Mirgrationsarbeit
Ostergottesdienste für ukrainische Flüchtlinge
Seit Ende Februar finden viele Menschen aus der Ukraine auch im Kirchenkreis Egeln Schutz vor dem Krieg in ihrer Heimat.
Neben den behördlichen Integrationsschritten und sich anbahnenden privaten Kontakten, kann auch der Glauben zusätzlichen Halt geben und ein Stück Heimatgefühl vermitteln. Deshalb luden die Kirchengemeinden von Schönebeck, Meisdorf und Aschersleben zu einem ökumenischen Gottesdienst ein. Die Gottesdienste wurden in ukrainischer Sprache oder mit Übersetzer*innen gefeiert.
Die Orthodoxe Kirche ist in der Ukraine die größte Kirche und da sich diese nach dem Julianischen Kalender richtet, wurde am Sonntag, dem 24. April 2022, das Osterfest begangen.
In der St.-Johannis-Kirche Schönebeck wurde Uwe Zech (CVJM Schönebeck) in seiner Predigt, von Maria Sokolova als Übersetzerin und Angela Bernhagen (GKR) bei dem sehr emotionalen Gottesdienst unterstützt. Zech: „Gerade angesichts der Flucht-, Verlust- und Kriegserfahrungen ist es wichtig, Ostern als Fest des Aufstands gegen den Tod und Gewalt zu feiern.“
In Meisdorf folgten geflüchtete Ukrainer*innen der Einladung von Ortsbürgermeister Ralf Bianga und Pfarrer Georg Schmidt. Viele Vereine aus dem Ort hatten sich eingebracht, um ein Osterfest für die Geflüchteten vorzubereiten, die seit einiger Zeit in der ehemaligen Jugendherberge im Selketal untergebracht sind.
In die St.-Stephani-Kirche von Aschersleben lud die Russisch-Orthodoxe Kirche der Berliner Diözese Gemeinde „Aller Heiligen“ am 25. April zum Ostergottesdienst in ukrainischer Sprache.
Autor:Annett Bohse-Sonntag |
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