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Strom sparen, Klima schonen: Umrüstung auf LED-Beleuchtung ist beendet

Die Matthias-Claudius-Haus-Stiftung in Oschersleben hat in den Werkstätten „Neubrandslebener Weg“ und „Am Pfefferbach“ große Teile ihrer altersschwachen  Beleuchtung ausgetauscht. Die Umrüstung von herkömmlicher auf energieeffiziente LED-Beleuchtung ist nun abgeschlossen, sagte Werkstattleiter Dirk Belling.

Insgesamt wurden 60 000 Euro Eigenmittel investiert, außerdem wurden Fördermittel in Anspruch genommen. Diese wurden vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit im Rahmen des Programms „LED-Beleuchtung kommunaler Immobilien, Straßen, Wege und Plätze“ vergeben. Gefördert wird das Vorhaben neuer LED-Innenbeleuchtung mit 30 Prozent der Investitionssumme. Unter dem Dach der NationalenKlimaschutzinitiative (NKI) fördert und initiiert das Bundesumweltministerium seit 2008 deutschlandweit Klimaschutzprojekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Die Sanierung von Beleuchtungsanlagen wird im Rahmen der NKI durch die Kommunalrichtlinie gefördert.

„Die Leuchtsysteme in den Arbeitsbereichen und Lagerräumen stammten überwiegend aus der Bauzeit der Gebäude, also aus 1993 und 2005“, sagte Belling. „Sowohl Energieverbrauch als auch Leuchtkraft waren nicht mehr zeitgemäß. Das ist zunehmend zulasten der Ausleuchtung der Arbeitsplätze in den Werkstätten für behinderte Menschen gegangen und gehörte dringend geändert.“ Eine Amortisationsrechnung durch einen Energiedienstleister hat eine mögliche durchschnittliche Energieeinsparung von 79 Prozent bei einer Amortisationszeit von drei bis zwölf Jahren ergeben. Die meisten Leuchten wurden in der Werkstatt „Neubrandslebener Weg“ getauscht. Dort sind Belling zufolge insgesamt mehr als 200 Leuchten in den Bereichen Montage, Wäscherei, Metall, Lager und in den Fluren getauscht worden. Am Standort „Am Pfefferbach“ sind elf Leuchten im Lager modernisiert worden. „Noch ist nicht alles neu, aber da die Stiftung gerade mehrere Großinvestitionen tätigt beziehungsweise getätigt hat, haben wir zunächst Bereiche ausgewählt, wo eine Erneuerung am dringendsten und effizientesten war“, erklärte Belling. (red)

Autor:

Katja Schmidtke

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