Vokalwerke von Joseph Gabriel Rheinberger, Anton Bruckner, Joseph Haydn,
Fanny Hensel, Wolfgang Amadeus Mozart, Carl Loewe und anderen stehen auf dem Programm der „Magdeburger Motette“ am Sonnabend, 19.10., 16 Uhr, im Hohen Chor der Wallonerkirche. Es singt der Georg-Philipp-Telemann-Chor Magdeburg unter der Leitung von Thorsten Fabrizi.
Der seit 1973 bestehende gemischte Chor erarbeitete ein Repertoire mit Werken alter Meister, aber auch neuer Chorliteratur sowie Volksliedern. Neben Erst- und Uraufführungen von Chorwerken des in Magdeburg geborenen Komponisten gestaltete der Georg-Philipp-Telemann-Chor in der Vergangenheit zahlreiche „Sonntagsmusiken“.
Thorsten Fabrizi, der jetzige musikalische Leiter des Telemann-Chores, forderte die Sängerinnen und Sänger durch anspruchsvolle Chorprojekte wie zum Beispiel Haydns „Theresienmesse“ oder Orffs „Carmina Burana“. Die Pianistenausbildung von Thorsten Fabrizi machen ihn auch zum begehrten Liedbegleiter, so dass die Chorkonzerte durch Gesangs- aber auch Instrumental-Solisten in hoher Qualität bereichert werden.
Als Mitglied im Chorverband Sachsen-Anhalt e.V. nahm der Telemann-Chor an Internationalen Chorfesten und dem Chorfest Magdeburg teil. Bei der Teilnahme der Initiative der Stadt Magdeburg zum Jahrestag der Bombardierung am 16. Januar 1945 „Eine Stadt für Alle“ positioniert sich der Chor zu Weltoffenheit und Toleranz.
Eintritt frei! Um eine Spende am Ausgang wird gebeten.
Programm:
Joseph Gabriel Rheinberger: Festchor in C-Dur, JWV 49
Anton Bruckner: Dextera Domini aus der Messe für Gründonnerstag, WAB 9
Joseph Haydn: „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes“ aus dem Oratorium „Die Schöpfung“, Hob. XXI:2
Fanny Hensel: „Wer will mir wehren“
Wolfgang Amadeus Mozart: Ecco quel fiero istante, KV 436
Carl Loewe: „Der Lindenbaum“
ENYA: „Only Time“
Cesar Bresgen, Satz von Markus Hansen: O du stille Zeit
Hintergrund
Der Thomanerchor in Leipzig hat es vorgemacht. Regelmäßig begeistert der Knabenchor in der „Motette“ Einwohner und Touristen. Der Musiker und Telemania-Intendant Marco Reiß griff diese Idee für das Telemannjahr 2017 auf und regte diese knappe musikalische Form auch für Magdeburg an. Seitdem erweist sich die Konzertreihe mit dem Schwerpunkt auf Werken des Magdeburger Komponisten als wahrer Renner.
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