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Traditon im Kirchenkreis Halle-Saalkreis
Streit in der Kirchennacht

Auch die kleine Dorfkirche in Krosigk im nördlichen Saalekreis lädt zur Kirchennacht ein. Drehorgelspieler Armin Woska und Cellistin  Anke Reinking sorgen für musikalische Unterhaltung. Zudem gibt es eine Kunstausstellung mit Werken von Christoph Rackwitz. | Foto: Gisela Webel
  • Auch die kleine Dorfkirche in Krosigk im nördlichen Saalekreis lädt zur Kirchennacht ein. Drehorgelspieler Armin Woska und Cellistin Anke Reinking sorgen für musikalische Unterhaltung. Zudem gibt es eine Kunstausstellung mit Werken von Christoph Rackwitz.
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Wenn am 19. August um 19 Uhr in der ganzen Stadt Halle und in 13 Dörfern des Saalekreises die Kirchenglocken läuten, dann wird damit der Beginn der 23. Kirchennacht bekannt gegeben. Viele Kirchengemeinden machen schon seit der ersten Kirchennacht mit. Jedes Jahr aber kommen einige weitere hinzu. In diesem Jahr sind es die St. Viti Kirche in Teutschenthal sowie die Dorfkirchen in Domnitz und Dornitz.
Offiziell eröffnet wird die Kirchennacht nach dem Glockenläuten von Halles Bürgermeister Egbert Geier in der Georgenkirche am Glauchaer Platz. Das Thema der diesjährigen Kirchennacht heißt „Streitkultur – Wege zum Miteinander“ und orientiert sich damit am stadtweiten Themenjahr. „Auf einen ersten flüchtigen Blick stehen sich Streit und Zusammenhalt unversöhnlich gegenüber. Aber ist dem wirklich so? Streit, in dem man dem Anderen respektvoll und kultiviert gegenübertritt, kann das Miteinander positiv beeinflussen – ja sogar stärken. Im Ringen um das Beste braucht es die Vielfalt der Blickwinkel“, heißt es in der Ankündigung . Es gehe um das Kennenlernen verschiedener Positionen, die doch Bestandteil eines Ganzen sind, so auch in der Vielfalt der christlichen Glaubensgemeinschaften.
Die Kirchennacht bietet ein umfangreiches Programm. Es beteiligen sich 50 Gemeinden und Einrichtungen an dem Event, das immer am dritten Samstag im August hinter Kirchenmauern, in Pfarrgärten, Gemeindehäuser und auf öffentliche Plätze lockt. Nicht nur die evangelischen Kirchen laden zu sich ein, vielmehr ist die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Halle der Initiator. Die Kirchengemeinden beziehen sich in ihren Angeboten zur Kirchennacht teils direkt auf das Thema „Streitkultur“ oder veranstalten Konzerte, Kunstinstallationen, Vorträge, Kirchen- oder Orgelführungen, Turmbesteigungen und laden zu individuellen Gesprächen ein. Auch ganz zentral auf dem halleschen Marktplatz ist die Kirchennacht präsent: Dort bietet die Citykirche unter dem Motto „Streithammel & Friedfisch“ eine künstlerische Sommerwerkstatt für Familien an. Claudia Crodel

www.kirchennacht-halle.de Halle-Saalkreis

Autor:

Online-Redaktion

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