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Kirchenjahreszeiten nicht vermischen

Dessau-Roßlau (G+H) – Die Dessauer Kreisoberpfarrerin Annegret Friedrich-Berenbruch hat die Eröffnung des Dessauer Adventsmarktes vor dem Ewigkeitssonntag kritisiert. »Auch wenn gerade in unserem Bundesland die eigentliche Bedeutung der Advents- und Weihnachtszeit oft in den Hintergrund gerät, sollte bei großen öffentlichen Angeboten wie dem Dessauer Adventsmarkt darauf Rücksicht genommen werden«, sage sie am 24. November in Dessau-Roßlau.
Mit der Adventszeit beginne das neue Kirchenjahr. Der Ewigkeits- oder Totensonntag steht dagegen am Ende des alten Kirchenjahres und sei der Einkehr und dem Gedenken an die Verstorbenen des vergangenen Jahres gewidmet. Die Zeit des Totengedenkens und die Adventszeit sei auch nicht ausnahmsweise zu vermischen, nur weil in diesem Jahr die Adventszeit kürzer ist. »Sie wird dadurch nicht schöner. Finanzielle Erwägungen können kein Argument für eine zu frühe Eröffnung des Adventsmarktes sein«, so die Kreisoberpfarrerin.

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Online-Redaktion

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