Der Frauen*sonntag 2023 ist Maria von Magdala gewidmet: sie war treu bis zum bitteren Kreuz, erste Zeugin des Auferstandenen und »Apostelin der Apostel«. Befreiend und friedenshoffend ist ihre Botschaft, wenn sie den lebendigen Jesus in Johannes 20, 1-18 bezeugt. Während das frühe Christentum Maria aus Magdala fast gleichberechtigt neben Petrus ehrte, wurde später ihre Verkündigungsautorität in Frage gestellt und
ihr Lebensbild mit Schichten von Zuschreibungen wie Sünderin, Geliebte Jesu überlagert. In dieser Online-Werkstatt führen wir ein in die vorliegende Arbeitshilfe, in den Predigttext und die beiden Gottesdienstentwürfe. Ein Entwurf greift dabei die unterschiedlichen Facetten der neutestamentlichen Erzählungen von Maria aus Magdala auf. Ausgehend von den sieben Dämonen (Lk 8, 1 – 3) und der
Magdalena reflektiert. Der zweite Entwurf bezieht sich auf Marias Herkunftsort Magdala, von dem aus der neueren Forschung bekannt ist, dass zu Maria Magdalenas Lebzeiten dort Kriegsgreuel verübt worden. Dieser Gottesdienstentwurf bezieht auch heutige Kriegs-, Versöhnungs- und Friedenserfahrungen mit ein.
Leitung: Eva Lange, Ev. Frauen in Mitteldeutschland
Referentin: Superintendentin Carola Ritter, Redakteurin des Materials zum Ev. Frauen*sonntag 2023
Kosten: keine
Anmeldung bis 21. 03. 2023 | frauenarbeit@frauenarbeit-ekm.de
Autor:Simone Kluge |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.