Mein Kirchentag
Rätsel lösen im "Escape Room"
Mit einem Escape Room war die Evangelische Stiftung Neinstedt auf dem Kirchentag in Dortmund vertreten und sorgte für gute Stimmung bei den Besuchern. Sechs Neinstedter Mitarbeiter waren die fünf Tage vor Ort und informierten über die Angebote der Stiftung. Der besondere Höhepunkt des Standes war hierbei der neue Escape Room.
In diesem Raum, in dem man ein Rätsel lösen muss, ging alles um das Backen. Von innen war dann auch die Bäckerei des Marienhofs in einem Panoramafoto zu sehen. Vier Spieler, zwei davon mit verbundenen Augen, konnten zusammen das Geheimrezept der Stiftung suchen. Dieses entpuppte sich dann als Kuchen-Backmischung, die liebevoll in der Tagesförderung der Stiftung zusammengestellt wurde. Die Mischung war mit einem Linoldruck und dem Namen des Beschäftigten der Tagesförderung, der die Tüte abgefüllt hat, versehen. Damit soll sich ein nachhaltiger Kontakt zu den Besuchern entwickeln.
Mit knapp 100 Spielen war das Team aus Neinstedt über die sehr positive Resonanz überrascht, da der Raum zum Kirchentag Premiere hatte und vorher nicht ausprobiert werden konnte. Friedrich John, derzeit Praktikant in der Stiftung beschreibt es so: "Die Spieler kamen aus verschiedensten Ländern und erhielten jeweils ein Abschlussfoto mit der benötigten Zeit und die Kuchenmischung der Tagesförderung. Alle hatten Freude am Spiel und schicken hoffentlich auch Grüße nach Neinstedt".
Zudem hatten die Besucher des Standes die Möglichkeit, sich über das diesjährige Spendenprojekt zu informieren. Die Stiftung sammelt Spenden, um auf dem Osterberg in Neinstedt einen Begegnungsraum für Menschen mit einer Schwerst-Mehrfachbehinderung zu schaffen. Dazu konnten die Besucher symbolisch eine Mauer aus Jenga-Steinen abbauen um Barrieren zu überwinden.
Aus Sicht der Stiftung war die Teilnahme am Kirchentag ein voller Erfolg. Gelang es doch, als Stiftung aus Sachsen-Anhalt auch im äußersten Westen der Republik ein Interesse für Neinstedt zu wecken. Im Vergleich zu den anderen Diakonischen Sozialdienstleistern, vornehmlich aus den alten Bundesländer, hat man sich zu einem Partner "auf Augenhöhe" entwickelt.
Andreas Damm
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