Achava
Junge Kunst in Eisenachs Innenstadt
Junge Kunst erobert seit heute (4. September) den öffentlichen Raum in Eisenach. Pünktlich zum Auftakt der Achava Festspiele in der Wartburgstadt werben nun ein großes Banner sowie ab morgen mehrere Fahnen auf dem Lutherplatz und an der Georgenkirche für die Festspiele, die 2020 unter dem Motto „Das jüdische Eisenach“ stehen. Oberbürgermeisterin Katja Wolf war zusammen mit Künstlerin Alexandra Husemeyer dabei, als das große Banner heute am Gebäude der Stadtverwaltung auf dem Markt befestigt wurde. Auch Schüler und Schülerinnen der 11. Klasse des Martin-Luther-Gymnasiums freuten sich zusammen mit Lehrerin Andrea Girbardt über das Ereignis. Die jungen Leute waren es, die im Zeitraum Mai bis Juli 2020 im Rahmen ihres Kunstkurses sowohl das Banner als auch die Fahnen gestalteten. Die Schülerinnen und Schüler setzten sich mit dem Thema der Interkulturalität auseinander und wählten Texte aus der Bibel (Tora und Evangelien) sowie dem Koran aus. Anschließend gestalteten sie Kalligraphien in drei Sprachen: Deutsch, Hebräisch und Arabisch. Genau diese Kalligraphien sind auf Banner und Fahnen zu sehen.
Während des Achava Festivals schmücken die Fahnen die Eisenacher Innenstadt, genauer, den Lutherplatz sowie die Georgenkirche. „Sie sollen zum Nachdenken anregen. Die Zitate beschäftigen sich mit den Themen Frieden und Liebe. Die Sehnsucht danach eint alle Menschen dieser Welt und natürlich auch Gläubige der drei monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam“, so Alexandra Husemeyer. Oberbürgermeisterin Katja Wolf lobte das Engagement der jungen Leute und zeigte sich beeindruckt von den künstlerischen Leistungen. „Ich bin sicher, dass uns ein tolles Fest gelingt. Ihre künstlerischen Arbeiten sind hierfür ein wichtiger Beitrag.“
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.