Oper in drei Akten von Georg Philipp Telemann TVWV 21:10
Im Rahmen der 26. Magdeburger Telemann-Festtage
Michael Hofstetter - Musikalische Leitung
Kai Anne Schuhmacher - Regie
Lisa Däßler - Bühne
Valerie Hirschmann - Kostüm
Marie Julius und Ulrike Schröder - Dramaturgie
Lydia Teuscher - Eudoxia
Anna Willerding - Placidia
Sunhae Im - Pulcheria
Emilie Renard - Melite
Marko Pantelić - Olybrius
Dominik Köninger - Gensericus
Terry Wey - Honoricus
Ludwig Obst - Helmiges
Johannes Stermann - Trasimundus
Dietrich Henschel - Turpino
Akademie für Alte Musik Berlin
In Koproduktion mit dem Theater Magdeburg und der Akademie für Alte Musik Berlin
Von Nordafrika aus erobern die Vandalen (die „africanischen Wenden“) Rom. Ihr Befehlshaber Gensericus leitet aus seinem militärischen Sieg ein Recht auf die ranghöchste römische Frau, die durch den Angriff verwitwete Kaiserin Eudoxia, ab. Sie ist aber nicht gewillt, dem Druck nachzugeben. Ihre Tochter Pulcheria dagegen verliebt sich in den Prinzen Honoricus, der aber nicht lieben will. Placidia, Eudoxias zweite Tochter, wird von Helmiges belagert, dem sie aber nicht nachgibt, denn sie hat sich versprochen, ihrem Verlobten Olybrius treu zu bleiben. Melite als Freundin der Schwestern verliebt sich ihrerseits in Helmiges. Der Diener Turpino beobachtet und kommentiert auf eigene komische Weise die Vorgänge zwischen den Personen. Nicht umsonst heißt das Sing-Spiel Sieg der Schönheit – denn: Sind die Sieger im Krieg tatsächlich auch menschlich überlegen?
Von den ungefähr 50 großen Bühnenwerken aus Telemanns Feder sind nur sieben mehr oder weniger vollständig überliefert. Darunter ist die Oper Sieg der Schönheit – uraufgeführt 1722 in Hamburg und zuletzt 1987 in Magdeburg sowie 2012 in Osnabrück inszeniert – die prächtigste und nicht nur im Blick auf die opulente Besetzung an Klangfarben reichste. Mit der Akademie für Alte Musik Berlin, dem Dirigenten Michael Hofstetter und einem erlesenen Solo-Ensemble wird die Neuinszenierung zu einem Höhepunkt der 26. Magdeburger Telemann-Festtage.
Dauer: 180 Minuten inkl. Pause
Einführung jeweils eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn
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