»Glücklich und dankbar«
Abschluss: Schlosskapelle in Ballenstedt saniert und offen
Was lange währte, wurde jetzt endlich gut: Die in der Nacht zum 18. April 2015 bei einem von Einbrechern gelegten Brand stark beschädigte Schlosskapelle in Ballenstedt steht seit dem 12. August wieder im Dienst der Gemeinde. Pfarrer Klaus Flöter dankte am Festtag allen Unterstützerinnen und Unterstützern.
Die Sanierung der 1887 erbauten Kapelle kostete insgesamt 355 000 Euro. Davon flossen 280 000 Euro in das Gebäude, unter anderem in die Neueindeckung des Daches, und 75 000 Euro in das Inventar. Denn neben Stühlen und Lampenschirmen mussten auch Altar, Kanzel und Taufbecken aus dem Jahr 1945 erneuert werden. Auch an die Sicherheit ist gedacht: Die Fenster sind jetzt vergittert. Die Kosten wurden zum größten Teil von der Versicherung getragen, aber auch Spenden wurden aufgebracht. Fachlich betreut wurden die Sanierungsarbeiten von Architekt Carsten Brast aus Wernigerode, den Denkmalbehörden und dem Bauamt der Landeskirche Anhalts. »Nachdem wir zweimal das Weihnachtsfest nicht in unserer Kirche feiern konnten, sind wir glücklich und dankbar, unseren Gottesdienstraum nun wieder zu haben«, so Pfarrer Flöter. Zusätzlich zu den Gottesdiensten an jedem Sonntag wird die Schlosskapelle auch jeden Mittwoch um 19 Uhr für Gebetsabende geöffnet sein.(G+H)
Autor:Online-Redaktion |
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