounter Lidl lässt auf den Verpackungen seiner griechischen Spezialitäten die Kirchenkreuze der fotogenen Kulisse der Griecheninsel Santorin entfernen. Feta, Bifteki und Zaziki der Eigenmarke »Eridanous« zeigen zwar die Kuppeln der Kirchen, von denen es auf Santorin wohl 300 gibt, die Kreuze hat man wegretuschiert. »Eridanous« sieht griechisch aus und...

  • Weimar
  • 15.09.17
Birnstein, Uwe: Mensch Martinus. Warum uns Luther zu Herzen geht, Patmos-Verlag, 128 S., ISBN 978-3-8436-0858-9, 10 Euro
Bezug über den Buchhandel oder den Bestellservice Ihrer Kirchen­zeitung: Telefon (0 36 43) 24 61 61 | Foto: Patmos-Verlag

Der große Luther als Ehemann und Familienmensch

Von Julia Reinard Mensch Martinus. Warum uns Luther zu Herzen geht« ist eine Biografie über Martin Luther betitelt. Autor des handlichen Hardcover-Bandes ist der Wittenberger Theologe und Schriftsteller Uwe Birnstein. Vom Buchcover zwinkert Luther den Leser an – das soll ihn vom großen Mann der Zeitgeschichte zum Mitmenschen machen, zu einem Menschen mit Herz. Auch die Aufmachung zielt in die Richtung: Die Überschriften einschließlich dem Titel wirken wie handgeschrieben. Danach folgt innerhalb...

  • Weimar
  • 15.09.17
In der Antike galt: mit der Geburt eines großen Menschen erscheint ein neuer Stern am Himmel. | Foto: mj_musik – fotolia.com

Die Zeichen am Himmel

Epiphanias: Wer waren die Weisen aus dem Morgenland, die von einem Stern nach Bethlehem geführt wurden? Von Christian Feldmann In den biblischen Weihnachtsgeschichten werden die Weisen aus dem Morgenland von einem strahlenden Stern nach Betlehem geführt. Wenn man genau hinschaut, spielt der Stern aber nur eine kleine Rolle am Rand, eine eher symbolische. In der christlich geprägten Kultur gilt er freilich bis heute als ein zentrales Weihnachtslogo. Der leuchtende Himmel über der Krippe...

  • Weimar
  • 15.09.17

Namen

Die Schriftstellerin Sibylle Lewitscharoff wünscht sich vom heutigen Christentum eine deutlichere Botschaft. »Ganz und gar zahnlos« dürfe »der religiöse Tiger« nicht werden, sagte die 62-Jährige dem »Philosophie Magazin«. »Und genau das kriegt das heutige Christentum nicht hin.« Die Botschaft werde »immer flauer und flauer« und führe mittlerweile »zu einer reinen Werbesprache, die den Glauben anpreist wie H&M seine Textilien«. Mit religiösem Diskurs habe das nichts mehr zu tun. Im Bezug zum...

  • Weimar
  • 15.09.17
Margot Käßmann (2. von rechts vorn mit roter Jacke) bei der Morgendämmerungs-Zeremonie auf den Chatham-Inseln im Südpazifik. | Foto: Uwe Birnstein

Dem Morgenrot entgegen

Weltereignis Reformationsjubiläum: Margot Käßmann reiste zum Sonnenaufgang in den Pazifik Von Harald Krille Während in Deutschland der Altjahresabend gerade erst gemütlich wurde, begrüßte Margot Käßmann bereits als eine der ersten Menschen die aufgehende Sonne des ersten Tages des Jubiläumsjahres der Reformation. Die Reformationsbotschafterin der Evangelischen Kirche in Deutschland hatte sich zu diesem Zweck zu einem Kurztrip auf die Chatham-Inseln, östlich von Neuseeland, begeben. Die...

  • Weimar
  • 15.09.17

Nichts Neues unter der Sonne

EKD-Beauftragter: EU-Krise hat viele Parallelen mit den Reformationskonflikten Der evangelische Kulturbeauftragte Johann Hinrich Claussen sieht zahlreiche Parallelen zwischen der Krise der Europäischen Union (EU) und Konflikten der Reformationszeit. »Für viele ist Brüssel heute das, was früher Rom war«, sagte Claussen der Online-Ausgabe der Zeitung »Welt«. Als Beispiel verwies Claussen auf Ähnlichkeiten zwischen dem britischen EU-Austritt und dem Abfall des englischen Königs Heinrich XVIII....

  • Weimar
  • 15.09.17
Foto: picture alliance/Pacific Press

15 000 Teilnehmer beim Europäischen Taizé-Jugendtreffen in Riga

Nach fünf Tagen der Begegnung und des Gebets ist am vergangenen Sonntag das Europäische Taizé-Jugendtreffen in der lettischen Hauptstadt Riga zu Ende gegangen. Der Prior der Taizé-Bruderschaft, Frère Alois, rief die Jugendlichen auf, Hoffnung und Kraft des Treffens mit nach Hause zu nehmen. »Jeder Einzelne von uns kann bei sich zu Hause Frieden stiften, jeder kann in seinem Alltag Gewaltlosigkeit leben«, sagte er. In einer Botschaft zum neuen Jahr erklärte Frère Alois weiter: »Es ist höchste...

  • Weimar
  • 15.09.17

Polizeiseelsorger warnt vor Kritik

Bremen (epd) – Der Vorsitzende der Konferenz Evangelischer Polizei­pfarrerinnen und Polizeipfarrer in Deutschland, Uwe Köster, hat vor einer Kritik an Polizeieinsätzen ohne genaue Kenntnis der Lage vor Ort gewarnt. Das treffe die eingesetzten Beamten persönlich, verunsichere sie und führe zu einer Demotivation, sagte der leitende Bremer Polizei- und Notfallseelsorger. »Sie fragen sich zu Recht, warum sie sich für die Sicherheit in unserem Land engagieren sollen, wenn diese gefährliche Arbeit in...

  • Weimar
  • 15.09.17
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Von Bauern, Säuen, Eltern und Kindern: Die Familie Gottes

Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. Römer 8, Vers 14 Von Jan von Campenhausen Kindheit weckt Bilder: In der Sandkiste spielen, natürlich im Sonnenschein, und im Planschbecken verwöhnt werden. Keine Fragen zu haben, die unbeantwortet blieben. Kann sein, dass Bilder einer unbeschwerten Kindheit als Erinnerung ein wenig schön eingefärbt sind. Ein wenig mehr Wunsch als Wirklichkeit. Kindheit: Da ist immer jemand da für mich, ob einer mir das Eimerchen samt Schippchen wegnimmt,...

  • Weimar
  • 15.09.17

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