Zum Menschen und damit auch zum religiösen Subjekt gehört der Körper. Entsprechend bildet der Körper ein konstitutives Thema religiöser Lehren und der dazugehörigen Praktiken. Die Körpermetapher – wenn auch historisch variabel – scheint alle Formen sozialer, politischer und religiöser Vorstellungen zu durchdringen. An diesem Studientag wird Prof.in Ulrike E. Auga in ihrem Vortrag darauf eingehen, wie sich Konzepte von Religion, Geschlecht, Sexualität und Macht gegenseitig bedingen: Wie werden Geschlechterverhältnisse entworfen und welche Rolle spielen die jeweiligen religiösen Traditionen dabei? Was bedeutet die dekonstruktivistische Sicht auf Geschlecht als Kategorie für die Theologien und wie werden Geschlecht und
Religion als diskursive, intersektionale und performative Kategorien konzeptualisiert? Der anschließende Workshop befasst sich vertiefend mit Fragen der Situierung von Wissen, verkörperter Objektivität und neuen Körperkonzepten.
Zielgruppe: an feministischer und geschlechterbewusster Theologie Interessierte, Absolvent*innen des Fernstudiums Theologie geschlechterbewusst
Leitung: Eva Lange, Ev Frauen in Mitteldeutschland
Referentin: Prof.in habil. theol. Dr.in phil. Ulrike E. Auga
Kosten: 20 €
Anmeldung bis 02. 03.2023 | https://www.frauenarbeit-ekm.de/anmeldeformular/
Autor:Simone Kluge |
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