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Eisleben-Sömmerda - Feuilleton

Beiträge zur Rubrik Feuilleton

Hausbesuch: Wulf Bennert war schon zu DDR-Zeiten ins Weimarer Land gezogen, wo er die alte Windmühle in Hopfgarten wieder aufgebaut hat. | Foto: Maik Schuck

Die Freiheit eines Christenmenschen

Wulf Bennert ist renommierter Kirchenrestaurator und engagierter Christ. Er hat viele Gotteshäuser gerettet und fühlte sich der Kirche eng verbunden. Dennoch ist er ausgetreten. Von Johann Michael Möller Ringsherum ist nichts. Nichts als das weite Weimarer Land. Im Winter und weißverschneit wirkt es noch weiter. Fern am Horizont kann man Buchenwald sehen. Die alte Windmühle von Hopfgarten ist ein selbstgenügsamer Ort. Der Müller, der sie nur wenige Jahre nach Goethes Tod hatte bauen lassen,...

  • Weimar
  • 10.08.17
  • 1
Foto: Willi Wild
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Von Glaube, Liebe und Hoffnung

Reformationsbotschafter Dr. Eckart von Hirschhausen nimmt sich in einem exklusiven Programm Martin Luther vor. Er will unter anderem der Frage nachgehen, ob der Reformator Komiker war. Maria Socolowsky (MDR) und Willi Wild haben den Entertainer getroffen. »War Luther Komiker?« Zu welchem Ergebnis sind Sie gekommen? von Hirschhausen: Das wäre ein schlechter Komiker, der die Pointe vorwegnimmt. Aber ich bin natürlich als Sprachkünstler sehr froh über Luthers Freude an der deutschen Sprache, über...

  • Weimar
  • 04.08.17
Vor Jahren verschwand Macks (Sam Worthington) jüngste Tochter, ihre letzte Spur fand man in einer Schutzhütte im Wald. Vier Jahre später erhält Mack eine rätselhafte Einladung in diese Hütte. 
Ihr Absender ist Gott. | Foto: Concorde

Die Hütte – ein Wochenende mit Gott

Von Nicole Marten Über die Verfilmung eines Buches, das 70 Wochen auf Platz 1 der »New York Times«-Bestsellerliste stand Warum lässt Gott Leid und Böses zu? Der Film »Die Hütte – ein Wochenende mit Gott« bietet Antworten auf diese Frage. Im Film verlor der Familienvater Mackenzie »Mack« Phillips vor ein paar Jahren seine jüngste Tochter. Gefunden wurden letzte Spuren des Mädchens in einer Hütte im Wald. Seither hadert Mack mit sich selbst, mit Gott, mit seinen Mitmenschen. Noch immer ist er...

  • Weimar
  • 04.08.17
Jonny vom Dahl bei seinem Auftritt bei »The Voice of Germany« | Foto: Screenshot G + H
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Jonny vom Dahl: Christ und coole Socke

»The Voice of Germany«: In der Castingshow von SAT 1 und ProSieben hat er es ganz weit gebracht, Jonny vom Dahl, BWL-Student in Jena und christlicher Musiker. Trotz des Erfolgs ist er auf dem Teppich geblieben. Von Willi Wild Er ist da. Es ist doch kein Werbe-Gag. Der Gottesdienst hat schon angefangen und da schlängelt er sich durch die Reihen. Ganz unauffällig, im Holzfällerhemd. An Jonny vom Dahl erinnert wenig an einen Bühnenstar. In der Weimarer Baptisten-Gemeinde geht auch kein Raunen...

  • Weimar
  • 04.08.17

»Entarteter« Antisemit

Zum 150. Geburtstag von Emil Nolde Von Christian Feldmann Keiner hat so unheimlich leuchtende Meeresstrände unter dräuendem Sturmhimmel gemalt, keiner die einsame Marschlandschaft so suggestiv wiedergegeben. Seine religiösen Bilder atmen Emotion und zugleich respektvolle Distanz. Emil Nolde gilt als der faszinierendste Farbenzauberer unter den deutschen Expressionisten. Doch gleichzeitig inszenierte er sich aus dumpfen rassistischen Wahnideen und kleinlicher Eifersucht gegen erfolgreiche...

  • Weimar
  • 04.08.17
Nach der Restaurierung: Farbenprächtig und deutlich aufgehellt können die einzelnen Motive aus nächster Nähe bewundert werden. | Foto: Stiftung Schloss Friedenstein
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Die Predigten des Tafelaltars

Das bilderreichste Werk der Reformationszeit ist nach seiner Restaurierung und Präsentation in den USA jetzt im Herzoglichen Museum in Gotha zu sehen. Von Hartmut Ellrich Die Inszenierung »seines« Altars durch die Gothaer Ausstellungsmacher um Kurator Timo Trümper anlässlich der Reformationsdekade hätte vermutlich auch Herzog Ernst I., dem Frommen, gefallen. Vom 30. Juli bis 5. November steht »Der Gothaer Tafelaltar« in der Säulenhalle des Herzoglichen Museums Gotha im Blickpunkt der...

  • Gotha
  • 04.08.17
Meisterwerk der Renaissance: die 1518 von Martin Hillger gegossene große Glocke der St.-Wenzels-Kirche in Naumburg | Foto: Christoph Schulz
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Ihr individueller Klang prägt Orte von Salzwedel bis Sonneberg

Beeindruckend: 10 000 Glocken läuten in der Evangelischen Kirche Mitteldeutschlands und in Anhalt Von Michael von Hintzenstern Für mich sind Glocken faszinierende Schöpfungen menschlicher Kreativität, Symbole unseres christlichen Glaubens und Musikinstrumente, die in ihrer Gesamtheit Himmel und Erde verbinden«, bekennt Christoph Schulz (Magdeburg). Er ist Referent für Glockenläuteanlagen und Turmuhren in der Region Nord der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM). Gemeinsam mit seinem...

  • Magdeburg
  • 04.08.17
Beuys-Schüler Johannes Stüttgen im Kunsthaus Apolda Avantgarde. Der Künstler und Autor hielt einen Vortrag über »Joseph Beuys und Jesus Christus«. | Foto: Adrienne Uebbing
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Christus, Kreativität, Kunst

Bevor Johannes Stüttgen an der Kunstakademie Düsseldorf studierte, war er Theologie- student bei Joseph Ratzinger. Als ehemaliger Meisterschüler von Joseph Beuys engagiert er sich für dessen Ideen. Darüber sprach Sabine Kuschel mit ihm. Herr Stüttgen, im Blick auf sein Christusbild begegnet Joseph Beuys uns als ein sehr interessanter Künstler. Allerdings nicht unbedingt sofort zu verstehen? Stüttgen: Aber er arbeitet mit dem Element der Zeit. Er weiß ganz genau, dass bestimmte Dinge ihre Zeit...

  • Apolda-Buttstädt
  • 04.08.17
Feridun Zaimoglu | Foto: Melanie Grande
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Sonntagsreden zu Alltagsfragen: »Was ist uns heilig?«

Von Christine Lässig Sonntagsreden. Nachdenken über das Heilige sonntags um 11 Uhr – nicht in der Kirche, sondern im Deutschen Nationaltheater. Seit 1994 gibt es die Weimarer Reden jedes Jahr im März zu den unterschiedlichsten Themen. Eine Erfolgsgeschichte. Diesmal also die Gretchenfrage: »Wie hältst du’s mit der Religion?« Oder eben allgemeiner gefragt: »Was ist uns heilig?« Ein weites Feld. Drei Prominente waren auf die Bühne gebeten worden: ein Muslim, ein Katholik und eine Jüdin. Martin...

  • Weimar
  • 03.08.17
Brillant: Der Schauspieler Ewan McGregor in seiner Rolle als Gottessohn | Foto: Tiberius Film

Ein Bibelfilm, der keiner ist

Filmkritik: Der Schauspieler Ewan McGregor brilliert in »40 Tage in der Wüste« in einer Doppelrolle als Jesus und satanischer Versucher – eine Kino-Meditation über Väter und Söhne. Von Markus Springer Die letzten Bilder von »40 Tage in der Wüste« sind ebenso verstörend wie erhellend: Eineinhalb Stunden lang haben wir fasziniert das innere Ringen Yeshuas mit dem Teufel verfolgt. Die schauspielerische Leistung des Schotten Ewan McGregor in einer Doppelrolle ist so grandios, dass man diesem Jesus...

  • Weimar
  • 03.08.17
Die imposante Licht- und Klanginstallation von Hans-Peter Huhn empfängt die Ausstellungsbesucher im Lichthof des Museums | Foto: epd-bild

Nationale Sonderausstellung über den »Luthereffekt« in der Welt

Im Berliner Martin-Gropius-Bau wurde kurz vor Ostern die erste der drei Nationalen Sonderausstellungen zum 500. Reformationsjubiläum eröffnet. Unter dem Titel »Der Luthereffekt. 500 Jahre Protestantismus in der Welt« wird auf rund 3 000 Quadratmetern die weltumspannende Wirkungsgeschichte des Protestantismus, von seiner Entstehung im Europa des 16. Jahrhunderts über seine Entwicklung auf vier Kontinenten bis zu seinen heutigen Auswirkungen, erzählt. Am Beispiel von Schweden, den USA, Korea und...

  • Weimar
  • 03.08.17

Bannandrohungsbulle gegen Luther

Dresden (epd) – Sachsen schickt aus dem Staatsarchiv eines der Schlüsseldokumente zum Reformationsgeschehen auf Reisen. Es handele sich dabei um ein Original der päpstlichen Bannandrohungsbulle gegen Martin Luther (1483–1546), teilte das sächsische Innenministerium in Dresden mit. Die handgeschriebene päpstliche Urkunde sei einer der wertvollsten Schätze des Hauptstaatsarchivs in Dresden. Das Dokument ist vom 4. Mai an in der Nationalen Sonderausstellung »Luther und die Deutschen« auf der...

  • Weimar
  • 03.08.17

Interesse am Reformationsjubiläum

Berlin (epd) – Das 500. Reformationsjubiläum stößt nach Worten von Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) auf große Resonanz. Das Interesse im In- und Ausland sei »überwältigend«, schreibt Grütters in dem neu erschienenen Dossier des Deutschen Kulturrats »Die fantastischen Vier«. Die Homepage »www.luther2017.de« verzeichne deutschlandweit mehr als 1 600 Veranstaltungen, so Grütters, darunter Ausstellungen, Theateraufführungen, Konzerte und Symposien. Touristen aus aller Welt seien auf den...

  • Weimar
  • 03.08.17
Foto: Maria Landgraf

Schmusetiere als Bettgenossen

Erzählung von Theodor Weißenborn mit einer Illustration von Maria Landgraf Steffi liebte Hunde und sprach auf unsern Spaziergängen jeden uns begegnenden Hundebesitzer an. Einmal, als wir am Grüngürtel auf einer Bank saßen, hielt ein Mann mit Fahrrad vor uns an, um an dem Rad etwas zu richten. Das Fahrrad hatte einen zweirädrigen gummibereiften Hänger mit einem Bänkchen, und darauf saß ein vielleicht dreijähriges Mädchen, das einen Mops auf dem Schoß hielt. Steffi war sofort hellauf begeistert...

  • Weimar
  • 03.08.17
Exponat in der Ausstellung »Luther und die Deutschen« in Eisenach: Zerbster Prunkbibel, 1541 | Foto: Stadt Zerbst

Alle Reformationsjubiläen sind von aktuellen Interessen geprägt

Reformationsgedenken seit 1617 bis heute: Jede Epoche prägt unterschiedliche Geschichtsbilder Von Diana Steinbauer Das Gedenken an Luther und die Reformation ist allgegenwärtig. Auf Plakaten, bei Festveranstaltungen, im Souvenirshop und sogar in der Spirituosenabteilung. Doch das Feiern und Gedenken und vielleicht sogar die Werbemaschinerie zu diesem Fest sind keine neue Erscheinung unserer Tage. Seit 1617, dem ersten großen Jubiläum, der 100-Jahr-Feier, hat es Reformationsgedenken in allen...

  • Zerbst
  • 03.08.17
Mai, Klaus-Rüdiger: Martin Luther – Prophet der Freiheit. Romanbiografie, Kreuz Verlag, 448 S., ISBN 978-3-451-61226-8, 22 Euro Bezug über den Buchhandel oder den Bestellservice Ihrer Kirchen­zeitung: Telefon (0 36 43) 24 61 61 | Foto: Kreuz Verlag

Dicht auf den Fersen

Romanbiografie über Martin Luther Von Thomas A. Seidel Die Romanbiografie von Klaus-Rüdiger Mai beginnt – spannend erzählt – am Ende des Lebens von Martin Luther, um dann an den Beginn, die Geburt anzuknüpfen. Das Buch endet mit dem Tod der geliebten Tochter Magdalena. Dazwischen tritt das mittelalterlich- moderne Energiebündel Luther vor das innere Auge des Lesers. Als ein Prophet der Freiheit, die er im Ringen mit Gott und dem Teufel gewonnen hatte. Die »Freiheit eines Christenmenschen« hat...

  • Weimar
  • 03.08.17
Erik Flügge, geboren 1986, ist Kommunikationsberater und politischer Stratege. Zuvor war er in der katholischen Bildungsarbeit tätig. | Foto: David Sievers Photography

Luther würde andere Zeichen senden

Sorgte für Furore: Erik Flügges Buch »Der Jargon der Betroffenheit. Wie die Kirche an ihrer Sprache verreckt.« Katja Schmidtke sprach mit Erik Flügge über Luthers Bibelübersetzung und dass sein Deutsch heute nicht zum Vorbild taugt. Herr Flügge, Martin Luther hat auf der Wartburg die Bibel übersetzt. Mögen Sie sein Deutsch? Flügge: Ich kann es nicht nicht mögen, weil ich es – wie wir alle in Deutschland – spreche. Die Kraft seiner Bibelübersetzung war so groß, dass sich die allgemeine deutsche...

  • Weimar
  • 03.08.17

Luthers Thesen unterm Hammer

Königstein (epd) – Luthers 95 Thesen zum Ablasshandel kommen unter den Hammer. Die erste Buchausgabe der unter dem lateinischen Namen »Disputatio pro declaratione virtutis indulgentiarum« erschienenen Thesen werde am 16. Mai versteigert, teilte das Auktionshaus Reiss & Sohn in Königstein im Taunus mit. Dieser überaus seltene Druck sei nicht einmal zwei Wochen nach dem Thesenanschlag 1517 bei Adam Petri in Basel erschienen und im Handel praktisch unauffindbar. Zur Versteigerung komme eines der...

  • Weimar
  • 28.07.17

Cartoons zu Kirche und Religion

Wittenberg (epd) – Unter dem Titel »Unheilige Bilder – Unser täglich Witz gib uns heute« ist eine Karikaturen-Ausstellung im Hof des Wittenberger Stadthauses zu sehen. 60 deutsche Cartoonisten zeigen darin ihre Sicht auf Kirche und Religion im 21. Jahrhundert. Entstanden ist die Ausstellung in Zusammenarbeit der Berliner Cartoonfabrik mit dem Verein WittenbergKultur. Die Cartoonfabrik wurde 1991 gegründet, um die Genres Cartoon und Karikatur zu fördern. Seit 2008 veranstaltet sie jährlich das...

  • Wittenberg
  • 28.07.17

Erbe der Reformation in Bayern

Coburg (epd) – Die lange reformatorische Tradition Bayerns wird nach Meinung des evangelischen Landesbischofs und EKD-Ratsvorsitzenden Heinrich Bedford-Strohm oft zu wenig wahrgenommen. Mit Städten wie Coburg, Augsburg und Nürnberg gehöre Bayern zu den »Kernlanden des Protestantismus«, sagte der Bischof in Coburg. Zwar sei »das bayerische Selbstbewusstsein manchmal ein ausgesprochen katholisches«, merkte der Bischof an. Aber »das Erbe, das die Reformation in Bayern hinterlassen hat, ist mehr...

  • Weimar
  • 28.07.17

Auszeichnung für Duo »Fractal Limit«

Weimar/Erfurt (epd) – Der erstmals vergebene »Achava Jazz Award« geht an das brasilianisch-armenische Duo »Fractal Limit«. Die mit 10 000 Euro dotierte Auszeichnung soll am 9. September in Erfurt übergeben werden, teilten das Achava-Festival und die Musikhochschule Weimar mit. Die Sängerin Tatiana Parra und der Pianist Vardan Ovsepian würden für ihr künstlerisch herausragendes Band-Projekt geehrt, das Jazz mit Volksmusik, Pop und europäischer Kunstmusik verbinde, hieß es.

  • Weimar
  • 28.07.17
Wolf, Notker: Läuft. Pessimisten stehen im Regen. Optimisten duschen unter Wolken, adeo Verlag, 160 S., ISBN 978-3-863341169,
10 Euro.
Bezug über den Buchhandel oder den Bestellservice Ihrer Kirchenzeitung: Telefon (0 36 43) 24 61 61 | Foto: adeo Verlag

Beherzigenswerte Worte

»Ich bin ein Freund klarer Worte, ich liebe es, die Dinge zuzuspitzen. Und manches, was uns täglich begegnet, kann man nur mit Humor ertragen. Meine Empfehlung lautet deshalb: Lächeln Sie dem Leben entgegen. Und nehmen Sie es dennoch nicht zu leicht.« In seinem Buch mit dem Titel »Läuft« hat Notker Wolf, oberster Repräsentant des Benediktinerordens, mehr als 100 Texte gesammelt, pointierte, humorvolle, geistreiche. Beherzigenswert sind sie alle, wie zum Beispiel dieser Spruch: »Am besten...

  • Weimar
  • 28.07.17
Israel, Jürgen: Katzendorfer Tagebuch, Pop Verlag, 190 S., ISBN 978-3-86356-132-1, 16,50 Euro | Foto: Pop Verlag

Einblicke in eine sterbende Kultur

Von Christoph Kuhn Auswärtige Stipendien haben Vor- und Nachteile. Neue Land- und Bekanntschaften, andere Bräuche inspirieren den Schriftsteller; deswegen verschiebt er vielleicht seine Pläne oder gibt sie ganz auf. Ihm mag der vertraute Arbeitsplatz fehlen und der Umgang mit den Seinen – ist der Studienort auch noch so reizvoll. In den Aufzeichnungen des Berliner Autors Jürgen Israel geht es darum nicht – weder ums Schreiben, noch um ambivalente Empfindlichkeiten angesichts der Entfernung von...

  • Weimar
  • 28.07.17
Heiko Bräuning: Manche haben ihn vor einer »selbsterfüllenden Prophezeiung« gewarnt. | Foto: epd-bild
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»In vier Jahren bist du tot«

Eine krasse Idee: Der württembergische Pfarrer Heiko Bräuning hat sich ein Sterbedatum gesetzt. Er wollte spüren, wie es sich im Angesicht des Todes lebt. Nun kündigt er seine Arbeitsstelle. Von Marcus Mockler Die Traueranzeige hatte er im Jahr 2012 entworfen. Doch das Ganze nur als Experiment, als Gedankenspiel. Der evangelische Pfarrer setzte sich das fiktive Sterbedatum, um zu erfahren, wie es sich angesichts des bevorstehenden Todes lebt. Seine Erlebnisse und Gedanken aus diesen vier Jahren...

  • Weimar
  • 28.07.17

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