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Tansania-Partnerschaft
Eine Premiere: Gemeinsam lernen

Schüler aus Haldensleben und aus dem tansanianischen Dorf Itamba sind sich erstmals direkt, und nicht wie sonst via Post und Internet, begegnet. | Foto: privat
  • Schüler aus Haldensleben und aus dem tansanianischen Dorf Itamba sind sich erstmals direkt, und nicht wie sonst via Post und Internet, begegnet.
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"Was hier in wenigen Sätzen geschildert ist, kommt uns Reisenden heute vor wie ein wochenlanges Unterwegssein." Kein Wunder, allein die Zugfahrt von Dar es Salaam am Indischen Ozean bis nach Chimala im Südwesten Tansanias dauerte 24 Stunden. Dorthin waren acht Schüler der Evangelischen Sekundarschule Haldensleben, die Lehrerin Katja Schulze, Jugendpfarrer Robert Neumann, Frau Thiel als Vertreterin des Kirchenkreises und Pfarrer Matthias Simon unterwegs.

Partner seit 30 Jahren

Dort in dem kleinen Dorf Itamba besuchten sie die Partnerschu, die Itamba Secondary School. Vor mehr als 30 Jahren begann der Kontakt zum Schuldorf mit der Colbitzer Kirchengemeinde, die der Evangelische Kirchenkreis Haldensleben-Wolmirstedt mit großem Engagement fortführte. Seit 2016 existiert eine Schulpartnerschaft. Und nun sind sich die Schüler zum ersten Mal direkt begegnet. Möglich wurde dies dank der  Unterstützung der Kirche, der Arbeitsgemeinschaft Evangelische Jugend, des Kirchenkreises und vieler Spender.

Noch viele Pläne

"Wir haben gemeinsam gelernt und Unterricht gestaltet. Darin ging es um den Storch, der sowohl in Haldensleben wie auch in Itamba beheimatet ist. Wir bauten miteinander Gitarren. Wir sangen. Wir versuchten uns mit und ohne Worte zu verstehen. Wir feierten Gottesdienst", berichten die Schüler. Schließlich waren alle gemeinsam im Ruaha-Nationalpark. Dort sahen auch die tansanianischen Schüler zum ersten Mal in ihrem Leben die großen Wildtiere Afrikas. All die Bilder der wilden Schönheit Tansanias und auch die der mitunter erschreckenden Armut haben sich in die Herzen gepflanzt. "Ja und wir pflanzten an unserer Partnerschule Avocado-Bäume. Nun sind wir eingeladen, die Früchte in einigen Jahren zu ernten. Und wir wünschen uns, dass auch durch einen Gegenbesuch unsere Partnerschaft wachsen kann und weitere Früchte trägt", so Pfarrer Matthias Simon.

Autor:

Katja Schmidtke

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