Sachsen-Anhalt-Tag in Quedlinburg
Chance für die Gemeinde
Den „Auftakt“ zum Sachsen-Anhalt-Tag vom 31. Mai bis 2. Juni in der UNESCO-Welterbestadt geben bereits am 30. Mai in der berühmten Stiftskirche St. Servatii hoch über der Stadt die Chöre des Kirchenkreises Halberstadt. Unten in der Stadt, rund um die Marktkirche, wird dann das ökumenische Kirchendorf seine Zelte aufschlagen. Markantes Wahrzeichen ist das aufblasbare Cafè der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde.
Auf dem Marktkirchhof präsentieren sich beim Markt der Möglichkeiten die evangelischen und katholischen Gemeinden, die Kirchenzeitung und das Diakonische Werk Halberstadt, der Missio-Truck und weitere kirchliche Initiativen. Mitarbeiter der Bahnhofsmissionen in Sachsen-Anhalt werden die Gäste des Landesfests bereits bei ihrer Ankunft begrüßen.
Pastorin Ursula Meckel verweist darauf, dass es dieses Mal keine eigene Kirchenbühne geben werde. "Doch wir feiern einen großen Gottesdienst auf der MDR-Bühne. Einziger Haken: Wir haben da keine Orgel“, schmunzelt sie. Das werden die Bläser und der ökumenische Jugendchor ausgleichen. Den Gottesdienst hält Landesbischöfin Ilse Junkermann im Beisein des katholischen Bischofs Gerhard Feige und Kirchenpräsidenten Joachim Liebig.
Der amtierende Halberstädter Superintendent Christoph Carstens sieht im Sachsen-Anhalt-Tag „eine riesige Chance, die Gemeinde zu aktivieren“. Bisher 400 Freiwillige zeigen, welch geballtes Ehrenamt in den Gemeinden stecke. Das reiche von der Mitwirkung beim Kirchen-Musical „Franziskus“ über die Betreuung von Ausstellungen und das Backen der Festkuchen bis hin zum Auf- und Abbau des Kirchendorfes.
Uwe Kraus
Autor:Online-Redaktion |
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