Ausstellung
Schutz fürs wertvolle Grün: Die Orangerien im Gartenreich entdecken
Eine Ausstellung in der Orangerie im Schlosspark Oranienbaum lädt bis 30. September zur Entdeckung der Orangenkultur im Dessau-Wörlitzer Gartenreich ein. Neben der dortigen Hauptausstellung informieren Tafeln an den anderen Orangerie-Standorten – am Palmenhaus in Wörlitz, im Luisium, im Schlosspark Mosigkau und am Georgium in Dessau – über die Geschichte der jeweiligen Häuser und beleuchten ihre Bedeutung für das Gartenreich. Initiator dieser Rundreise auf den Spuren der Orangenkultur ist die Kulturstiftung Dessau-Wörlitz.
Einer Überlieferung nach soll sich bereits Fürst Joachim Ernst von Anhalt (1536–1586) der Orangenzucht gewidmet haben. Eine nachweisbare Bedeutung erhielt sie jedoch mit Fürstin Henriette Catharina von Anhalt-Dessau, die eine geborene Prinzessin von Oranien war. Ihrem Urenkel Fürst Franz (1740–1817) waren die Orangenbäume ebenso wichtig, obwohl er in der Landschaftsgestaltung andere Wege ging. Er brachte von seinen Italienreisen viele Ideen mit, die nicht zuletzt in die Zucht dieser Pflanzen einflossen.
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