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Endlich ein neues Dach

Auf der Kirchen-Baustelle: Der Dachdecker Martin Gersteberger (v.l.), die Architektin Angelika Bräunig und Pfarrer Karl-Heinz Schmidt besprechen, was zu tun ist. | Foto: Ute Nicklisch
  • Auf der Kirchen-Baustelle: Der Dachdecker Martin Gersteberger (v.l.), die Architektin Angelika Bräunig und Pfarrer Karl-Heinz Schmidt besprechen, was zu tun ist.
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Wieder Bauarbeiten an der Gerbitzer Kirche

Nachdem vor sieben Jahren der Turm der Dorfkirche zu Gerbitz saniert wurde, ist nun das Dach des Kirchenschiffs an der Reihe. »Wir haben das Glück, über das Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Fördermittel aus dem Leader-Programm der EU zu bekommen«, sagt der für Gerbitz zuständige Pfarrer Karl-Heinz Schmidt. So können insgesamt 94 500 Euro verbaut werden: Dacheindeckung, Holzschutz, Elektrik und Blitzschutz werden erneuert.
Aus den Leader-Töpfen zur Förderung des ländlichen Raumes kommen 33 000 Euro, die Landeskirche steuert 10 000 Euro an Beihilfe und 3 000 Euro aus der Spendenverdopplung bei – weitere 3 000 Euro an Spenden haben die Gerbitzer jüngst gesammelt. Um die Hälfte der Gesamtsumme selbst aufzubringen, nutzt die kleine Gemeinde auch die eigenen Rücklagen und nimmt einen Kredit auf.
Die Kirche in Gerbitz sei in keinem besonders guten Zustand, beschreibt Pfarrer Schmidt. »Wenn die Arbeiten abgeschlossen werden, ist das Gebäude aber dicht.« Im bereits sanierten Turm der 1890 aus Backsteinen erbauten Kirche ist inzwischen eine kleine Ausstellung zu den umliegenden Hünengräbern und Kalkteichen zu sehen. Gerbitz gehört zur Stadt Nienburg, hat rund 600 Einwohner und 50 evangelische Christen.(G+H)

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Online-Redaktion

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