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"Man muss den Menschen froh machen" - die heilige Elisabeth von Thüringen

3. Februar 2025
19:30 - 21:00 Uhr
Kloster 5, 06571 Donndorf

Der Vortrag findet im Rahmen des nächsten Montagsgesprächs am 3. Februar 2025 in Kloster Donndorf statt. Beate Stöckigt, Pastoin i. R., wird darin ein umfassendes Bild der großen Heiligen darstellen, die mit vier Jahren als ungarische Prinzessin an den Thüringer Hof kam. 14-Jährig wurde sie mit dem regierenden Landgrafen Ludwig vermählt. Elisabeth und Ludwig führten eine kurze, aber glückliche Ehe und teilten gleiche Interessen. Sie kamen mit der franziskanischen Armutsbewegung in Berührung und gründeten ein Hospital in Gotha. Elisabeth verschenkte ihre Kleider, ging barfuß zur Messe, spann Wolle für die Armen, besuchte Kranke und wusch Tote. Doch ihre Wohltätigkeit widerstrebte dem Adel. Dessen Zorn erregte sie, als sie während einer Hungersnot im ganzen Land die Kornkammern öffnen ließ. Ludwig beschützte seine Gemahlin, solange er lebte. Nach seinem Tod war sie der Willkür der herrschenden Klasse ausgesetzt. Elisabeth verzichtete auf ihren Besitz und bezog einen Schweinestall bei Eisenach. Dort wäre sie fast verhungert, weil auch das Volk sie für irre hielt. Als sich ihre Ursprungsfamilie einmischte, erhielt sie eine Abfindung. Damit finanzierte sie den Bau eines Kranken- und Aussätzigenspitals in Marburg. Als Spitalmagd wirkte Elisabeth unter Kranken und Sterbenden. Nach drei Jahren waren ihre Kräfte aufgebraucht. Sie starb mit 24 Jahren.

Autor:

EKM

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