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Für ein Leben bis zuletzt

»Letzte Lieder« interpretierten Mareike Benda, Stefan Weiller, Christina Schmid und Ralf Sach in der Laurentiushalle – Lieder zwischen Oper und Operette, Hit und Volkslied, verbunden mit fragmentarischen Lebensgeschichten und Erinnerungen Sterbender. | Foto: Anhaltische Hospizgesellschaft
  • »Letzte Lieder« interpretierten Mareike Benda, Stefan Weiller, Christina Schmid und Ralf Sach in der Laurentiushalle – Lieder zwischen Oper und Operette, Hit und Volkslied, verbunden mit fragmentarischen Lebensgeschichten und Erinnerungen Sterbender.
  • Foto: Anhaltische Hospizgesellschaft
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Jubiläum: Zehn Jahre Anhalt-Hospiz gefeiert

Musik, Worte, Glückwünsche: Das Anhalt-Hospiz feierte am 14. Dezember in der Anhaltischen Diakonissenanstalt in Dessau-Roßlau zwei Jubiläen. Am 14. Dezember 2007 wurde das stationäre Hospiz mit acht Betten eingeweiht. Zehn Jahre zuvor nahm der Ambulante Hospizdienst seine Arbeit auf. Zurzeit verfügt das Hospiz über 22 Betten in Dessau und Zerbst. Das Dessauer Hospiz wurde 2013 zum Zentrum für Hospiz- und Palliativversorgung sowie außerklinische Beatmungs- und Intensivpflege erweitert.
Als sich in Dessau nach der Wende ein Kreis derer traf, die sich mit der Situation von Sterbenden und deren Angehörigen auseinandersetzte, »fand Sterben noch im Verborgenen statt«, sagte Evelin Heinrich, Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes Dessau. Sterben habe als Versagen der Medizin gegolten. Die Hospizbewegung dagegen verstehe Sterben als Teil des Lebens. Medizinische Versorgung müsse generell mehr sein als eine abrechenbare Einzelleistung, müsse den ganzen Menschen und dessen Umfeld einbeziehen, sagte Dr. Günther Scheithauer, Chefarzt der Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Palliativmedizin am Diakonissenkrankenhaus Dessau. Das sei eine gesellschaftliche Aufgabe, nicht nur Sache von Spezialisten. (G+H)

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Kirchenzeitungsredaktion Evangelische Landeskirche Anhalts

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