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Nagelkreuz-Sonntag
Gemeinsames Beten um Frieden und Versöhnung

Nagelkreuz auf dem Altar der Laurentiushalle der Anhaltischen Diakonissenanstalt, | Foto: Foto: Torsten Ernst
  • Nagelkreuz auf dem Altar der Laurentiushalle der Anhaltischen Diakonissenanstalt,
  • Foto: Foto: Torsten Ernst
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Ein Gottesdienst zum weltweiten „Nagelkreuz-Sonntag“ in der Laurentiushalle der Anhaltischen Diakonissenanstalt (Gropiusallee 3) ruft am Sonntag, 25. September, um 10 Uhr zu Frieden und Versöhnung auf. Die Leitung hat Pfarrer Dankmar Pahlings.

Die Diakonissenanstalt ist seit 2018 Teil der „Nagelkreuzgemeinschaft“, einer 1959 gegründeten Versöhnungsbewegung, die vom britischen Ort Coventry ausgeht. Sie erinnert an die Zerstörung der Kathedrale von Coventry durch deutsche Luftangriffe im Jahr 1940. Die Bitte des damaligen Dompropstes „Father forgive“ (Vater vergib) ist seither Antrieb einer heute internationalen Gemeinschaft von Menschen, nach Wegen der Versöhnung zu suchen und dabei immer auch nach der eigenen Schuld zu schauen. Ein Nagelkreuz, das im Original aus den Nägeln der Kathedrale von Coventry hergestellt wurde, verbindet heute als Zeichen rund 160 Nagelkreuzzentren weltweit. Das liturgische Material und ein Video-Gottesdienst zum diesjährigen Nagelkreuz-Sonntag wurden von der Nagelkreuzgemeinschaft in Südafrika vorbereitet. Das Dessauer Nagelkreuzzentrum wird wesentlich durch Mitglieder der Diakonischen Gemeinschaft der Anhaltischen Diakonissenanstalt getragen, die nun auch den Gottesdienst mitgestalten.

Autor:

Katja Schmidtke

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