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Pogromgedenken
Psalme und Kerzenlicht

Die Gedenkstätte am Jüdischen Friedhof von Wörlitz wurde vor zwölf Jahren errichtet: 34 Grabsteine befinden sich an der Innenseite einer Stahlwand. An der Außenseite informieren Tafeln über den damaligen Friedhof, die historische jüdische Gemeinde und die Gedenkstätte. Die Inschrift am Tor lautet „Gedenke, vergiss nie“. | Foto: Foto: Dietrich Bungeroth
  • Die Gedenkstätte am Jüdischen Friedhof von Wörlitz wurde vor zwölf Jahren errichtet: 34 Grabsteine befinden sich an der Innenseite einer Stahlwand. An der Außenseite informieren Tafeln über den damaligen Friedhof, die historische jüdische Gemeinde und die Gedenkstätte. Die Inschrift am Tor lautet „Gedenke, vergiss nie“.
  • Foto: Foto: Dietrich Bungeroth
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In diesem Jahr jährt sich zum 84. Mal einer der schrecklichsten Gedenktage der deutschen Geschichte: Am 9. November 1938 brannten in Deutschland mehr als 1400 Synagogen nieder. Geschäfte und Wohnungen wurden zerstört und viele jüdische Menschen ermordet und verhaftet. Die Vernichtung der jüdischen Gemeinden war nach der Reichspogromnacht der grausame Plan der Nationalsozialisten.

Die Wörlitzer Synagoge wurde 1938 durch das Einschreiten des Parkinspektors, Hans Hallervorden, zwar gerettet, aber der jüdische Friedhof zerstört und in der Folge viele Grabsteine als Baumaterial gestohlen. Die Synagogen in Zerbst und Coswig, Dessau und Jessnitz, Köthen, Bernburg und Sandersleben wurden geplündert, angebrannt und später auch abgerissen.

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Autor:

Katja Schmidtke

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