Am 16. November 2024 veranstalten die Kirchengemeinde Schleusingen und das Bündnis „Nie wieder ist jetzt – gemeinsam für Demokratie und Vielfalt“ ein Friedensgebet als klare Gegenveranstaltung zum sogenannten „Heldengedenkmarsch“ von Tommy Frenck. Mit dieser Veranstaltung wollen wir ein deutliches Zeichen setzen gegen Rassismus, Menschenverachtung und die Verherrlichung des NS-Regimes.
zum Hintergrund:
Tommy Frenck ist in Thüringen und darüber hinaus als bekannter Neonazi und rechtsextremer Aktivist bekannt. Seit Jahren organisiert er Veranstaltungen, die unter dem Deckmantel von Gedenken und Tradition die Ideologie des Nationalsozialismus verherrlichen.
Der „Heldengedenkmarsch“, den Frenck jährlich in der Region organisiert, soll in vermeintlich ehrenvoller Weise an Soldaten der Wehrmacht und andere Kriegsbeteiligte des Zweiten Weltkriegs erinnern, stellt jedoch eine Verklärung der Geschichte dar und dient der Verbreitung rechtsextremen Gedankenguts.
Frenck selbst betreibt zudem einschlägige Gaststätten und Läden, die regelmäßig Anlaufpunkte für Rechtsextreme sind.
Unsere Kirchengemeinde lehnt jede Form von Menschenfeindlichkeit ab und tritt entschieden gegen die Verharmlosung der Verbrechen des Nationalsozialismus ein. Gemeinsam mit dem Schleusinger Bündnis „Nie wieder ist jetzt“ wollen wir daher mit dem Friedensgebet ein Zeichen der Solidarität setzen – für ein friedliches, respektvolles Miteinander, das Vielfalt und Demokratie in unserer Gesellschaft stärkt.
Wir laden alle Bürgerinnen und Bürger ein, an unserem Friedensgebet teilzunehmen und gemeinsam für Toleranz, Menschenwürde und eine offene, demokratische Gesellschaft einzutreten.
Lassen Sie uns zusammenstehen und eine klare Botschaft gegen Hass und Extremismus senden!
Autor:EKM |
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