Konfessionsverbindendes Wochenende
Bibliodrama, Luthers Elternhaus und Jubiläum
Wo kann gelebte Ökumene sichtbar werden? In der konfessionsverbindenden Familie. Da die Familie zugleich auch die kleinste Zelle der Gemeinde ist, stand die diesjährige Begegnungstagung für konfessionsbindende Familien unter dem Motto „Familiengeschichten“. Bereits zum 10. Mal versammelten sich 41 kleine und große Teilnehmer im Kinderschloss Mansfeld. Wie jedes Jahr bietet die Tagung Raum für den Erfahrungsaustausch über die aktuellen ökumenischen Entwicklungen, die von uns direkt Betroffenen natürlich aufmerksam beobachtet werden.
Wir haben jedoch nicht nur unsere eigenen ganz persönlichen Familiengeschichten geteilt, sondern waren auch auf Spurensuche bei Familien in der Bibel und von berühmten Persönlichkeiten.Die bekannte biblische Geschichte vom verlorenen Sohn haben wir bei einem Bibliodrama ganz neu entdeckt. Dies ist eine kreativ-darstellende Zugangsweise zu biblischen Texten. Liebevoll gestaltete Puppen erleichterten uns das Rollenspiel. In Mansfeld besuchten wir Luthers Elternhaus und das neu gebaute, dazugehörige Museum. Während die Erwachsenen der anschaulichen Führung über die Schulzeit und Jugend des künftigen Reformators folgten, gestalteten die Kinder edle Schmuckstücke aus Metall.
Beim abschließenden Familiengottesdienst hat uns die Geschichte von Abraham und Lot gezeigt, dass Nachgeben manchmal besser als Streiten ist. Wie in richtigen Familien eben.
Autor:Katja Schmidtke |
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