Ökumenische Bibelwoche:
Mit Gott unterwegs
Die diesjährige Ökumenische Bibelwoche steht unter dem Leitgedanken: „Vergesst nicht … Zugänge zum Deuteronomium (5. Buch Mose)“. In den Wintermonaten bietet sie für Gruppen, Kreise und Einzelne die Gelegenheit, sich einmal intensiver über die Bibel auszutauschen. Bei „Vergesst nicht“ hören wir für uns: „Vergiss nicht dies zu tun und jenes zu lassen; vergiss nicht, deine Eltern zu respektieren, deine Vorgesetzten zu achten, auf deine Freunde, deine Verwandten, deinen Partner zu hören.“ Es würde uns noch manches einfallen, das uns für unser Leben eine Hilfe sein würde.
„Vergesst nicht …“ – diese Aufforderung gilt einer Gruppe von Menschen, die nun ihren Weg in ihre Heimat ohne ihren Begleiter Mose gehen muss, der am Berg Nebo auf Gottes Geheiß zurückbleiben wird. Doch bevor die Israeliten ihren Weg weitergehen, beruft Mose Josua als seinen Nachfolger und segnet ihn. Zugleich gibt Mose den Israeliten wichtige Hinweise für ihr Leben als freies Volk mit. Diese Hinweise haben die Israeliten als das „Testament des Mose“ verstanden – ihres größten Propheten. In einer großen Rede sind über einen langen Zeitraum wichtige Glaubensaussagen als Lebenshilfe zusammengestellt und Mose zuerkannt worden: „Vergesst nicht, Gott geht mit euch!“
Diese Sammlung von wichtigen Glaubensaussagen soll eine Hilfe für den Weg in die Zukunft sein – in die Zukunft mit Gott. Er hat sich sein Volk auserwählt und es bisher begleitet und geführt. Er wird auch weiterhin mit seinem Volk unterwegs sein – nun durch sein Wort – als der zuverlässige Lebensgrund. Gottvertrauen, Dankbarkeit, Mitmenschlichkeit, Zukunft – die Themen sind auch nach 3 000 Jahren noch nicht überholt. Sie regen uns an, darüber nachzudenken und für uns Wegweisung zu werden.
Karl-Helmut Hassenstein
Autor:Online-Redaktion |
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