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Güsten
Nachhaltigkeit unterm Kirchendach

Bienenwachskerzen, Bio-Seife und Mehrweggeschirr: Martin Bruchmüller und Sylvia Büchtemann zeigen, wie die Gemeinde in Güsten nachhaltige Schritte geht.  | Foto: Uwe Kraus
  • Bienenwachskerzen, Bio-Seife und Mehrweggeschirr: Martin Bruchmüller und Sylvia Büchtemann zeigen, wie die Gemeinde in Güsten nachhaltige Schritte geht.
  • Foto: Uwe Kraus
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Martin Bruchmüller zitiert gern Hans Carl von Carlowitz, einen sächsischen Berghauptmann, der als Vater des mittlerweile arg strapazierten Begriffs „Nachhaltigkeit“ gilt. Er empfahl in einer Schrift aus dem Jahr 1713 „eine continuirliche beständige und nachhaltende Nutzung“ – und zwar des Waldes. Martin Bruchmüller, Vorsitzender des Güstener Gemeindekirchenrats, ist sich sicher: „Wir müssen unseren Kindern und Enkeln eine Umgebung hinterlassen, die ökologische, ökonomische und soziale Interessen gleichermaßen berücksichtigt.“ Der studierte Agrarwissenschaftler möchte mit seiner Gemeinde Natur- und Umweltschutz stärker in den Fokus bringen.

So will sich die rund 300-köpfige Gemeinde in Güsten für das kirchliche Umweltmanagementsystem „Grüner Hahn“ zertifizieren lassen.

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Katja Schmidtke

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