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Kunst
Erster Pinselstrich auf «Sixtina des Nordens»

Porträt des Malers in Graphikers Werner Tübke im August 2000.  | Foto: epd-bild / akg-images / Bruni
  • Porträt des Malers in Graphikers Werner Tübke im August 2000.
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Bad Frankenhausen (epd) - Vor 40 Jahren hat der Leipziger Maler Werner Tübke (1929-2004) mit den Arbeiten an dem Monumentalgemälde «Frühbürgerliche Revolution in Deutschland» begonnen. Nach siebenjährigen Vorarbeiten habe Tübke am 16. August 1983 den ersten Pinselstrich auf die 14 Meter hohe und 123 Meter lange Leinwand gesetzt, teilte das Panorama Museum im thüringischen Bad Frankenhausen mit. Bad Frankenhausen war 1525 Schauplatz der letzten großen Schlacht des Bauernkrieges.

Insgesamt zehn Jahre arbeitete Tübke an dem in Bad Frankenhausen beheimateten Bauernkriegspanorama, das Deutschlands größtes Monumental-Rundgemälde ist. Für die «Sixtina des Nordens» mit ihren mehr als 3.000 Figuren auf einer Fläche von mehr als 1.700 Quadratmetern wurde eigens oberhalb von Bad Frankenhausen ein Museum errichtet. Der runde Beton-Bau, der im Volksmund wegen seines Äußeren auch «Elefantenklo» genannt wird, wurde 1989 kurz vor dem Ende der DDR eröffnet und hat bis heute über drei Millionen Besucher angezogen.

Autor:

Katja Schmidtke

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