Geschichtsstunde an der B7
Ein Kreuz aus tausend Bäumen
Grenzgebiet: Zwischen Hessen und Thüringen entsteht ein ungewöhnlicher Erinnerungsort. Für seine Initiatoren ist er ein Zeichen der Hoffnung auf ein besseres Deutschland.
Von Dirk Löhr
Die Bundesstraße 7 hat fast 90 Jahre auf dem Asphalt. In ihren besten Tagen führte sie von der holländischen Grenze bis nach Dresden. Autobahnbau und Ortsumgehungen veränderten ihren Verlauf. Einige Strecken stuften die Behörden zur Landstraße ab. Doch der größte Einschnitt war der Mauerbau in der DDR 1961.
Der Eiserne Vorhang machte die B 7 zwischen dem hessischen Rittmannshausen und Ifta in Thüringen danach zu zwei Sackgassen. Drei Kilometer liegen zwischen beiden Orten. Bis zum 18. November 1989 waren es Welten. Damals wurde der Grenzzaun auf der B 7 zerschnitten.
Autor:Online-Redaktion |
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