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Kirchengemeinde nimmt Abstand von "Kletterkirche"
Kreuz statt Karabiner

St. Peter und Paul in Donndorf | Foto: Heinz Noack

Donndorf/Weimar (G+H) - Die Kirchengemeinde Donndorf im Kirchenkreis Eisleben-Sömmerda nimmt Abstand von einem geplanten IBA-Projekt. Das teilten Pfarrer Helfried Maas und Gemeindekirchenratsvorsitzender Manfred Reinhardt der in Weimar erscheinenden Mitteldeutschen Kirchenzeitung "Glaube+Heimat" (Ausgabe zum 9. Juni) mit. Geplant war, die Neue Peter-und-Paul-Kirche in Donndorf zu einer „Kletterkirche“ umzugestalten. Der neoromanische Bau aus dem Jahr 1856 war als eines von sieben Modellvorhaben aus dem Ideenwettbewerb „Querdenker“ hervorgegangen, den die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) und die Internationale Bauausstellung (IBA) Thüringen 2016 initiiert hatten.
Nach zahlreichen Treffen aller Beteiligten habe sich abgezeichnet, dass das Projekt für die Gemeinde nicht zu realisieren sei, so Manfred Reinhardt. Man habe sich gefragt, ob die Öffnung der Kirche abgesichert werden könne, ausreichend Betreuungspersonal zu finden sei und es genügend interessierte Nutzer in der Region gebe. Pfarrer Maas plant die Kirche nun wieder für Gottesdienste zu nutzen. Zum Tag des offenen Denkmals am 8. September soll nach Jahrzehnten erstmals wieder ein Altar in der Kirche stehen.

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Online-Redaktion

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